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31.10.2004, 01:39

Gutes Spiel aber kein Fun

Ich finde, nachdem ich Rome nun angespielt habe, daß es sehr gut gemacht ist. Besonders der Sound (englische Version) ist einfach nur erste Sahne und gibt dem Spiel viel Atmosphäre. Das große Problem ist aber, daß mir Rome überhaupt keinen Spaß macht.
Der Wirtschaftsteil hat den Charme einer Tabellenkalkulation, obwohl sich die Programmierer viel Mühe mit der Aufmachung gegeben haben. Ich muß aber dazu sagen, daß mir Wirtschaftssimulationen noch nie Spaß gemacht haben. Ist genau genommen das einzige Genre, das ich meide.
Der Kampf-Teil mit den historischen Schlachten ist anfangs faszinierend (weil stimmungsvoll in Szene gesetzt), aber nach einer Weile vermisse ich einfach die direkte Steuerung und Übersicht eines klassischen Echtzeitstrategiespiels wie ein Durstender das Wasser. Dieses Rumgecruise mit der Kamera und die unklare Steuerung (man weiß nie, ist der Befehl nicht angekommen, sind die jetzt am Streiken oder wird der Befehl vielleicht später ausgeführt) macht mich ziemlich fertig. Fairer Weise muß ich sagen, daß dies sehr realistisch ist.

Geht das noch jemanden so? Worin besteht der Reiz?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Tamger« (31.10.2004, 01:45)


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31.10.2004, 02:24

Probier mal die Kampagne auf sehr schwer, dann weißt du wo der Reiz liegt. Hat mich 3 Nächte nicht schlafen lassen.

Zugegeben wenn man einmal raus hat wie man seine Einheiten einsetzen muß und den Gegner kennt geht ein bischen Reiz verloren, dann wirds in der Kampagne schon mal zur Fließbandarbeit mit den vielen Schlachten.

Die historischen Schlachten für mich nur "Beiwerk" und nicht das eigentliche Spiel.

3

31.10.2004, 04:02

Langsam springt der Funke über ... Jetzt aber schlafen gehen :)

4

31.10.2004, 10:16

Auf sehr schwer nervt es aber ab einem gewissen Punkt alle Schlachten selber leiten zu müssen, weil ich zB in meinen Frontstädten Onager habe, die die Gegnerarmee gleich am Anfang zerlegen und die Belagerung beenden. Dies muß ich aber immer selber machen, weil der PC bei einem Ausfall immer Leute verliert, obwohl das bei Onagern eigendlich gar nicht möglich ist, da diese die Mauern nicht verlassen können. Dazu kommt, dass einen alle Nachbarn angreifen. Selbst wenn man früh ein Bündnis gemacht hat, wird dies kurze Zeit später einfach gebrochen. Ok es soll ja auch sehr schwer sein, aber Diplomatie ist irgendwie unsinn, wenn man eh von allen angegriffen wird, mit denen man gemeinsame Grenzen hat. Das Ganze artet dann in eine permanente manuelle Abwehr von Belagerungen aus und man kommt subjektiv kaum noch voran, weil man die meiste Zeit mit der Abwehr von Feinden beschäftigt wird.

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5

03.11.2004, 10:22

Nur so ein Tip am rande der Rel. Mod ist ziemlich gut geworden :D

6

01.12.2004, 18:19

ich habe die Demo jetzt auch mal gespielt und ein ähnliches Urteil wie Tamger gefällt, allerdings habe ich einen anderen Standpunkt: ich mag "Aktion"-Wirtschaftssims (Port Royal) :D und eben auch Strategiespiele.

Die Demoschlacht und die Steuerung ist nix besonders neues - sehr einfach gehalten. Auch die Physik ist recht primitiv. Kein Wunder, wo soviele bewegliche EInheiten berechnent werden muss. Das und sicher auch das Wirtschaften kann schnell langweilig werden - Stichwort war: Fliessbandarbeit.

Trotzdem ein gutes Strategie/Wirtschaftssim-Spiel - vorallem der Sound, die Massenschlachten (wenn es um was Neues geht) und eigentlich das ganze Ambiente hat seinen Reiz. Wenn es preislich in die Schnäppchenkategorie fällt, dann hole ich es mir.

Bis dahin ist mein PC auch leistungsstärker - es läd nämlich nervig lange bei mir ...

woran könnte das liegen?

xp 2100
ati 9700
512 mb ram

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nam« (01.12.2004, 18:23)