LOL napo. das hört sich so an als hätte man die wahl wo man zufällig geboren wird. dachte du bist mathematiker...wie hoch ist denn die wahrscheinlichkeit in deutschland geboren zu werden? vorallem finde ich es so putzig, dass du dich immer so angegriffen fühlst. wie erbärmlich muss dein leben sein wenn du dich an einem Land, an nationalen grenzen, festhälst? an einem land und einem volk, das auschwitz begangen hat. ein volk, welches immernoch(!) zur elite gehören und einen "platz an der sonne" haben möchte? wo abschiebung, zwang, folter, macht, antisemitismus, rassismus, gewalt, sexismus, homophobie etc auf der tagesordnung stehen? eine nation die nazis aufgrund von einer scheinheiligen demokratie marschieren lässt? eine nation mit einem "friedensvolk" welches nichts anderes im kopf hat als alles was "böse" ist in den USA zu sehen? eine ausbeutungsmaschinerie, welche jedes freie leben nimmt? ein volk, bei dem "sozialschmarotzer" bald weniger wert ist als ein würstchen? ein volk, das glaubt, dass der kapitalismus von BONZEN beherrscht wird? ein land welches in der körperlicher gewalt mehr verbrechen sieht als faschistisches gedankengut? ein volk, dass die übelsten verbrechen der Menschheitsgeschichte vollbracht hat. einer geschichtsaufarbeitung, die jeden deutschen als opfer des nationalsozialismus sieht obwohl dieses Volk der täter ist? ach ja, die bomben der allierten waren nicht legitim?? nunja....vielleicht hätte klein napo dann grenzdienst an der deutsch-chinesischen grenze schieben können.
deutschland hat nur einen platz verdient und dieser sollte für immer geschichte sein!
ansich wollte ich mir neben meinem stupiedem lernen mal nen spaß durch meine teilweise wirklich lächerlichen kommentare machen. euch nen bissel provozieren. was habe ich erwartet...
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Sich dem Unbegreiflichen nähern – wie zu erinnern wäre
Die Frage bleibt, welche Konsequenzen denn nun aus Auschwitz zu ziehen wären. Wie zu Gedenken wäre, ohne in die ideologischen Fallen zu tappen, die Deutsche Gedenkpraxis mittlerweile aufgestellt hat. Die von Adorno als kategorischer Imperativ erhobene Forderung, alle Verhältnisse so einzurichten, das sich Auschwitz nicht wiederholen und auch nichts ähnliches mehr geschehen kann, ist letztlich die Forderung nach der kommunistischen Revolution. Die steht aber bekanntlich nicht auf der Tagesordnung und es ist völlig unklar, ob sich dies noch einmal ändern wird. Gerade Auschwitz hat ja deutlich gemacht, dass kapitalistische Gesellschaften in der Krise keineswegs notwendig zur Emanzipation tendieren, sondern dass auch die vollendete Barbarei ein Mittel zur Krisenlösung darstellen kann. Wie das passieren konnte, beziehungsweise überhaupt: was da eigentlich passiert ist, was eine aufgeklärte Gesellschaft dazu treibt, kollektiv der antisemitischen Raserei zu verfallen, dass ist das Unbegreifliche, dass es begreifbar zu machen gelte. Ansetzen kann man an diese Fragen nur durch kritisches Denken, gänzlich lösen kann man sie wohl überhaupt nicht, solange man selbst Teil der Gesellschaft ist, die Auschwitz hervorgebracht hat. „Wir können sie wohl analysieren, aber darum noch lange nicht verstehen“, hat Jean Amery nach seiner Befreiung aus Bergen-Belsen über die SS-Schergen geschrieben. Und Gerhard Scheit schreibt – Zitat: „Die Tatsache, dass einer wirklich gewählt hat und Antisemit geworden ist, bleibt so unerklärlich, wie der Umstand, dass es das falsche Ganze überhaupt gibt, das den Antisemitismus stets aufs Neue hervorbringt. Wie sie im Innersten zusammengehören – der Antisemit und die Gesellschaft, die ihn produziert - , sollen sie auch keine Gelegenheit bekommen, einander zu entlasten. Die Wahrheit über den Antisemitismus und Rassismus kann immer nur darin bestehen, ihn realiter unmöglich zu machen – ob man nun die Täter entlarvt, oder die Gesellschaft, ohne die sie nicht wären. Im Zwiespalt, etwas zu begreifen und doch nicht begreifen zu können, bekennt das Subjekt, nicht außerhalb des Zusammenhangs zu sein, den es untersucht.“
Deutschland muss sterben! [...]
[...]Gegen Faschismus und Demokratie!
Alle Versuche, Faschisten unter Anrufung der demokratisch-bürgerlichen Grundlagen der Gesellschaft zu bekämpfen, sind daher zum Scheitern verurteilt: Beide - Faschismus und Demokratie - stellen nur unterschiedliche Formen der politischen Verwaltung des Kapitalverhältnisses dar. Alles, was die deutsche Volksgemeinschaft im Faschismus exekutiert hat - Rassismus und Vernichtung der Juden als Staatsziel -, ist auch in der demokratisierten Volksgemeinschaft der postfaschistischen Ära als Möglichkeit vorhanden. Dem Phänomen der neuen Faschisten kann man nur begegnen, indem man die Konstitutionsbedingungen des Faschismus - also Staat, Nation und Kapital - selbst zum Angriffsziel macht. Es sind eben die gleichen Bedingungen, denen auch das demokratische Herrschaftsmodell seine Existenz verdankt. [...]
Marlene Dietrichs: ‘Nie wieder Deutschland!’