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61

19.05.2006, 11:12

Kennt jemand "Bibel nach Biff" ?

Warum zum "teufel" regt sich die kirche darüber nicht auf ? "gott" verdammmichnochmal geht mir das aufn sack ...

das buch is übrigens saugenial , mal als kleine empfehlung an alle die keine engstirnigen orthodoxen sind ^^

62

26.05.2006, 10:03

ich fand den fil gar net schlecht muss ich sagen ...ok ich habs buch net gelesen und fand ihn ganz gut...und die andren die gestern mit mir drin warn waren auch zufrieden.

63

28.10.2007, 23:52

Achtung alten Thread nach oben gebracht:

Anlass: Der Film wurde heute auf Premiere gezeigt.

Ersteindruck: Ich bin froh das ich nicht im Kino war, ich bin froh das ich bis jetzt auf einen DvD Kauf bei Euro 9,99 widerstehen konnte.

Ich habe, wie so oft, nach einem Film mir nochmals Infos bei Wiki geholt und muss sagen das es dies hier SEHR treffend beschreibt:
"Dem Regisseur Ron Howard aber ist überhaupt nichts eingefallen. Er spielt die Geschichte vom Blatt,...". Hier könnte ich jetzt Schluss machen doch etwas Frust muss noch von der Seele.

Motive werden nicht erklärt. Es entsteht keine Spannung, selbst wenn man einen Hauch hat den Klimax nach oben zu treiben, versaut man es selber. Beispiel: Sir Leigh Teabing löst das "Geheimnis" das Robert Langdon den Kryptex offen konnte bevor er angeblich zerstört wurde (bzw. der Inhalt). Hallo? Sechs setzen.

Es war auch kein Drehbuch vorhanden. Man hat das Buch zusammengestrichen um eine Geschichte innerhalb der Zeit zu erzählen. Das dies dann nicht klappt hat man gesehen. Man muss auch einmal den Mut haben bei gewissen Dingen von der Buchvorlage abzuweichen. Film und Buch sind unterschiedliche Medien und bedienen sich unterschiedlicher Techniken. Beispiel: Der Handlungsstrang nach der Bankszene.

Buch: Motivation des Bankers den beiden zu helfen ist es Schaden von der Bank abzuwenden (Prochnow war noch leidlich gut besetzt).

Film: Das Motiv warum er (Banker) im Wald die Knarre zieht ist nur eine Satzzeile "Ich warte schon seit Jahren das jemand nach dem Koffer fragt".

Da fällt mir doch schon auf Anhieb eine bessere Variante ein. Der Banker hilft, übergibt den Wagen nachdem man aus der Gefahrenzone ist und man kann sich die schlechte Kampfszene im Wald sparen. Nach der Rückkehr des Bankers in Paris, kann man dann das Motiv "Bank beschützen" gegen den Inspector "Wir wissen das Sie kein Fahrer sind" ausspielen. Ein paar gute Dialoge und am Ende knickt der Banker ein und löst das Peilsignal aus um seine Bank vor einem Skandal zu schützen. Dazu müsste man allerdings vom Original etwas abweichen, hätte aber eine bessere Variante. Naja, was einem so nach dem Film in 10 Minuten einfällt.

Weiter Beispiele leider zu Hauf vorhanden.

Besetzung:
Tom Hanks: Totale Fehlbesetzung, ein gutes Beispiel das man hier einen Namen eingekauft hat. Da hätte man einen Harrison Ford vor 20 Jahren gebraucht, oder einen Typen wie Daniel Craig, oder einen Robert Redford Typen. Ich denke mal es kommt rüber welche Art von Schauspieler hier besser am Platze wäre.

Audrey Tautou: Juhu, die zweite Hauptrolle die völlig Fehl am Platze war. Hat die mitgespielt? Der französische Akzent ging mir auch nach einer Stunde auf den Sack, kann aber auch an der deutschen Bearbeitung liegen. Ändert aber leider nichts am Gesamtbild.

Ian McKellen: Der einzige Lichtblick. Da kam wenigstens etwas von seiner Besessenheit rüber.

Jean Reno/Jürgen Prochnow/Paul Bettany: Solide.

Alfred Molina: Unter Durchschnitt.

Fazit: Eine Buchverfilmung hat es immer schwer, vorallem wenn es sich um ein Buch dreht das fast jeder kennt. Trotzdem kann man Spannung, Innovation und eine gute und hier und da auch überraschende Umsetzung erwarten. Leider hier alles fehl am Platze. Das vorhande Potenzial wurde nicht einmal annähernd angekratzt oder ausgeschöpft. Ich werde mit einem Schmunzel die Werbung verfolgen wenn der Film im Free TV angepriesen wird.

Ausblick: Unter diesen Voraussetzungen graut es mir vor der Verfilumg von Illuminati, wieder mit Tom Hanks (Hurra).

Bewertung: 5,5 / 10

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ToD_RoadRunner« (28.10.2007, 23:53)


64

29.10.2007, 00:33

@Runner

Habs auch gesehen und fand ihn eigentlich ganz witzig.
Lohnt sich da das Buch noch?
So wie du schreibst schon oder lieber nicht wenn man den Film schon gesehen hat?

65

29.10.2007, 00:43

Das Buch lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe wenige Bücher in meiner Liste die ich an einem Stück gelesen habe. Da Vinci Code – Sakrileg gehört dazu. Wie die Spannung allerdings so ist wenn man den Inhalt schon kennt, naja ist so eine Sache.

Allerdings kann man beim nächstem Urlaub Sakrileg als Paperback beruhigt in die Reisetasche stecken, da gibt es Schlechteres.

Ansonsten kann ich von Dan Brown noch Illuminati empfehelen, falls nicht bekannt. Mit dem Lesen am Wochende anfangen, wenn man weiß das man nichts vor hat, da man dies auch in einem Weg lesen will. Die anderen "Dan Browns" (früher geschrieben) ala Meteor und Diabolus sind eher guter Durchschnitt.

66

29.10.2007, 01:11

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Lohnt sich da das Buch noch?


Nimm als erstes Buch lieber was leichteres Eise... mit großer Schrift und vielen Bildern ... :D

67

29.10.2007, 02:27

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Lohnt sich da das Buch noch?


Nimm als erstes Buch lieber was leichteres Eise... mit großer Schrift und vielen Bildern ... :D


Sakrileg in der illustrierten Ausgabe!! Sehr zu empfehlen! Da muss man nicht immer nach den Bildern und Gebäuden googlen, um die im Detail vor sich zu sehen...
Ist wirklich Deluxe, aber halt auch größer und sperriger...

So Disa, sei mir dankbar, dass ich deinen peinlichen Flameversuch noch gerettet habe...

68

29.10.2007, 10:04

Also erst Film und dann Buch ist mal total für den Arsch. Hat mir auch jemand versichert der es so rum gemacht hat. :D

69

29.10.2007, 10:04

yup, es lebt doch total von der Spannung

70

29.10.2007, 10:17

Zitat

Original von disaster

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer
Lohnt sich da das Buch noch?


Nimm als erstes Buch lieber was leichteres Eise... mit großer Schrift und vielen Bildern ... :D


hm.. ich bin mit meinem aktuellen Buch fast durch.
Na ja mal sehen vielleicht brauch ich ja noch mal 2 wochen für die 2 Hälfte des Buches dann hats ja noch Zeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_MIB_Eisbaer« (29.10.2007, 12:36)


71

29.10.2007, 13:55

hab den film gestern auch auf Premiere gesehen... war eher mittelmäßig.

Browns bücher würde ich so reihen:

1. Illuminati
2. Sakrileg
3. Diabolus
4. Meteor

wobei mir Illuminati mit abstand am besten gefallen hat.

72

29.10.2007, 15:31

Seh ich auch so, wobei ich Meteor noch nicht gelesen habe.

=TVK_HanF_=

unregistriert

73

29.10.2007, 16:08

ich fand meteor ok (wenn man die ersten 100 seiten überlebt hat ;)). diabolus hab ich mittendrin aufgehört zu lesen. zeitmangel. aber das thema war auch nicht unbedingt meins...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »=TVK_HanF_=« (29.10.2007, 16:09)


74

29.10.2007, 18:53

Hab auch 3 gelesen und fand das Dritte echt nicht mehr gut (unabhängig davon welches es war; sie sind vom Stil immer so schrecklich ähnlich).

OoK_Isch

Erleuchteter

Beiträge: 4 115

Wohnort: Hildesheim

Beruf: GER

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75

29.10.2007, 19:05

Zitat

Original von OoK_PS
Browns bücher würde ich so reihen:

1. Illuminati
2. Sakrileg
3. Diabolus
4. Meteor

wobei mir Illuminati mit abstand am besten gefallen hat.

Ich würde sagen das hängt stark davon ab in welcher Reihenfolge man sie gelesen hat, da der Grundaufbau der Handlung immer recht ähnlich ist.

76

29.10.2007, 19:20

Meteor war scheiße, darum hab ich den anderen Kram gar nicht erst angefangen :D (weil bis auf Location genau so wie zwei andere Bücher, die ich davor gelesen habe)

77

30.10.2007, 09:27

Dan Brown finde ich halt deshalb scheisse, weil er nicht den Weg der Saitire wie Voltaire, Life of Brian oder Spaghettimonster gewählt hat. Den Christen einfach falsche Verschwörungstheorien vorzusetzen, und so tun als wäre davon einiges Fakten und nicht erlogen, gibt nur Ärger und hat überhaupt keinen positiven Effekt, ausser dass er seine Kasse füllt. Der könnte aber mit der Nummer auch eine Sekte aufmachen.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (30.10.2007, 09:28)


78

30.10.2007, 10:22

Er hat doch selber gesagt, dass das nich alles Fakten sind...
Außerdem hat er einen Roman, keine Dokumentation! Was soll immer dieser Mist. Hätte das Buch keiner gekauft, hätte es auch keinen interessiert...

79

30.10.2007, 11:12

ey sag mal kannst du nicht lesen?

Er nicht gesagt, dass alles Fakten sind, aber er hat auch nicht gesagt, dass alles keine Fakten sind. Kleiner Unterschied.

80

30.10.2007, 11:26

Du weißt was ein Roman ist?

Dan Brown hat bezüglich seiner Abgrenzung von Fakten und Fiktion in seinen Büchern nur geagt das die Orte, Bauten, Kunstgegenstände den Tatsachen entsprechen. Und selbst hier sind nicht alle Orte 100%ig richtig getroffen, allerdings sind die Abweichungen verzeibar.

Der Rest drumherum ist ein Roman, also eine fixtive Erzählung.

Und ich würde Vorschlagen einen etwas freundlicheren Gesamtauftritt zu wählen, wenn du ernst genommen werden willst.

81

30.10.2007, 11:32

Zitat

Original von Edda
ey sag mal kannst du nicht lesen?


Muss er wohl sonst könnte er dir ja nicht antworten :D


Zitat

Original von Edda
Er nicht gesagt, dass alles Fakten sind, aber er hat auch nicht gesagt, dass alles keine Fakten sind. Kleiner Unterschied.


Das Paris in Frankreich liegt ist kein Fakt?
Wie das Bild vom Abendmahl aussieht auch nicht?
hm...
Im Endeffekt macht er nichts anderes wie bestimmte Dinge zu interpretieren und das ist nichts anderes wie die Kirche schon 1000 Jahre macht.

82

30.10.2007, 12:03

Zitat

Original von _MIB_Eisbaer

Zitat

Original von Edda
ey sag mal kannst du nicht lesen?


Muss er wohl sonst könnte er dir ja nicht antworten :D


Zitat

Original von Edda
Er nicht gesagt, dass alles Fakten sind, aber er hat auch nicht gesagt, dass alles keine Fakten sind. Kleiner Unterschied.


Das Paris in Frankreich liegt ist kein Fakt?
Wie das Bild vom Abendmahl aussieht auch nicht?
hm...
Im Endeffekt macht er nichts anderes wie bestimmte Dinge zu interpretieren und das ist nichts anderes wie die Kirche schon 1000 Jahre macht.


nee, ich bin ja auch Atheist, aber ihr macht es euch zu einfach. Du fällst ja voll auf ihn rein. Erstens war natürlich verstehendes Lesen gemeint und zweitens bestätigst genau, dass du sowohl verstehendes Lesen nicht beherrscht als auch meine Warnung, dass man falsche Argumente nicht mit falschen Argumenten vergelten kann. Deshalb bleiben sie tortzdem falsch und er sagt eben nicht, dass seine Interpretationen alle falsch oder Ficton sind. Du schiesst dir doch selber ins Bein, wenn du dich mit so jemanden wie Dan Brown in ein Boot setzen würdest. Denn das beste Ergebnis, was du noch rausholen kannst, ist ein Unentschieden ohne Aussicht auf einen Sieg.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Du weißt was ein Roman ist?

Dan Brown hat bezüglich seiner Abgrenzung von Fakten und Fiktion in seinen Büchern nur geagt das die Orte, Bauten, Kunstgegenstände den Tatsachen entsprechen. Und selbst hier sind nicht alle Orte 100%ig richtig getroffen, allerdings sind die Abweichungen verzeibar.

Der Rest drumherum ist ein Roman, also eine fixtive Erzählung.

Und ich würde Vorschlagen einen etwas freundlicheren Gesamtauftritt zu wählen, wenn du ernst genommen werden willst.


Mir egal, ob du mich ernst nimmst oder nicht. Manche Autoren wählen den Roman, weil sie nicht klar Stellung beziehen wollen. Genau das passiert hier und prompt kommen viele Leute nicht damit klar, was Fiktion ist und was nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (30.10.2007, 12:18)


83

30.10.2007, 22:52

Edda, ich bemüh mich mit dem Lesen...

Also ich finds schon cool, dass du weißt, dass Dan Brown einfach nicht die Eier hat, die Kirche öffentlich zu kritisieren und das nur in einem Roman verpackt. Okay, die fühlt sich trotzdem angegriffen. So ein Mist aber auch... Oder doch gut? Zumindest ist sowas ein wahres Kaufargument... Egal...

Auf jeden Fall hatte er eine tolle Idee für einen fiktive Geschichte. Was dabei jedoch verdammt praktisch ist: Sie lässt sich mit ein paar kreativen Spinnerein auf real existierende Dinge und Sachverhalte beziehen.
Nun ja, im Endeffekt, wie Eise das schon gesagt hat, ist das nichts anderes, wie das was die Kirche praktiziert. Nur diese nennt die Bibel keinen "Roman", sondern sieht sie als eine Art Tatsachenbericht an, als mehr oder weniger Dokumentation in Verbindung mit Lebensweisheiten...
Aber der gute Mister Brown sagt sogar selber, dass er nicht denkt, dass seine Geschichte so passiert ist, jedoch sind einige konkrete Tatsachen nicht von der Hand zu weisen... Sozusagen ist es nicht einmal seine Interpretation der Tatsachen, sondern einfach eine fiktive Geschichte, die reale Anhaltspunkte besitzt, um das ganze ein wenig fesselnder zu machen! Wenn jemand selber schon mal im Louvre war oder in Rom, dann kann man sich sogar noch besser mit den Büchern identifizieren, was natürlich verdammt cool ist für Dan "the Man".

Also hier auf Dan Brown zu schimpfen, der einfach nur ein verdammt gutes Buch geschrieben hat, ist meiner Meinung nach ja voll daneben.
Da sollte man echt mal überlegen, wer Probleme mit der Fiktion und der Realität hat...