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271

24.11.2009, 09:39

Zitat

Original von AtroX_Worf
Für mich ist aber nur interessant, was es ganz konkret für mein Leben bedeutet.


sprich dich interessiert das leben deiner nachkommen nicht/du hast eh nicht vor welche zu zeugen?

  • »AUT_Camper« wurde gesperrt

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272

24.11.2009, 10:25

Zitat

Original von AtroX_Worf
Für mich ist aber nur interessant, was es ganz konkret für mein Leben bedeutet.


Da kann man nur hoffen das die meisten Leute anders denken ;)

273

24.11.2009, 10:38

Tun sie aber nicht und genau das ist er Punkt!

274

24.11.2009, 10:43

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Es starben vor, während und es werden nach uns Arten aussterben. Wo ist das Problem? Oder hast du noch einen Säbelzahntiger gesehen? Ein Mammut usw? Thats life.

Ich kann mich nicht erinnern, irgendwann Massensterben oder historische Klimaschwankungen abgestritten zu haben. Und ich glaube auch nicht, dass der Herrgott die Paläoböden mit dem Filzstift gezogen hat :D


Wie sehr in (prä)historischer Zeit Reisanbau, Tierhaltung und Waldrodungen das Klima beeinflusst hat, ist zwar eine interessante Frage, aber ich kann sie dir nicht beantworten.

Anthropogene Klimabeeinflussung ist nicht nur der Treibhauseffekt.

Bei Klimaschwankungen ist es immer interessant, ob sie sich mit den Milankovic-Strahlungskurven decken oder nicht!!!

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
P.S. Die Menschen auch in Europa sind nicht in der Lage zusammenzuleben und brauchen für jede kleine Furzregion ihre eigenen Regierungen und es glauben trotzdem Leute, dass man sich weltweit einigen kann?


Das es wohl nicht möglich ist, die gesamte Menschheit dazu zu bringen, das Beste für die gesamte Menschheit zu machen, ist und war auch schon immer meine Meinung.
Das ist nun mal die Stärke und Schwäche des Menschen, und außerdem kann ja keiner wirklich sagen, was das Beste ist.

Vor Experten am Ruder, die dann die Glühbirnen verbieten und der Bevölkerung einreden wollen, dass sie dadurch 20 % Strom sparen halte ich nicht besonders viel.

Achilles

unregistriert

275

24.11.2009, 10:43

mh das mit dem austerben der arten ist so eine sache - gegenwertig ist im normalfall der mensch für die ausrottung der arten verantwortlich und nicht das sich wandelde klima.
alle arten die als gefährlich, oder in irgendeiner weise als schädlich erachtet werden und somit stören - wurden und werden gejagt und vernichtet. in deutschland kann man den wolf als beispiel aufführen.
natürlich wird vielen tieren auch mit der veränderung ihres gewohnten lebensraumes einiges zugemutet.hier meine ich nicht die klimatische veränderung, sondern die unmittelbar durch den menschen verursachte , beispielsweise trockenlegung von mooren, wasserverschmutzung etc...
man kann das wohl endlos weiterführen.
ich selbst bin der meinung, dass diese klimawandelgeschichte in jedem fall extrem gehyped wird, wie so vieles , einfach um die Leute leichter führen zu können ( wurde ja auch schon gesagt ). die erde ist seit ihrem entstehen ständig im wandel und wird es auch immer sein, wäre das nicht der fall würde es uns schließlich gar nicht geben.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Achilles« (24.11.2009, 10:47)


276

24.11.2009, 12:02

Zitat

Original von Achilles
mh das mit dem austerben der arten ist so eine sache - gegenwertig ist im normalfall der mensch für die ausrottung der arten verantwortlich und nicht das sich wandelde klima.

Das stimmt nur bedingt. Zu so einem Schluss kommt man, wenn man unter "Tierarten" hauptsächlich relativ große Säugetiere/Vögel versteht. Dann hast du sicher recht, von denen werden/wurden weitaus mehr durch Bejagung ausgerottet als durch Klimaveränderung. Aber auch letzteres gibt es... die Eisbären haben mittlerweile ein riesigen Problem, da es im Winter immer weniger stabile Eisflächen gibt und sie so langsam aber sicher verhungern.
Darüber sind aber die überwältigende Mehrzahl aller Arten aber eben keine Wirbeltiere und die werden ganz schnell vergessen.

Zitat

Original von Achilles
die erde ist seit ihrem entstehen ständig im wandel und wird es auch immer sein, wäre das nicht der fall würde es uns schließlich gar nicht geben.

Das stimmt schon, das Problem ist blos das Tempo der Veränderung. Es macht durchaus einen Unterschied, ob es beispielsweise eine Erwärmung um 5°C in der Jahresdurchschnittstemperatur innerhalb von 1000, 100.000 oder 10 Millionen Jahren gibt.
Für den Menschen mögen 1000 Jahre lang erscheinen, aber aus evolutionärer Sicht ist das ein Witz.

277

24.11.2009, 14:58

Zitat

Original von Achilles
die erde ist seit ihrem entstehen ständig im wandel und wird es auch immer sein, wäre das nicht der fall würde es uns schließlich gar nicht geben.


stimmt zwar, aber http://www.swr.de/blog/1000Antworten/ant…nschen-gemacht/

Taiga_Luke

Schüler

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278

24.11.2009, 15:57

Zitat

Original von The_Demon

Zitat

Original von Achilles
die erde ist seit ihrem entstehen ständig im wandel und wird es auch immer sein, wäre das nicht der fall würde es uns schließlich gar nicht geben.


stimmt zwar, aber http://www.swr.de/blog/1000Antworten/ant…nschen-gemacht/

Zitat

von Prof. Dr. Mojib Latif am 23.10.2008




Zitat

Original von Huginn
@Taiga_Luke: Was hat die Endlichkeit des Öls mit dem Klimawandel zu tun?

Quick-Antwort:

Peak-Oil
-> es gibt also immer weniger Öl
-> darum muss die Menschheit weniger Öl verbrauchen
-> macht sie das freiwillig? - bestimmt nicht
-> dann erfinden wir einen Grund, damit auch der Uneinsichtigste richtig Angst bekommt und verinnerlicht, daß er Öl sparen muss
(Die Massenmedien titeln: Monsterwellen+Tornados I / Monsterwellen+Tornados II / Monsterwellen+Tornados III, weitere Folgen sind geplant)
-> Die Lösung: " Die Klimaerwärmung wird durch den Menschen erzeugt"!
-> Angst, schlechtes Gewissen - weniger Verbrauch - Öl+Gas ist länger vorhanden



Für mich nur soviel, werter Huginn, als daß der Klimawandel benutzt wird, den Bürger weiter zu besteuern und ihn seines Geldes zu erleichtern.
Die CO2-Emission ist doch eine prima Sache für die, die darauf Steuern erheben können.
Da kannste aus "Luft" Milliarden machen.
Ein riesiges Geschäft: Co2-Handel

Das Öl ist und bleibt endlich und wir müssen uns auf das Ende vorbereiten.
Aber nicht mit überzeugender Argumentation:" Bitte liebe Mitbürger, verbraucht nicht soviel Öl+Gas, daß wir und unsere Kinder, und vor allem unsere Freunde in Nah und besonders Fern, die auch noch ein wenig Auto fahren wollen, bzw. sich noch ein bischen im Winter wärmen wollen,daß wir noch längere Zeit von unserem Öl+Gas haben, solange, bis wir Alternativen entwickelt haben, die Öl+Gas ersetzen können!"

Solche Argumentation ist unter gesitteten Menschen uU. möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich, wenn es um den bitteren Rest des Öls geht.
Ich würde meinen, bei Völkern mit niedrigem Allgemeinwissen und oftmals diktatorischem, bzw. totalitärem Regime, absolut unmöglich.
Also muss ich was erfinden, was auch weniger kluge Gemüter überzeugt.

Wie wäre es mit der durch Menschen bedingten Klimaerwärmung?


Wenn man davon ausgeht, daß bei abnehmendem Öl- und Gasverbrauch,
weniger CO2 durch deren Verbrennung frei gesetzt wird, was maßgeblich für die Klimaerwärmung der Grund sein soll, dann kann man davon ausgehen, daß der Effekt der Klimaerwärmung reduziert, bzw. gestoppt werden kann.

Soweit, so gut.

Aber was zeigt uns diese Grafik:

Zitat

Paläoklimatologen vermuten, dass wir uns gerade am Ende eines Eiszeitalters befinden, jedoch innerhalb einer Eis-Epoche, von der wir nicht wissen, wann sie zu Ende ist.

Das sollte zumindest nachdenklich machen.
Wir am Ende einer Eiszeit?
Innerhalb einer Eis-Epoche?
Und der Graph ist ansteigend, bereits in der Zeit, in der der Mensch noch nicht fossile Energieträger verheizt hat.
Und schaut euch mal den Graph vor 440 Mio. Jahren an.
Wie schnell der auf Max gegangen ist!
Ganz ohne Mensch.

Also ich hatte Zweifel, daß der Klimawandel vom Menschen erzeugt wird.
Diese Zweifel werden durch das Veröffentlichen der "Hacker-Beute" jetzt zur Gewissheit.
Die Klimaveränderung ist Fakt, daß sie allerdings vom Menschen verursacht wird ist ein Fake.
Diese Klima-Debatte ist allerdings keine Debatte mehr, sondern ein Dogma, ein Wahrheitsanspruch, der anders Meinende diffamiert.

Und warum:

Zitat

Original von SenF_Henker
...
Das Öl ist einfach mal bald alle uns deshalb sollen wir sparen.
Die brauchen einfach mal noch 10 Jahre mehr Zeit um alternativen zu entwickeln.


Wegen Öl+Gas wurde und wird Krieg geführt.

Peak-Oil ist der Grund:

Zitat

"Wenn in China im Jahr 2030 auf 3 Menschen 4 Autos kämen wie heute bei uns, wären das 1,1 Milliarden Autos. Die gesamte Weltflotte liegt derzeit bei 800 Millionen. China würde dann täglich 99 Millionen Barrel Öl verbrauchen. Heute liegt die Weltproduktion bei 84 Millionen täglich. Und das lässt sich nicht wesentlich steigern."
Lester Brown, US-Amerikaner und Präsident des Earth Policy Institute

Dazu käme noch Indien, Pakistan, Brasilien, etc.
Und die werden Öl+Gas verbrauchen, daß die Schwarte kracht.
Wer will es ihnen auch verwehren, wir haben uns seit langem schon daran vergangen.

Mein Fazit:
Ich hätte gern eine Regierung die Tacheles redet.
Die keine Märchen erzählt.
Auch wenn es bitter ist.
Die nicht die Klimaerwärmung mißbraucht, den Bürger weiter abzuzocken.
Wir haben soviele kluge Köpfe, die müssen gehört werden.
Auch wenn sie anderer Meinung sind.
Nicht gleich ins Eck stellen, von wegen, wie blöde ist das denn.
Diskutieren müssen wir wieder lernen.
Nicht den Mensch mit einer anderen Meinung beleidigen und diffamieren, sondern das Argument suchen, bestärken oder entkräften.

Manchmal helfen keine Argumente zur Verständigung, dann hilft mir folgendes:

Man kann anderer Meinung sein - und sie auch behalten dürfen!

279

24.11.2009, 16:05

sehr guter post!!!
(auch wenn das eigentlich jedem bekannt sein dürfte, es aber immer wieder verdrängt wird)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »NaikoN« (24.11.2009, 16:06)


Arma

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280

24.11.2009, 16:08

woher ist denn die grafik? die letzte eiszeit ging vor 12000 jahren zuende...

281

24.11.2009, 16:10

haja,der klimawandel ist halt das waldsterben der 80er und der saure regen... ich hätte nicht gedacht das hier im forum tatsächlich jeamnd daran glaubt was die medien da produzieren.

282

24.11.2009, 16:13

naja, das mit dem aussterben ist halt problematisch, da diese arten nicht einfach ersetzt werden wie es sonst der fall war, sondern ohne ersatz gestrichen werden, was je nach art zu erheblichen störungen führen kann.

wenn die falschen meeresbewohner sterben wars das mit dem jetzigen Klima.

283

24.11.2009, 16:58

Zitat

Original von Taiga_Luke
Diskutieren müssen wir wieder lernen.
Nicht den Mensch mit einer anderen Meinung beleidigen und diffamieren, sondern das Argument suchen, bestärken oder entkräften.

Manchmal helfen keine Argumente zur Verständigung, dann hilft mir folgendes:

Man kann anderer Meinung sein - und sie auch behalten dürfen!


Argumente helfen dann nicht, wenn das Gegenüber sich zuerst seine Meinung bildet (z.B. aus einer generell grummeligen oder weltverbesserischen Weltanschauung heraus) und danach nur noch nach Argumenten sucht, die diese Meinung untermauern. Weil dann kann man es mit Gegenargumenten zuschütten wie man will, es will ja nur seinen Standpunkt verteidigen und kann es sich im Grunde garnicht leisten, ernsthaft auf das gesagte einzugehen...

Freilich kann man aus Sportsgeist, zum Zeitvertreib etc. weiterdiskutieren, nur sollte man in dem Fall kein Umdenken des Gegenübers erwarten...

284

24.11.2009, 17:08

Zitat

Original von Taiga_Luke
Und schaut euch mal den Graph vor 440 Mio. Jahren an.
Wie schnell der auf Max gegangen ist!


Und du schau dir mal bitte die Skala an. Selbst dieser "schnelle Anstieg" da wird ca ein paar tausend Jahre gedauert haben. Diesmal wurde das in ca 100 Jahren geschafft.

Abgesehen davon frag ich mich wie Arma, wo die Grafik herkommt. Die letzte Eiszeit ist doch schon lange vorbei ?(

285

24.11.2009, 17:09

lol jetzt sind wir schon bei den Verschwörungstheorien. Das gehört ja auch zu jeder Diskussion in Internetforen, wenn das Thema nicht ganz so belanglos ist wie Tokio Hotel oder Schamhaarrasur.

Bei Klimaerwärmung bietet sich an natürlich diese Version an: Die ist nicht von Menschen gemacht und eine grosse Medienverschwörung. Komisch, wer steuert das, die Öko-Geheimloge? Die Geheimdienste eher nicht, die gelten nicht als Ökos.

Bei 9/11 dagegen hatte man es einfacher. Da haben Geheimdienste tatsächlich Szenarien bedacht und in Hollywood wurden Filme gedreht, die das Attentat schon vorweg genommen haben. Das passiert jetzt übrigens auch. Wieder werden Science-Fiction-Filme gemacht über das Thema. :bounce: :D

:bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (24.11.2009, 17:13)


286

24.11.2009, 17:10

wer das nächste mal mitmachen will:

http://climateparade.de/

287

24.11.2009, 17:10

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von Taiga_Luke
Und schaut euch mal den Graph vor 440 Mio. Jahren an.
Wie schnell der auf Max gegangen ist!


Und du schau dir mal bitte die Skala an. Selbst dieser "schnelle Anstieg" da wird ca ein paar tausend Jahre gedauert haben. Diesmal wurde das in ca 100 Jahren geschafft.

Abgesehen davon frag ich mich wie Arma, wo die Grafik herkommt. Die letzte Eiszeit ist doch schon lange vorbei ?(


1000? sah eher nach einigen mio aus :P

288

24.11.2009, 17:52

irgendwie glaub ich immer weniger was die medien so berichten.. allein in diesem monat sind mindestens 3 riesen storys gekommen wo die bevölkerung total beschissen wird..
also zum einen die ganze schweine grippe sache (wie es von den medien gezeigt wurde und auch paar pharma vertreter sich dazu äußerten), dann der Fußball skandal mit den bestechungen, und das mit dem gehackten klimainstitut was plötzlich einen ziemlichen betrug aufdeckt und dann quasi totgeschwiegen wird - warum auch immer

Arma

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289

24.11.2009, 18:10

was die medien schreiben richtet sich vor allem danach, was sich gut verkaufen lässt, im übrigen berichten sie daher auch weit weniger einseitig über dieses thema als es vom wissenschaftlichen stand aus der fall sein müsste (jaja, die wissenschaftler sind alle gekauft und brauchen neue forschungsgelder....)

290

24.11.2009, 18:16

Ich habe mal ein paar Fragen an diejenigen, die nicht sonderlich viel von der Theorie "Menschheit verursacht Klimawandel" halten:

1. Angenommen wir würden jetzt auf der Stelle sämtliche fossilen Energieträger verfeuern... stimmt ihr zu, dass ein daraus resultierender Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosphäre einen drastischen Einfluss auf die Jahresdurchschnittstemperaturen haben wird?

2. Weshalb haben wir eurer Meinung nach kein Problem? Stellt ihr
a) die Wirkung von CO2 als Treibhausgas generell in Frage oder seid ihr
b) der Ansicht, dass die Menge des in fossilen Energieträgern gebundenen Kohlenstoffs vernachlässigbar gering ist oder
c) der Ansicht, dass die Menge des in fossilen Energieträgern gebundenen Kohlenstoffs zwar für eine Klimaveränderung ausreichend wäre, die Menschheit in der Praxis aber nur einen geringen Bruchteil der tatsächlich vorhandenen Energieträger nutzt, wodurch der CO2 Ausstoß wiederum vernachlässigbar ist.
Oder geht ihr
d) sogar soweit zu sagen: Ja, es wird halt etwas wärmer - na und - macht doch nichts!

Würde mich mal interessieren...

Natürlich gab es in der Erdgeschichte schon die lustigsten Klimaperioden. Aber vergesst bitte nicht, dass auch der Mensch, trotz aller technischen Errungenschaften wie Ventilator oder Sauna auf das Klima des Quartärs optimiert ist. Es kann nicht wirklich in unserem Interesse sein, relativ kurzfristig (ein paar hundert Jahre) eine Klimaveränderung auszulösen, die ansonsten mehrere Millionen Jahre gedauert hat.

Und zu dem lustigen Vergleich mit dem sauren Regen der 80er. Es hat sich in dem Bereich halt viel gebessert. Weil mehr und mehr drauf geachtet wurde, was da genau aus den Schornsteinen der Industrie herauskommen darf und was nicht.
Trotzdem hinkt der Vergleich. Wälder können regeneriert werden, gleiches gilt für verschmutzte Flüsse u.ä.
Aber die Kohle, das Erdöl und das Erdgas, was einmal verfeuert wurde - deren Kohlenstoff ist und bleibt erstmal in der Atmosphäre. Ist im Prinzip analog zu dem Atommüll, nur noch schwerwiegender, weil es beim CO2 eben keine Endlager o.ä. geben kann.

291

24.11.2009, 18:28

Das liest sich ja wie ein Werbeplakat der Kohle-Lobby!!
CO2 verbrauchen ist ok, aber nur kein Öl, denn davon gibt´s nicht mehr viel. :P

Ich möchte mal kurz auf ein paar Sachen eingehen:

Waldsterben:
Was hier immer übersehen wird, ist, dass hier was getan wurde.
- Einbau von Filter
- Ironischer Wiese möchte ich hier noch mal den Fahrzeugkatalysator extra nennen (=> CO2) :D
- zerstörter Baumbestand durch widerstandsfähigere Bäume ersetzt
- Schwerindustrie ist in Europa von alleine zurückgegangen

Dennoch ist jetzt ein erheblicher Teil des Waldes geschädigt, auch wenn es dem Laien nicht auffällt.
Kleine Anekdote am Rand: (Mein Professor, der sich im Gegensatz zu seiner Kollegin Helga K.-K. nicht Kamerageil auf das Treibhausthema gestürzt hat, hat mir unter 4 Augen erzählt, dass man bei so was immer vorsichtig sein muss, denn wie still ist es denn um diese Leute geworden...)

Thema Eiszeit:
Eiszeit wird in 2 unterschiedlichen Bedeutungen verwendet:
Eiszeit, so wie wir sie verstehen – Gletscher rücken vor. (Glazial/Interglazial)

Eiszeit – Die Pole der Erde sind vereist (so wie jetzt)

Die Graphik von Taiga_Luke:
Eher ungünstig hier zu verwenden. Unpassender Maßstab, suggeriert Wissen/Genauigkeit, was wir nicht haben und die Gegebenheiten im Ordovizium haben sich doch von den heutigen stark unterschieden. (Ich nehme an, die Vereisung im Ordovizium ist mit O16/O18 nachgewiesen, und nicht nur auf erratische Blöcke in maritimen Sedimenten)



Das es Klimaänderungen gibt, steht ja nicht zur Diskussion.
(Religiöse Fundamentalisten mal ausgenommen)

Die Frage ist und war:
Wie groß ist der anthropogene Anteil?


Das es unter den Experten Grabenkämpfe gibt – glaube ich gerne.
Das sich einige Leute zu einer Überreaktion hinreisen lassen haben, halte ich auch noch für möglich. Auch unter den Politikern gibt es religiöse Fanatiker die meinen: Klimaänderung? Ja, die war schon, aber Noah hatte eine Arche.

Das es nur ein Beschiss ist, damit wir beim Öl sparen, glaube ich nicht.
Ölpreis/Mineralölsteuer rauf wäre da doch viel einfacher als eine Geheimverschwörung.



Das alles, was Medien oder Politiker von sich geben, immer mit Vorsicht zu genießen ist, ist ja nichts Neues. Wenn man von einem Thema keine Ahnung hat, und nur Informationen von Leuten bekommt, die bei einer bestimmten Lobby auf der Gehaltsliste stehen, kommt halt so etwas raus.
Das man als Umweltminister nicht für die möglichst schnelle Zerstörung der Regenwälder sein sollte, würde wohl den meisten der gesunde Menschenverstand sagen.
Was den ehemaligen Umweltminister und derzeitigen Finanzminister Josef Pröll damals in den Sinn gekommen ist, weiß ich auch nicht....

292

24.11.2009, 18:39

What smaragd and Marinero said. Manche hier sinken echt immer mehr im Ansehen, hoffentlich repräsentieren sie eine Minderheitsmeinung. Besonders unser elitärer Egomane Herr Worf.

Das Buch zum Thema (über Monitor drauf gestoßen) will ich mal lesen:
Das Ende der Welt, wie wir sie kannten: Klima, Zukunft und die Chancen der Demokratie

293

24.11.2009, 18:45

"1. Angenommen wir würden jetzt auf der Stelle sämtliche fossilen Energieträger verfeuern... stimmt ihr zu, dass ein daraus resultierender Anstieg der CO2 Konzentration in der Atmosphäre einen drastischen Einfluss auf die Jahresdurchschnittstemperaturen haben wird?"
weiß irgendjemand wie drastisch sich das genau auswirken würde? (und ich meine nicht jemanden hier im forum oder auch außerhalb mit irgend welche mäßigen theorien, sondern fakten)
naja kann sein das es sich drastisch auswirken würde, und es wär auch ein veränderbarer faktor.. schaden kann es wohl nicht, bin auch für naturschutz generell...
viel wahrscheinlicher find ich aber das sich irgendwo im meer ein paar CO2 lager aus irgendwelchen lustigen zufällen lösen, und viel mehr anrichten als 1000 jahre weltverkehr.. das gleiche gilt für vulkanausbrüche, oder einen eventuellen meteoriteneinschlag.

die 2. frage ist damit aus meiner sicht eigentlich auch beantwortet

und ich gehe nicht davon aus dass ein paar mal fast das gesamte leben der erde ausgelöscht wird wenn sich das klima der erde in der vergangenheit immer über millionen von jahren langsam verändert hätte.. dann hätte es nie solche globalen artensterben gegeben.



zu dem Waldsterben zeugs.. bei uns gabs als ich ganz klein war (vor 20 + jahren) schon ne zeit lang das große waldsterben problem, laut den medien sollte es heute gar keine wälder mehr geben in großen teilen österreichs.. man hat aber nicht viel getan dagegen, trotzdem schaut es heute so aus das österreich teils ziemlich überwaldet ist, was in dem maß auch nicht unschädlich ist für die natur.

294

24.11.2009, 19:00

Zitat

Original von Imp_Akhorahil
und ich gehe nicht davon aus dass ein paar mal fast das gesamte leben der erde ausgelöscht wird wenn sich das klima der erde in der vergangenheit immer über millionen von jahren langsam verändert hätte.. dann hätte es nie solche globalen artensterben gegeben.

Richtig. Es gab sechs größere Massenextinktionen in der Erdgeschichte. Bei einigen davon wahr möglicherweise (bzw. mit ziemlicher Sicherheit) eine schnelle Veränderung des Klimas die Ursache. Gerade deswegen verstehe ich nicht, warum ihr so scharf drauf seid, den ganzen gebundenen Kohlenstoff freizusetzen.

Im Übrigen: Es gibt eine nette Theorie nach der ein Temperaturanstieg von nur wenigen Grad zur Freisetzung des als Methanhydrat gebundenen Methans führen könnte, was dann die ganze Erwärmung noch um ein Vielfaches beschleunigt.
Das ist dann wie mit dem Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.
Genau diese Situation gab es in der Erdgeschichte wohl schon mal. Aber bin kein Geologe.

295

24.11.2009, 19:05

Zitat

Original von Imp_Akhorahil
viel wahrscheinlicher find ich aber das sich irgendwo im meer ein paar CO2 lager aus irgendwelchen lustigen zufällen lösen, und viel mehr anrichten als 1000 jahre weltverkehr.. das gleiche gilt für vulkanausbrüche, oder einen eventuellen meteoriteneinschlag.

Woher nimmst du die Expertise hier irgendwelchen Ereignissen irgendwelche Wahrscheinlichkeiten zuzuordnen (die zudem auch noch recht fragwürdig anmuten)?
Desweiteren ist die Argumentation äußerst zweifelhaft. Gerade das Meteoritargument kann man praktisch auf alles anwenden, damit kann man sich selbst von jeder Verantwortung freisprechen.
Aber nur weil irgendein sehr unwahrscheinliches Ereignis noch weitaus schlimmere Konsequenzen haben könnte, bedeutet dass noch nicht, dass die Konsequenzen der eigenen Handlungen zu vernachlässigen sind.

296

24.11.2009, 19:17

woher nimmst du die Expertise zu sagen was die verbrennung von fossilen rohstoffen anrichten würde? :rolleyes: das gabs noch nie, und nicht mal die top experten dürften wissen was das genau bewirken würde.

hab paar bücher von verschiedenen leuten unter anderem zu diesen themen gelesen.. und zwar schon bevor das ganze klimakatastrophe zeugs so gehyped wurde.. also keine verschwörungstheoretiker oder antiverschwörungstheoretiker bücher, sondern meiner meinung nach objektivere herangehensweisen dazu.
danach hab ich als es in den medien war mich öfters mal damit beschäftigt, im internet recherchiert, noch bissl andere bücher gelesen und mit einigen laien die kluge menschen sind darüber diskutiert. daraus hab ich mir eine meinung gebildet.. denke auch in dem thread schon vor 2 jahren eine ähnliche meinung wie jetzt vertreten zu haben, und das mit den hackern hat meine damalige meinung ziemlich genau bestätigt (wobei ich eben dank dem medienversäumnis noch immer nicht genau weiß was da eigentlich raus kam, selbst hab ich noch keine zeit gehabt mich mit dem zu beschäftigen)

"Im Übrigen: Es gibt eine nette Theorie nach der ein Temperaturanstieg von nur wenigen Grad zur Freisetzung des als Methanhydrat gebundenen Methans führen könnte, was dann die ganze Erwärmung noch um ein Vielfaches beschleunigt.
Das ist dann wie mit dem Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt.
Genau diese Situation gab es in der Erdgeschichte wohl schon mal. Aber bin kein Geologe. "
damals war der mensch wohl nicht daran beteiligt, wieso sollt es diesmal so sein dass der mensch es sicher auslösen wird als nächstes..?

grad wieder mal seit längerem mich mit dem thema beschäftigt. hab auch gleich nen link gefunden den ich erst noch durchlesen müsst, aber da gehts auch um ähnliches wie ich es schon mal gelesen hab denk ich:
http://www.epochtimes.de/articles/2007/04/03/104825.html

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Imp_Akhorahil« (24.11.2009, 19:18)


297

24.11.2009, 20:02

btw, jetz bringen sie grade in den news das es jetzt ganz besonders schlimm ist, alle forscher schlagen alarm wie schnell genau jetz die gletscher schmelzen, 2 wochen vorm klima gipfel.. hmm naja

298

24.11.2009, 20:22

Selbst wenn es nichts ausmacht das CO2 zu verballern. Warum sollte man nicht sparsam damit umgehen, damit unsere Kinder auch noch etwas nutzen können? Was sich hier im Forum zeigt ist nicht die Fratze der Unwissenheit, sondern die Fratze der Asozialität, des puren Egoismus.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Randy Hicky« (24.11.2009, 20:22)


299

24.11.2009, 20:50

Hier geht es auch um Milliarden an Fördergeldern und die will halt jeder "Forscher/Wissenschaftler" haben.


Der saure Regen, das Waldsterben usw ist irgendwie alles kein Thema mehr. jetzt gibts halt was Neues.

300

24.11.2009, 20:54

Zitat

Original von Imp_Akhorahil
woher nimmst du die Expertise zu sagen was die verbrennung von fossilen rohstoffen anrichten würde? :rolleyes: das gabs noch nie, und nicht mal die top experten dürften wissen was das genau bewirken würde.

Natürlich gab es das schonmal bzw. es gab eine Zeit (eben vor der Entstehung der Kohle/Öl/Gaslagerstätten) in der kaum Kohlenstoff in Form von fossilen Brennstoffen gebunden war, sondern alles frei in der Atmosphäre vorlag..
Du kannst dir ja mal einen Spaß draus machen und dich mit den Erdzeitaltern und dem dort vorherrschenden Klima beschäftigen.
Und dann entscheide einfach selbst, ob du ähnliches wieder erleben möchtest.
Und dass die Zusammensetzung der Atmosphäre eines Planeten neben der Stärke der ankommenden Strahlung der so ziemlich wichtigste Faktor für die Temperaturverhältnisse ist, wird wohl von niemandem angezweifelt.

Zitat

Original von Imp_Akhorahil
damals war der mensch wohl nicht daran beteiligt, wieso sollt es diesmal so sein dass der mensch es sicher auslösen wird als nächstes..?

Oh mann, das glaub ich jetzt nicht. Niemand behauptet, dass das Klima sich ausschließlich durch menschliche Eingriffe verändert.
Ihr dreht den Spieß immer sofort um... sobald auch andere Faktoren als Auslöser in Frage kommen könnten, sprecht ihr den Menschen immer frei. Erinnert mich irgendwie an Juristen: Nur wenn die Schuld zweifelsfrei nachgewiesen wurde... blablabla... nur wir sind hier nicht im Gerichtssaal. Es geht nicht darum, irgendwen zu verurteilen / zu verklagen, sondern darum, vernünftige Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.