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61

12.03.2005, 15:06

Zitat

Original von CF_Faithhealer
diese diskussion kann auch nur im verklemmten,vorbelasteten deutschland geführt werden.

geh mal in die usa. die haben eine permanente debatte zur political correctness.

Zitat

das so beispiele kommen wie arschloch = neger zeigt doch wie erzkonservativ hier einige erzogen worden sind,nicht das sie was dafür können aber ist doch erschreckend was man so eingetrichtert bekommt.

du hast das beispiel nicht verstanden oder nicht verstehen wollen.

62

12.03.2005, 17:10

Premium und Napo sagen das was ich denke, was ich aber aufgrund meiner geistigen Beschränktheit nicht zu schreiben vermochte.

63

12.03.2005, 17:27

das beispiel passt nicht weil
polizist=/= arschloch
schwarzer mann=neger
wenn man jez aktzeptiert dass der ausdruck um die schwarzen menschen zu bezeichenen rassistisch ist, akzeptiert man diesen ausdruck als begründete beleidigung, was widerum rückschlüsse über die wertschätzung diesen gegenüber erzwingt

64

12.03.2005, 18:01

...warum schreibt er nicht, da läuft so ein typ vorm bären wech....?











...weil er dann nicht so eine theateraufführung geboten bekommt.. :D
...die schuhe sollen eine "mitdenkende" sohle haben...

65

13.03.2005, 19:55

Auffällig ist, dass hauptsächlich Ostdeutsche darauf bestehen Schwarze als "Neger" zu bezeichnen.
Dieser Begriff ist hochgradig negativ besetzt und kann den Straftatbestand der Beleidigung (§185 StGB) erfüllen.
Weiterhin auffällig ist, dass der Begriff "Neger" in der rechten Szene fast ausschließlich benutzt wird, um Schwarze zu bezeichnen (Zitat 'Zillertaler Türkenjäger' "Hurra, hurra, der Neger brennt"). Andere Begriffe (abgesehen von "Nigger") werden nicht benutzt.

Die, die darauf bestehen Schwarze als "Neger" zu bezeichnen, fallen in zwei Kategorien:
- Rassisten
- Menschen aus entwicklungsmäßig zurückgebliebenen Gebieten, in die bestimmte gesellschaftliche Werte und bestimmtes Wissen noch nicht vorgedrungen sind. In diesen Gebieten sind bestimmte Wertentscheidungen unserer Verfassung nicht bekannt (Stichwort Menschenwürde). Oftmals stehen diese Menschen, ohne es zu wissen, nationalsozialistischen Vorstellungen über menschliche "Rassen" nahe (ohne deshalb bekennder Rassist zu sein). Erkennbar wird dies, wenn bestimmte Vorurteile geäußert werden oder das verstärkte Bedürfnis, anders aussehende auch als anders Aussehend zu bezeichnen, deutlich hervortritt. Dabei ist in diesen zurückgebliebenen, meist ländlichen Gebieten (hinzukommen große, auch urbanitäre Teile Ostdeutschlands und weite Teile Österreichs) nicht bekannt, dass sich die Wissenschaft sich schon seit Jahrzehnten einig ist, dass es keine menschlichen "Rassen" gibt. Dies nur am Rande.

Um die Tradition, aus der solche Vorstellungen herrühren, deutlich zu machen ein Auszug aus der Rede Himmlers vor der SS-Gruppenführertagung in Posen 1943:
"Entstanden sind wir durch das Gesetz der Auslese. Wir haben ausgelesen aus dem Durchschnitt unseres Volkes. Dieses Volk ist durch das Würfelspiel des Schicksals und der Geschichte entstanden vor langen Urzeiten, in Generationen und Jahrhunderten. Über dieses Volk sind fremde Völker hinweggebraust und haben ihr Erbgut zurückgelassen. In dieses Volk sind fremde Blutskanäle eingemündet, aber dieses Volk hat trotzdem, trotz entsetzlichster Not und entsetzlichster Schicksalsschläge doch in seinem Blutskern die Kraft gehabt sich durchzusetzen. So ist dieses ganze Volk von nordisch-fälisch-germanischem Blut durchtränkt und zusammengehalten, so dass man letzten Endes doch immer noch von einem deutschen Volk sprechen konnte und kann. Aus diesem Volk, vielfältig in seinen Erbanlagen gemischt, so wie es aus dem Zusammenbruch nach den Jahren des Freiheitskampfes vorhanden war, haben wir nun das nordisch-germanische Blut bewusst auszulesen versucht, da wir von diesem Blutsteil am meisten annehmen konnten, dass er der Träger der schöpferischen und heldischen, der lebenserhaltenden Eigenschaften unseres Volkes ist. Wir sind teils nach dem äußeren Erscheinungsbild gegangen und haben zum anderen Teil dann dieses Erscheinungsbild überprüft durch immer neue Forderungen, durch immer neue Proben, körperlich und geistig, charakterlich und seelisch. Wir haben immer wieder ausgesucht und abgestossen, was nicht taugte, was nicht zu uns passte. So lange wir dazu die Kraft haben, so lange wird dieser Orden gesund sein. In dem Augenblick, in dem wir das Gesetz unserer Volksgrundlage und das Gesetz der Auslese und der Härte gegen uns selbst vergessen würden, in dem Augenblick würden wir den Keim des Todes in uns haben, in dem Augenblick würden wir zugrundegehen, wie jede menschliche Organisation, wie jede Blüte in dieser Welt einmal zu Ende geht. Dieses Erblühen und dieses Fruchttragen für unser Volk möglichst segensreich, möglichst lange und - erschrecken Sie nicht - möglichst in die Jahrtausende gehen zu lassen, muss unser Bestreben, muss unser inneres Gesetz sein. Deswegen sind wir verpflichtet, wann immer wir zusammenkommen und was wir auch tun, uns unseres Grundsatzes zu besinnen: Blut, Auslese, Härte. Das Gesetz der Natur ist eben dies: Was hart ist, ist gut, was kräftig ist, ist gut, was aus dem Lebenskampf körperlich, willensmässig, seelisch sich durchsetzt, das ist das Gute, - immer auf die Länge der Zeit gesehen. Selbstverständlich kann einmal - und das ist oft in der Geschichte vorgekommen – durch Betrug und durch Falschspiel jemand an die Spitze gelangen. Für die Natur, für das Erdenschicksal, für das Weltenschicksal spielt das keine Rolle. Den Betrüger setzt die Realität, nämlich die Natur, setzt das Schicksal nach einiger Zeit wieder ab, - nicht in Menschenaltern, sondern in Weltenaltern gerechnet. Niemals uns selbst zu betrügen, sondern immer echt zu bleiben, das muss unser Bestreben sein, das müssen wir uns selbst, jedem Jungen und jedem unserer Untergebenen immer wieder predigen und einflößen."

66

13.03.2005, 20:19

Ich bin kein Rassist... dann bin ich wohl ein "Mensch aus entwicklungsmäßig zurückgebliebenen Gebiet"... kann ich mir gar nicht vorstellen, aber wenn du das sagts...

Naja...mal ernst... geistiger Dünschiss....

?(

67

13.03.2005, 21:00

Tercio hast du ne ICQ Nummer?

68

13.03.2005, 21:22

meine nigger vom block, sind alle derbe chillig drauf und würden euch scheiß prolls derbe fronten und battlen, wenn sie mit ihrem Escalade vorgecruised kommen.

^^

69

13.03.2005, 22:25

Zitat

Original von GWC_OuTseT
Tercio hast du ne ICQ Nummer?


Ja, ich kann dich ja mal adden.

70

13.03.2005, 22:30

Zitat

Original von MfG_Gothmog
Ich bin kein Rassist... dann bin ich wohl ein "Mensch aus entwicklungsmäßig zurückgebliebenen Gebiet"... kann ich mir gar nicht vorstellen, aber wenn du das sagts...

Naja...mal ernst... geistiger Dünschiss....

?(


Österreicher. Na passt doch.
Dir wurde mitgeteilt dass die Bezeichnung "Neger" Mitmenschen mit dunkler Hautfarbe verletzt. Weiterhin wurde dir mitgeteilt dass diese abwertende Bezeichnung unter Neonazis gebraucht wird.
Trotzdem bestehst du weiter auf der Benutzung. Wenn das nicht bezeichnend ist, was dann.

72

13.03.2005, 22:53

Zitat

Original von CF_Faithhealer
blub Thao


Von dir kommt meist eh nichts sinnvolles. Auf dicke Eier machen, männlich sein, mehr ist nicht bei dir.
Gerade in letzter Zeit übertreibst du mit dem Kack. Liegt wahrscheinlich wirklich an dem Milieu in dem du rumkommst. Landluft...

Yen Si

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73

13.03.2005, 22:58

Zitat

Original von Tercio
Auffällig ist, dass hauptsächlich Ostdeutsche darauf bestehen Schwarze als "Neger" zu bezeichnen.
...

Die, die darauf bestehen Schwarze als "Neger" zu bezeichnen, fallen in zwei Kategorien:
- Rassisten
- Menschen aus entwicklungsmäßig zurückgebliebenen Gebieten, in die bestimmte gesellschaftliche Werte und bestimmtes Wissen noch nicht vorgedrungen sind. In diesen Gebieten sind bestimmte Wertentscheidungen unserer Verfassung nicht bekannt (Stichwort Menschenwürde). Oftmals stehen diese Menschen, ohne es zu wissen, nationalsozialistischen Vorstellungen über menschliche "Rassen" nahe (ohne deshalb bekennder Rassist zu sein). Erkennbar wird dies, wenn bestimmte Vorurteile geäußert werden oder das verstärkte Bedürfnis, anders aussehende auch als anders Aussehend zu bezeichnen, deutlich hervortritt. Dabei ist in diesen zurückgebliebenen, meist ländlichen Gebieten (hinzukommen große, auch urbanitäre Teile Ostdeutschlands und weite Teile Österreichs) nicht bekannt, dass sich die Wissenschaft sich schon seit Jahrzehnten einig ist, dass es keine menschlichen "Rassen" gibt. Dies nur am Rande.
...



Ich gebe zu, dass mein erster Gedanke zu diesem Text war, dass es mit Abstand der größte Schwachsinn ist der hier im Thread steht.

Da ich nicht nur Ossi bin, sondern auch in einer ländlichen Umgebung aufgewuchs, war ich der Meinung, hierrüber urteilen zu können.

Tatsächlich und nach einigen Minuten des Überlegens bin ich zur Einsicht gekommen, dass ich obwohl ich 21 Jahre "Osterfahrung" besitze eben nicht weiß ob es tatsächlich so ist, dass Ostdeutsche darauf bestehen, Schwarze als "Neger" zu bezeichnen.

Ich würde gerne wissen, woher du diese "Weisheit" hast.
Wenn es geht ausführlich.

Ansonsten müsste ich wieder einmal zur Einsicht gelangen, dass der erste Gedanke doch der beste ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Yen Si« (13.03.2005, 23:00)


74

13.03.2005, 22:59

naja von dir kommt auch nur scheiße
jmd als rassist zu bezeichnen nur weil er neger sagt ist dumm, aber naja ist die gesellschaft, die alles verallgemeinert.
und die andere kategorie, das es nur leute sagen die aus verarmten gegend kommen bzw. ossis sind, ist genauso dumm. du verallgemeinerst alles.
ich komme aus keiner verarmten gegend (wurde zwar im osten geboren wohne jetz aber im westen)
und ich bin keinesfalls ein nazi. dann ehr linksorintiert. aber gut ich sag neger, ich muss en nazi sein.

75

13.03.2005, 23:06

das wort meist lässt mich doch noch hoffen,hab ich ja nochmal glück gehabt.

edit: übrigens benutze ich das wort nicht,finde zwar nix schlimmes dran aber das liegt daran das ich vom land komme.finde nur die diskussion völlig daneben weil es um ein lied ging und nicht um einen "verbalen fehlgriff" (finds immernoch lächerlich) bei der formulierung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Faithhealer« (13.03.2005, 23:09)


76

13.03.2005, 23:17

Zitat

Original von Yen Si

Ich gebe zu, dass mein erster Gedanke zu diesem Text war, dass es mit Abstand der größte Schwachsinn ist der hier im Thread steht.

Da ich nicht nur Ossi bin, sondern auch in einer ländlichen Umgebung aufgewuchs, war ich der Meinung, hierrüber urteilen zu können.

Tatsächlich und nach einigen Minuten des Überlegens bin ich zur Einsicht gekommen, dass ich obwohl ich 21 Jahre "Osterfahrung" besitze eben nicht weiß ob es tatsächlich so ist, dass Ostdeutsche darauf bestehen, Schwarze als "Neger" zu bezeichnen.

Ich würde gerne wissen, woher du diese "Weisheit" hast.
Wenn es geht ausführlich.

Ansonsten müsste ich wieder einmal zur Einsicht gelangen, dass der erste Gedanke doch der beste ist.


Das ist eine statistische Aussage.
In bestimmten Milieus und Bildungsschichten wird man die Bezeichnung "Neger" nicht hören.
In anderen hingegen tritt die Bezeichnung gehäuft auf. Für diese Häufung gibt es natürlich Erklärungen. Dabei gibt es bestimmte Gegenden in denen bestimmte Milieus typisch sind.
Natürlich habe ich dabei auch polemisiert. Die Grundaussage ist aber richtig.
Es wäre unwahr zu behaupten, dass die Mehrheit der Ostdeutschen den Begriff "Neger" benutzt. Statistisch gesehen gibt es aber eine Häufung.
Du kannst dich ja mal über Milieustudien in Ostdeutschland informieren, angesichts der rechtsradikalen Phänomene gab es einiges an Forschungsprojekten, gerade im Osten.
Die Häufung rechtsradikaler Phänomene in bestimmten ostdeutschen Regionen (zB. sächsische Schweiz) ist übrigens nicht rein zufällig.

77

13.03.2005, 23:24

Zitat

Original von CF_Faithhealer
das wort meist lässt mich doch noch hoffen,hab ich ja nochmal glück gehabt.

edit: übrigens benutze ich das wort nicht,finde zwar nix schlimmes dran aber das liegt daran das ich vom land komme.finde nur die diskussion völlig daneben weil es um ein lied ging und nicht um einen "verbalen fehlgriff" (finds immernoch lächerlich) bei der formulierung.


Das liegt wohl tatsächlich daran dass du vom Land kommst ( ich meine das nicht abwertend, ich unterstelle auch keine böse Absicht). Ein verbaler Fehltritt, wäre es lediglich ein solcher, nun gut. Es wird aber darauf bestanden diese Bezeichnung weiter zu benutzen.

Würde ich in Frankfurt am Main einen Schwarzen als "Neger" bezeichnen, würde ich ganz schnell merken wie "neutral" diese Bezeichnung ist.
Es ist einfach nicht in Ordnung andere Menschen mit einer Bezeichnung zu titulieren, die sie als äußerst demütigend empfinden. Es ist eben keine bloße formalistische "political correctness" wenn es direkt um die Würde des einzelnen Menschen geht.

Natürlich ist das OT, ich finde es aber richtig wenn die Toleranzschwelle in Deutschland bezüglich solcher Bezeichnungen gleich Null ist.

78

13.03.2005, 23:46

hmm...
heißt es laut statistik nicht, dass da wo am wenigstens ausländer sind, desto unbeliebter sind sie dort auch bei den "einheimischen"?
hab das schon recht oft gehört.





€:\\ Das gilt jetzt nicht nur für deutschland und kein ostdeutscher soll sich dadurch angesprochen fühlen...
Ich zitiere nur mit eigenen Worten ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FROST Wh00per« (14.03.2005, 00:33)


79

13.03.2005, 23:53

Tercio, warum bist du so dumm?

Yen Si

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80

14.03.2005, 00:39

Zitat

Original von Tercio
Das ist eine statistische Aussage.


Von wem wurde die Statistik erstellt, ist sie repräsentativ, von wann ist sie, eventuell einen Link, selber ausgedacht?

Zitat

Original von Tercio
In bestimmten Milieus und Bildungsschichten wird man die Bezeichnung "Neger" nicht hören.


Quatsch. Was hat Rassismus (oder eventuell die Tatsache das jemand nicht weiß, dass die Bezeichnung "Neger" heutzutage rasistisch ist) mit Bildung zu tun.

Zitat

Original von Tercio
In anderen hingegen tritt die Bezeichnung gehäuft auf.

jo, im bösen bösen Osten.... :respekt:
Schon mal da gewesen?

Zitat

Original von Tercio
Für diese Häufung gibt es natürlich Erklärungen.

Natürlich gibt es das. Wir sind ja nicht bei Akte X hier.

Zitat

Original von Tercio
Dabei gibt es bestimmte Gegenden in denen bestimmte Milieus typisch sind.

So wie Hamburg Harburg, Berlin Marzahn, Köln Kalk und Porz?

Zitat

Original von Tercio
Natürlich habe ich dabei auch polemisiert.

Ach was?

Zitat

Original von Tercio
Die Grundaussage ist aber richtig.

Ach was!

Zitat

Original von Tercio
Es wäre unwahr zu behaupten, dass die Mehrheit der Ostdeutschen den Begriff "Neger" benutzt.

Nanu? Auf einmal also doch nicht?

Zitat

Original von Tercio
Statistisch gesehen gibt es aber eine Häufung.

Moment.
Nochmal langsam für die Ossis zum mitmeißels.
Es gibt also statistisch Untersuchungen wie oft ein Ossi "Neger" sagt.
Und das ja Häufungen gibt (Häufung = mehr als im Westen?) gibt es also auch statistische Untersuchungen wie oft ein Wessi "Neger" sagt?
Was die alles untersuchen....*sprachlos noch dümmer als sonst aus der Wäsche guck*

Zitat

Original von Tercio
Du kannst dich ja mal über Milieustudien in Ostdeutschland informieren, angesichts der rechtsradikalen Phänomene gab es einiges an Forschungsprojekten, gerade im Osten.

Ich würde mich ja gerne informieren aber es gibt mir ja keiner einen gescheiten Link....
Und beim statistisch Bundesamt mag ich nicht anrufen.
Nachher fragen die mich noch wie oft ich "Neger" sage.

Zitat

Original von Tercio
Die Häufung rechtsradikaler Phänomene in bestimmten ostdeutschen Regionen (zB. sächsische Schweiz) ist übrigens nicht rein zufällig.

Ich bin ja keine große Leuchte in Geschichte aber passiert Rechtsradikalismus nicht immer aus irgendwelchen Gründen?
Oder ist der kleine mit dem lustigen Schnautzbart damals vom Himmel gefallen.
Ach nee...der kam ja aus dem Ösiland. (zurückgebliebenen, meist ländlichen Gebiete )
Dorfdeppen dammische die.

81

14.03.2005, 09:02

Polemisieren ist ja gut und schön, aber so wie du das versuchst hat es Grundschulniveau. Du reißt ja alles völlig sinnlos auseinander, mißverstehst absichtlich usw.

Der heutige Irrrglaube, google ersetze die deutsche Bibliothek, scheint auch bei dir vorhanden zu sein.
Bei den Studien ging es natürlich nicht um die Häufigkeit der Bezeichnung "Neger", sondern um bestimmte Entwicklungsphänome in bestimmten Regionen. Derartige Untersuchungen gab es auch in westdeutschen Milieus. Daraus lassen sich aber Schlüsse ableiten

"Was hat Rassismus (oder eventuell die Tatsache das jemand nicht weiß, dass die Bezeichnung "Neger" heutzutage rasistisch ist) mit Bildung zu tun"

Du hast dir die Antwort selbst gegeben. Unwissenheit hat sehr wohl mit Bildung zu tun, wie auch dir einleuchten dürfte. Es geht aber nicht ausschließlich um den klassischen Bildungskanon, es geht vielmehr, wie bereits geschrieben, um bestimmte Wertentscheidungen, die in zurückgebliebenen Gebieten nicht angekommen sind.
Weiterhin sind bestimmte Gebiete auch was den Toleranzgrad angeht zurückgeblieben. Schau dir mal Wahlstatistiken zu einzelnen Bundesländern an und vergleiche Stadt-Land (funktioniert so am besten in Westdeutschland, Ostdeutschland hat extreme strukturelle Defizite).
Natürlich gibt es auch in westdeutschen Städten in niedrigen Bildungsschichten und unter Rentern Menschen, die die Bezeichnung "Neger" verwenden.
Hier wird der Begriff aber oft bewußt rassistisch eingesetzt.

@ Whooper
Dein Graphik passt insofern, als dass in Gebieten mit niedrigem Ausländeranteil der latente Rassimus und vor allem Intoleranz wirklich stärker ausgeprägt sind. Aus dem Ausländeranteil aber direkt auf Rassimus schließen zu wollen ist verkürzt. Man muss weiterhin berücksichtigen, dass der Ausländeranteil in urbanen Regionen stark gehäuft ist.
Mangelnder Kontakt mit Ausländern führt zwar zu Vorurteilen und Angst, extrem häufiger Kontakt mit Ausländern in den sozialen Brennpunkten der Großstädte ist aber ebenfalls ein negativer Faktor. Dies betrifft aber hauptsächlich die Unterschicht.

edit: Es kam zu der verstärkten Forschung in diesem Bereich übrigens nach den Vorfällen kurz nach der Wiedervereinigung, ein Auszug aus dem Bericht des UN-Sonderberichterstatters über gegenwärtige Formen des Rassismus, der Rassendiskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und verwandter Intoleranz, Maurice Glèlè-Ahanhanzo (Achtung, hier geht es um offenen Rassismus):

"I. Ursache der Fremdenfeindlichkeit, des Rechtsextremismus und der damit verbundenen Zwischenfälle

Für das Auftreten gewalttätiger Fremdenfeindlichkeit sind mehrere offizielle Erklärungen gegeben worden. Drei davon kann man besonders festhalten: die wirtschaftlichen und sozialen Verwerfungen, die infolge der Wiedervereinigung im Osten des Landes aufgetreten sind, die massenhafte Ankunft von Asylsuchenden und die Gewalttätigkeit von rechtsextremen Organisationen.

A. Die Wiedervereinigung und die Ratlosigkeit in der ehemaligen DDR
Die Wiedervereinigung Deutschlands hat die Bevölkerung im Osten einer ihr unbekannten Situation ausgesetzt und zu Ratlosigkeit angesichts der wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen und angesichts des Anstiegs der Arbeitslosigkeit geführt. Über lange Zeit von der Welt abgekapselt, habe die Bevölkerung in der Anwesenheit von Ausländern eine Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt gesehen und eine Bedrohung für den Prozeß der Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und sozialen Situation. Diese Furcht sei dann von rechtsextremistischen Organisationen und neonazistischen Grüppchen ausgenutzt worden, die es verstanden hätten, die Frustrationen eines Teils der arbeitslosen, sozial schlechtgestellten und perspektivlosen Jugend gegen die Ausländer zu lenken.

....

III. Von der Bundesregierung und den Landesbehörden ergriffene Maßnahmen
Die deutschen Behörden haben sich bemüht, das Bild von einem friedlichen, liberalen, weltoffenen und demokratischen Deutschland wiederherzustellen. Weitreichende Maßnahmen sind ergriffen worden, insbesondere auf dem Gebiet der Vorbeugung und der Bekämpfung, aber auch durch Ergänzung von Strafgesetzen. Zugleich sind auf kommunaler und Länderebene konkrete Maßnahmen eingeleitet worden.

A. Der politische und intellektuelle Umgang mit den Erscheinungen des Extremismus, der Fremdenfeindlichkeit und der Gewalt
Bei allen Aktivitäten des Bundes, der Länder und der Gemeinden wurde der politischen Aktion hinsichtlich verfassungsfeindlicher Tendenzen in den extremistischen Milieus am Rande des politischen Spektrums große Bedeutung beigemessen. Diese politische Aktion umfaßt die eingehende Unterrichtung der Bürger über die Art und das Ausmaß der Gefahren, die vom politischen Extremismus ausgehen. Bei gleichzeitiger und entschiedener Betonung der Tatsache, daß die Bundesrepublik Deutschland seit mehreren Jahrzehnten eine solide und vom Grundgesetz gestützte Demokratie sei, werden die Gefahren und Bedrohungen aufgezeigt, die von der Gewalt, vom Extremismus, von der Intoleranz, von der Fremdenfeindlichkeit, vom übertriebenen Nationalismus und vom Fundamentalismus ausgehen.

Zum einen werden den Bürgern Kenntnisse vermittelt, damit sie sich der Werte der Menschenwürde, der Freiheit, der Gleichheit und der Solidarität bewußt werden; zum anderen um ihren Wunsch zu stärken, das liberale und demokratische System der Bundesrepublik zu verteidigen.

Diese politischen und intellektuellen Bemühungen umfassen die folgenden vier Punkte:

* Den Schutz der Verfassung mit dem Mittel der Aufklärung, mit Hilfe von Broschüren, die die Themen Extremismus, Gewalt, Terrorismus und Fremdenfeindlichkeit behandeln, und mit Hilfe von Bildungsangeboten, die sich an Lehrende, an die Autoren von Schülerzeitungen, an Journalisten und an in der Erwachsenenbildung tätige Personen richten;

* Die Informationskampagne gegen den Extremismus und die Fremdenfeindlichkeit;

* Ursachen und Bekämpfung der Gewalt;

* Sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte auf dem Gebiet der inneren Sicherheit."

Diese sozialwissenschaftlichen Forschungen sind natürlich Bezugspunkt. Wenn du wirklich Interesse an dem Thema hast, dann führe sie dir einmal zu Gemüte.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tercio« (14.03.2005, 09:23)


Yen Si

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82

14.03.2005, 10:08

Zitat

Original von Tercio
Polemisieren ist ja gut und schön, aber so wie du das versuchst hat es Grundschulniveau. Du reißt ja alles völlig sinnlos auseinander, mißverstehst absichtlich usw.


....



Lieber Grundschulniveau als gar keines. :D


"Der heutige Irrrglaube, google ersetze die deutsche Bibliothek, scheint auch bei dir vorhanden zu sein."

:respekt:
Wie sagt man so schön, getroffene Hunde beißen. :stupid:

83

14.03.2005, 12:13

Als Südafrikaner bin ich ja einiges an Rassismus gewohnt, da macht mir keiner was vor, dass war mal meine Staatsreligion.

Darum stört mich in D auch dieses "Neger" Gequatsche. Das ist so eine Art schleichender Rassismus, immer abwertend gemeint, so nach dem Motto: "der aus dem Busch" oder "diese Hottentotten". Die ältere und bald aussterbende Generation ist es ja nicht anders gewöhnt, aber heutzutage sollte man von den jüngeren doch was anderes erwarten.

84

14.03.2005, 12:22

ja es ist die adidas werbung, aber wie heisst das lied ?

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85

14.03.2005, 12:35

Bleibt die Frage: Darf ist als Westdeutscher, der in Ostdeutschland wohnt, meinen Kindern jetzt noch "Negerküsse" anbieten, ohne gleich als Rassist dazustehen :) ?

86

14.03.2005, 12:47

:respekt:
von wem is tercio eigentlich ein smurf ?
wahrscheinlich vom premium und der lacht sich gerad tot über euch :( ;( :rolleyes: ?(

87

14.03.2005, 13:03

DIC_Thaomir

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14.03.2005, 13:09

Premi, ich glaube du solltest einen neuen Thread aufmachen, sonst kriegst Du Deine Frage nie beantwortet.... ?(

89

14.03.2005, 14:18

Also bei uns hier in Bayern wird ja auch das Getränk "Cola-Weizen" als Neger bezeichnet. Wurde ganz schön blöd angemacht, als ich einen "Neger" in Köln bestellte :D
Problem ist halt einfach die Erziehung und das Umfeld, durch das man mit diesem Wort "Neger" konfrontiert wird. Jeder assoziert etwas anderes dabei.
Ich für meinen Teil (persönlich) finde Schwarzer, oder Farbiger diskriminierender als "Neger".

Wer weiß denn 100pro, wie Farbige genannt werden wollen? Wahrscheinlich ist da auch wieder jeder anderer Meinung.

Bei uns in der Kneipe z.B. arbeitete mal ein "Neger" in der Küche (2m 120kg) , und als draussen ein Gast einen "Neger" bestellte, machte sich der Kellner einen Spaß mit dem Kollegen und "brachte" den Farbigen an den Tisch. Man hat der blöd geschaut. War ein Spaß, den der Farbige mitmachte ohne rassistischen Hintergrund, oder irgendwelche Probleme mit diesem Wort.

Aber wenn "Neger" im Allgemeinen rassistisch angehaucht ist, sollte man es vermeiden, dieses Wort zu benutzen.

Antares, der jetzt immer "Cola-Weizen" bestellt

90

14.03.2005, 15:16

Premi, hab da was, was nicht unbedingt legal ist!

ist das das lied? glaube, schon, wenn mich meine erinnerung nich täuscht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »FROST Wh00per« (14.03.2005, 15:20)