Sie sind nicht angemeldet.

  • Anmelden

271

21.08.2009, 13:34

Zitat

Original von E_Mielke
ohne regulierung wären wir doch komplett am arsch jetzt...und wer wollte denn jahre lang das gegenteil..also wie man sowas noch zustimmen kann *einfach nur kopfschüttel*

ich wusste garnet das unsere lebensmittel,unser bier und und im ausland produziert werden ....ich dachte wir sind exportweltmeister und net importexperten ...datt is mir jetzt zu doof hier


Beim bier ist es nicht so gehst in den bereich textillien und Lebensmittel ist dem schon so.... Wir sind auch import Technisch nicht gerade klein ;)

hat da wer ne Seite wo man die gut her holen kann Import / Export Statistiken.

Statistische Bundesamt / BMWi wären nun meine ersten anlaufstellen gewesen find die da aber nicht auf anhieb :/

272

21.08.2009, 13:45

Zitat

Original von [*HS*] Lofy

Zitat

Original von E_Mielke
ich wusste garnet das unsere lebensmittel,unser bier und und im ausland produziert werden ....ich dachte wir sind exportweltmeister und net importexperten ...

Beim bier ist es nicht so gehst in den bereich textillien und Lebensmittel ist dem schon so.... Wir sind auch import Technisch nicht gerade klein ;)

hat da wer ne Seite wo man die gut her holen kann Import / Export Statistiken.

Statistische Bundesamt / BMWi wären nun meine ersten anlaufstellen gewesen find die da aber nicht auf anhieb :/

Beim statistischen Bundesamt:

Zitat

DESTATIS: Außenhandel 01
01 Erzeugnisse der Landwirtschaft, gewerblichen Jagd
Einfuhr in Milliarden €: 20 779
Ausfuhr in Milliarden €: 7 137

Gerade Grundnahrungsmittel wie Reis, Getreide etc. bekommen wir aus dem Ausland. Die werden in Deutschland nur weiter veredelt.

273

21.08.2009, 13:48

Zitat

Original von Juzam
und seit wann haben wir arbeitslosengeld, krankenversicherung, sicherung fuer benachteiligte? gabs so etwas im mittelalter? das habe ich damit gemeint und nicht den begriff bzw. den wunsch danach. mal davon abgesehen, dass 90% der weltbevölkerung nach wie vor nicht in den genuss dieser aufwändungen kommt.
und wenn ich die texte hier so sehe oder allein schon das tagesprogramm bei rtl, bezweifle ich doch sehr stark, dass die billiglöhner heute aufgeklärter sind. aber natuerlich sind die empfänglich fuer linken populismus und delusionen.


Mag sein, dass Du dies gemeint hast. Wenn ich von sozialem Frieden spreche, meine ich nicht die neuzeitlichen Instrumente, mit denen der Staat versucht, sozialen Frieden zu gewährleisten, sondern es geht um die Ursachen. Die haben sich prinzipiell im Lauf der Jahrhunderte nicht verändert, nur die Standards und die Schmerzgrenze.
Fakt ist, dass heute wie damals viele Menschen von Ihrem Einkommen aus Billiglohnjobs (im Mittelalter waren es wohl Tagelöhner) kaum leben können, woraus Unzufriedenheit entsteht, die eskalieren kann.

@Worf: Auch wenn es langsam wirklich kindisch wird, die Aussage

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich denke eben gerade nicht, dass fast keine Jobs existieren wo der böse Arbeitgeber aus Profitgier nicht mehr bezahlt.


steht doch wohl im Widerspruch zu

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ich denke es gibt eine ganze Reihe Jobs, welche sich bei einem Mindestlohn nicht mehr lohnen würden.


Bisher habe ich Deine Sicht stets wie folgt verstanden: "Ich denke, dass fast keine Jobs existieren wo der böse Arbeitgeber aus Profitgier nicht mehr bezahlt." Das würde im Zusammenhang mit der zweiten Aussage mehr Sinn ergeben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »disaster« (21.08.2009, 14:00)


274

21.08.2009, 13:58

Zitat

Original von AtroX_Worf
Beim statistischen Bundesamt:

Zitat

DESTATIS: Außenhandel 01
01 Erzeugnisse der Landwirtschaft, gewerblichen Jagd
Einfuhr in Milliarden €: 20 779
Ausfuhr in Milliarden €: 7 137

Gerade Grundnahrungsmittel wie Reis, Getreide etc. bekommen wir aus dem Ausland. Die werden in Deutschland nur weiter veredelt.


thx - hab wohl da die Struktur nicht ganz verstanden. ?(

15 Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes 37 866 39 854
- belegt die Veredelung.

@disaster:

Musste auch 3 mal lesen bis ichs geblickt habe. Doppelte Verneinung...

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »[*HS*] Lofy« (21.08.2009, 14:04)


275

21.08.2009, 14:02

Zitat

Original von disaster
@Worf: Auch wenn es langsam wirklich kindisch wird...

Belassen wir das Nebengefecht bei dem, was ich dazu schon geschrieben habe. Es lengt nur vom eigentlichen Thema ab.

Zitat

Original von disaster
Mag sein, dass Du dies gemeint hast. Wenn ich von sozialem Frieden spreche, meine ich nicht die neuzeitlichen Instrumente, mit denen der Staat versucht, sozialen Frieden zu gewährleisten, sondern es geht um die Ursachen. Die haben sich prinzipiell im Lauf der Jahrhunderte nicht verändert, nur die Standards und die Schmerzgrenze.
Fakt ist, dass heute wie damals viele Menschen von Ihrem Einkommen aus Billiglohnjobs (im Mittelalter waren es wohl Tagelöhner) kaum leben können, woraus Unzufriedenheit entsteht, die eskalieren kann.

Die Antwort darauf war doch aber, dass mit der staatlichen Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums die Unzufriedenheit nie so groß wird, dass es wirklich zu Unruhen kommt. Die Demos bei Einführung von Hartz4 waren auch kleiner als erwartet und sind sehr schnell ganz verebbt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.08.2009, 14:10)


276

21.08.2009, 14:06

Zitat

Original von [*HS*] Lofy

Zitat

Original von AtroX_Worf
Beim statistischen Bundesamt:

Zitat

DESTATIS: Außenhandel 01
01 Erzeugnisse der Landwirtschaft, gewerblichen Jagd
Einfuhr in Milliarden €: 20 779
Ausfuhr in Milliarden €: 7 137

Gerade Grundnahrungsmittel wie Reis, Getreide etc. bekommen wir aus dem Ausland. Die werden in Deutschland nur weiter veredelt.


thx - hab wohl da die Struktur nicht ganz verstanden. ?(

15 Erzeugnisse des Ernährungsgewerbes 37 866 39 854
- belegt die Veredelung.

@disaster:

Musste auch 3 mal lesen bis ichs geblickt habe. Doppelte Verneinung...


Edit:

Ich denke, dass fast keine Jobs existieren wo der böse Arbeitgeber aus nur Profitgier nicht mehr bezahlt.

^^ müsste es doch heißen oder?

277

21.08.2009, 14:26

Um mal langsam vom Mindestlohn loszukommen:

Steuerkonzept der FDP & Liberales Bürgergeld

Ich hatte mich beim Freibetrag geirrt, der liegt bei 8.000€ pro Person, aber auch jedes Kind zählt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (21.08.2009, 14:26)


278

21.08.2009, 14:27

Zitat

Original von AtroX_Worf
Die Antwort darauf war doch aber, dass mit der staatlichen Sicherung des sozio-kulturellen Existenzminimums die Unzufriedenheit nie so groß wird, dass es wirklich zu Unruhen kommt. Die Demos bei Einführung von Hartz4 waren auch kleiner als erwartet und sind sehr schnell ganz verebbt.


Oh man, das war nicht die, sondern lediglich Deine Antwort. Wie manches was Du so schreibst, kann auch diese Annahme falsch sein und je größer die Zahl der Betroffenen und je länger die Dauer, umso größer der Unmut. Doch ich bin sicher, Du hast eine Formel parat, die exakt berechnet, dass der Unmut bis 2095 trotz Verzicht auf Mindestlöhne nicht soweit ansteigen wird, dass es für einen Aufstand reicht. :rolleyes:

Glaube gern, dass Du unser "Nebengefecht" gern beiseite lassen möchtest. Ich dagegen halte es für ein gutes Beispiel, dass Du häufiger mal daneben greifst und wie Du anschließend versuchst, dass geschickt zu relativieren. Richtiger wird es dadurch nicht.

-=)GWC(RaMsEs

unregistriert

279

21.08.2009, 14:42

Zitat

Original von Randy Hicky
Was wahrscheinlich eingespart werden würde ist die Beratung, Qualifizierung und besondere Förderung des Bürgers, damit produziert man aber nur gering qualifizierte Arbeitnehmer die nicht nachgefragt werden. Es gibt jetzt ja schon einfach zu wenig Fachkräfte auf dem Markt.


Naja, definieren wir mal Fachkräfte. Im übrigen haben einige meiner bekannten übers Aamt umgeschult, das werden sie wohl eher nicht ändern. Aber die sind halt edv kaufmann/netzwerktechniker geworden. Und gerade weil das eine Umschulung ist die vom Aamt bezahlt wird gibt es hier zuviele ( frag mal die admins wie gut es da mit passablen jobs aussieht).

Echte Fachkräfte die fehlen sind nun mal welche die mit Studium zu tun haben, und das zahlt dir das Aamt nicht. Was fehlt sind Dipl. Informatiker und Dipl. Ingenieure, ( alternativ auch Master Leute, ich sagen bewusst nicht Bachelor) aber diese werden gerade durch die Geringverdienerorientierung der Politik die durch die SPD gekommen ist aus dem Land getrieben.

Und genau da beisst sich der Hund in den Schwanz, und genau dieses Problem kann das Arbeitsamt nicht beheben.

280

21.08.2009, 15:51

Respekt an Worf ,hiigara... dass ihr diese diffamierenden Kommentare nicht erwidert. Ein solcher Umgangston scheint wohl zum linken Klassenkampf dazu zu gehören.

Hier wird immer so getan als wenn die Unternehmen, die solch geringe Löhne zahlen unheimlich viel Gewinn machen. Ich frage mich aber eher, wie man z.B. von einem Kiosk, Restaurant, Friseursalon, Sicherheitsservice etc. leben kann. Es macht keinen Sinn mit Großkonzernen zu diskutieren, denn die Stellen sind im Mittelstand. Also sollen diejenigen, die sich beschweren doch selber einen Laden aufmachen und Großverdiener werden oder sich Aktien von den reichen Großunternehmen kaufen - notfalls auf Pump wenn die ohne Probleme soviel Gewinn machen.

281

21.08.2009, 15:51

Also Worfs Verblendung und fehlende Reflektionsfähigkeit als vorbildhaft zu sehen das ist schon übelster Zynismus. :respekt:

Ramses es gibt kein Arbeitsamt mehr. :rolleyes: Klar wird Qualifizierung zuerst mal wieder gestrichen werden von der FDP bis man merkt das sie notwendig ist, doch die FDP würde gerne die Aufgaben der Auszahlung und der Kontrolle der Leistung dem Finanzamt übertragen. Wieder eine Behörde die zu wenig Mitarbeiter hat um die ihr übertragenen Aufgaben sinnvoll zu erledigen. Die FDP findet Hartz4 ja gut, das liberale Bürgergeld ist nichts anderes wie eine leichte Erhöhung der Regelsätze unter Abschaffung des Aktivierungsgedanken und der beruflichen sowie sozialen Beratung. Es wird frech behauptet Hartz4 wäre gut nur die Umsetzung in den ARGEN wäre schlecht. Dies ist eine bodenlose Unverschämtheit, die ARGEN haben nicht genügend Mitarbeiter, im Schnitt betreut ein Vermittler 400-600 Kunden, ein Sachbearbeiter meist 500 Kunden, ein Fallmanager 200-350 "Hardcore"Kunden, somit kann keine wirklich gute Beratung/Betreuung/Vermittlung erfolgen. Der Einsparungseffekt wenn diese Angebote nicht mehr geleistet werden wären nicht ausreichend um die erhöhten Freibeträge zu tragen. Auf der anderen Seite wird der Soziale Frieden gestört und wenn dies passiert ist keiner so richtig sicher hier, bedenkt mal das wir sehr beengt Leben in unserem Land. Man kann sich hier nicht immer aus dem Weg gehen wie vielleicht in den USA.

Ich bin selbst in einer Sonderform des Fallmanagement tätig, zu mir kommen die Kunden wo selbst das normale Fallmanagement sagt "Da geht nichts mehr", dennoch hat mein Team ca. 300 Menschen in gute Arbeit gebracht. Dort bewähren sie sich und tanken wieder Vertrauen in ihre eigene Stärke. Ein Niebel von der FDP war in den 90gern im Schlaraffenland Vermittler, der kann die Leistung der Mitarbeiter und die Probleme die ihnen bei der Umsetzung des Gesetzes entgegenschlagen nicht einschätzen. Der ist eigentlich die Realsatire überhaupt er hat in seinem Leben nur von den Steuern der Bürger gelebt ohne wirklich richtig, vielleicht mal abgesehen von der Vermittlertätigkeit in den goldenen 90gern, produktiv zu sein. :respekt:

Das Problem bei der Qualifizierung ist das zu sehr versucht wird den Arbeitgebern alles so angenehm wie möglich zu machen und deren Bedarf an Fachkräften zu decken. Weiter kommt es darauf an welch Träger die Qualifizierung macht, wer z. B. bei der Dekra qualifiziert wird, meldet sich bei uns nicht mehr, der geht direkt in Arbeit. Hinzu kommt wie flexibel ist man selbst als Arbeitnehmer, gerade alleinstehen Fachkräfte kommen leichter unter wenn sie bereit sind auch mal innerhalb der BRD den Ort zu wechseln, dies ist allerdings sehr schwierig wenn Familie oder andere starken Bindungen vorliegen.

Hier wird von den FDP lern suggeriert das es genug Arbeit gibt, noch einmal es sind gerade mal 419.512 Stellen in Deutschland frei. Ohne die mutige Entscheidung der CDU und der SPD die Rücklagen der BA in die Kurzarbeit zu pumpen wären innerhalb von Wochen wahrscheinlich über eine Million Menschen zusätzlich arbeitslos geworden, dies hätte wohl den Systemzusammenbruch bedeutet.

282

21.08.2009, 17:33

Zitat

Original von Jim_Knopf
Respekt an Worf ,hiigara... dass ihr diese diffamierenden Kommentare nicht erwidert. Ein solcher Umgangston scheint wohl zum linken Klassenkampf dazu zu gehören.


hiagras ton ist nich viel besser...