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31

11.08.2005, 13:25

tja thüringen und sachsen könnten sich auch selbstständig machen , oder mit bayern nen staat gründen , aber was will er denn mit uns scheiss ossis *gg*

32

11.08.2005, 13:28

Das würde Stoiber ja gerne aber glaubst du das die ministerpräsidenten von Ostdeutschland einfach so die Gelder aus dem Soli wegfallen lassen. Würde es ein Volksentscheid in Bayern geben ob Bayern wieder unabhängig werden soll, dann würde ich auf jeden fall mit ja stimmen.

Ps. Die Wahl wird am Schluss so ausgehen das die SPD mit der PDS und Grünen eine Regierung bilden. Da freu ich mich schon drauf wie das dann weitergeht.

Edit:
Zum Glück hat ja Bayern das Grundgesetz nicht unterschrieben sonder nur anerkannt. Folgerung daraus wir können uns von den Preußen lösen. Preußen bedeutet nur Ruin.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Maglor« (11.08.2005, 13:32)


33

11.08.2005, 13:42

Zitat

Original von MisterBlue
in bayern gibt der spruch doch gleich 5% mehr stimmen das gleicht doch die fehlenden oststimmen locker aus :D

genau da liegt der hase im pfeffer.

34

11.08.2005, 13:53

Der arme Kerl ist nur ein wenig nervös, weil CDU/CSU letztens zwei Prozentpunkte verloren hat. Da rutscht die Maske vom Menschenfreund schon mal. Wer kann es ihm verdenken? Vor der Wahl bildet sich ein Protestbündnis aus Linken und lässt sich nicht totkriegen. Die SPD ist so dreist und kümmert sich nicht darum, obwohl es teilweise ihre ehemaligen Leute in der WASG sind. Eine bodenlose Frechheit. X(

Aber stärkste Kraft im Osten wird die CDU ja trotzdem, auch ohne 100% finanzierbares Programm kein Problem. Hoffentlich funkt die doofe ostdeutsche Kanzlerkandidatin nicht noch mal dazwischen, für diese Ehrlichkeit mit angekündigter Mehrwertsteuererhöhung sind die Menschen ausserhalb von Bayern doch eh zu dumm. :(

Ob das ganze unterschwellig auch gegen Merkels zwei Netto-/Bruttolohn-Versprecher in letzter Zeit gerichtet war? Verhindert eine ungeschickte Kanzlerkandidatin Schwarz-Gelb oder Schwarz-Rot? Oder wird Super-Stoiber einschreiten und ihr ans Herz legen, in der Öffentlichkeit etwas koordinierter zu reden. Vielleicht borgt er ihr ja seinen Manager, auch wenn er dann selbst keine öffentlichen Auftritte mehr machen kann, ohne sich um Kopf und Kragen zu reden.

</sarkasmus>

35

11.08.2005, 14:00

Zitat

Original von kOa_Maglor
Das würde Stoiber ja gerne aber glaubst du das die ministerpräsidenten von Ostdeutschland einfach so die Gelder aus dem Soli wegfallen lassen. Würde es ein Volksentscheid in Bayern geben ob Bayern wieder unabhängig werden soll, dann würde ich auf jeden fall mit ja stimmen.

Na dann sei mal froh, daß sich der Norden inklusive Ruhrpott vor 40 Jahren nicht die Bayern raus geschmissen hat ;). Damals hingt "ihr"(bzw deine Vorfahren) nämlich am Tropf. Und sich jetzt hinzustellen und zu sagen, dieser "Solidarpakt sei ungerecht" und würde nur die Faulen unterstützen / hier bei uns in Bayern ist die Welt in Ordnung usw... find ich ehrlich gesagt leicht "assi". Erst sich aus dem Topf bedienen und dann nix geben wollen.

Nebenbei eine Frage: ist es theoretisch überhaupt möglich, daß sich Bayern abtrennt? Dieses Freistaatgehabe, dachte ich sei völlig "wertlos". ( http://de.wikipedia.org/wiki/Freistaat ).

36

11.08.2005, 14:00

Und da wundert man sich, wenn das politische Projekt EU nicht funktionieren will, wenn schon auf nationalem Niveau bspw. die Bayern aber auch sonstwo die Flamen, die Norditaliener, die Katalanen etc die "Mir-san-mir"-Attitüde oder gar Abspaltung für die Lösung nationaler Krisen halten.

Die Welt is wohl nachhaltig den USA ausgeliefert, denn dass Europa jemals fähig werden wird, zu nem relevanten geopoltischen Player aufzusteigen, kann man bei soviel Provinzselbstherrlichkeit vergessen.

37

11.08.2005, 14:09

Hab nur die erste Seite zur Hälfte gelesen,
Aber warum intepretieren alle in dem ersten Spruch gleich eine Beleidigung? Mir kommt es so vor, als hätte man nur so auf so einen Spruch gewartet. ;)
Für mich kommt es eher rüber dass er damit die niedrigere Wahlbeteiligung in Wohlstandsteilen anspricht, wem es net gut geht, der geht eher wählen als einer der alles beim alten belassen will.
(ich bin nicht pro CDU/CSU btw. ^^)

Aber der Spruch mit Bayern war ziemlich daneben.

38

11.08.2005, 14:11

Zitat

Original von kOa_Borgg

Zitat

Original von kOa_Maglor
Das würde Stoiber ja gerne aber glaubst du das die ministerpräsidenten von Ostdeutschland einfach so die Gelder aus dem Soli wegfallen lassen. Würde es ein Volksentscheid in Bayern geben ob Bayern wieder unabhängig werden soll, dann würde ich auf jeden fall mit ja stimmen.

Na dann sei mal froh, daß sich der Norden inklusive Ruhrpott vor 40 Jahren nicht die Bayern raus geschmissen hat ;). Damals hingt "ihr"(bzw deine Vorfahren) nämlich am Tropf. Und sich jetzt hinzustellen und zu sagen, dieser "Solidarpakt sei ungerecht" und würde nur die Faulen unterstützen / hier bei uns in Bayern ist die Welt in Ordnung usw... find ich ehrlich gesagt leicht "assi". Erst sich aus dem Topf bedienen und dann nix geben wollen.

Nebenbei eine Frage: ist es theoretisch überhaupt möglich, daß sich Bayern abtrennt? Dieses Freistaatgehabe, dachte ich sei völlig "wertlos". ( http://de.wikipedia.org/wiki/Freistaat ).


1. Ich hab nicht gesagt das der Soli ungerecht ist sonder nur das die Ministerpräsidenten die Gelder die sie bekommen nicht so einfach wegfallen lassen. Die wollten sogar das ins Grundgesetz stellen das der osten geld krieg vom westen und die zeit noch verlängern.

2. Das mit dem Freistaat hat nix zu tun. Es geht nur darum das Bayern das GG nicht unterzeichnet hat.

39

11.08.2005, 14:25

Zitat

Original von seth
hochkompetenter Mann meiner Meinung nach,Bayerns Erfolg kommt doch ned von ungefähr Leute,weil sich da ein paar!! Hightech DInga angesiedelt haben(bleibt immer noch die Frage warum grad da)

Nur solche Äußerungen sind natürlich höchst unklug,vor der Wahl schafft die Union es einfach immer wieder sich aus der Wählergunst rauszukatapultieren


Im Raum Jena in Thüringen gibt es auch sehr viele Hightechunternehmen und die haben sich sicher nicht dort angesiedelt, weil hier eine CDURegierung auf Landesebene die Fäden in der Hand hat. Viel mehr orientiert man sich an vorhandenen guten Instituten, mit denen man zusammen arbeiten kann. Auch die Gelder vom Staat/Land für die Forschung spielen eine zweitrangige Rolle. Die Universitäten leben bei ihrer Forschung hauptsächlich von Drittmitteln aus der Wirtschaft, die davon auch wieder profitiert. Nur weil Landtagswahlkampf heute nur noch mit bundespolitischen Themen geführt wird, haben die Länder immernoch nicht viel zu entscheiden, was sich außerhalb des Bildungssystems abspielt.


Zitat

Original von kOa_Maglor
Das würde Stoiber ja gerne aber glaubst du das die ministerpräsidenten von Ostdeutschland einfach so die Gelder aus dem Soli wegfallen lassen. Würde es ein Volksentscheid in Bayern geben ob Bayern wieder unabhängig werden soll, dann würde ich auf jeden fall mit ja stimmen.

Ps. Die Wahl wird am Schluss so ausgehen das die SPD mit der PDS und Grünen eine Regierung bilden. Da freu ich mich schon drauf wie das dann weitergeht.

Edit:
Zum Glück hat ja Bayern das Grundgesetz nicht unterschrieben sonder nur anerkannt. Folgerung daraus wir können uns von den Preußen lösen. Preußen bedeutet nur Ruin.



Zunächst mal sollte inzwischen der letzte kapiert haben, dass man auch in Ostdeutschland Soli zahlt. Würde man diesen Abschaffen und das wird kommen, bedeutet das noch lange nicht das Ende, denn der Länderfinanzausgleich, mit dem übrigens Bayern das geworden ist, was es heute ist, würde auch weiterhin mehr Geld für Ostdeutschland bringen. Probleme ernsthaft durch Abspaltung und Unabhängig Machen lösen zu wollen, ist einfach nur arm

40

11.08.2005, 14:38

Zitat

Original von kOa_Maglor
1. Ich hab nicht gesagt das der Soli ungerecht ist sonder nur das die Ministerpräsidenten die Gelder die sie bekommen nicht so einfach wegfallen lassen.

Ja ist klar. Das war ehr auf die allgemeine Meinung der Bayern gemünzt. Höhrt man ja oft von "da unten" solche Töne.

Zitat

Original von kOa_Maglor
Die wollten sogar das ins Grundgesetz stellen das der osten geld krieg vom westen und die zeit noch verlängern.

Imho, sollte das alles per Länderfinanzausgleich geregelt sein. Aber über die Sinnhaftigkeit der Transferleistungen gen Osten und vor allem dem korrputen Sumpf drum herum, haben wir ja schon zur Genüge hier in anderen Threads diskutiert ;).

Zitat

Original von kOa_Maglor
2. Das mit dem Freistaat hat nix zu tun. Es geht nur darum das Bayern das GG nicht unterzeichnet hat.

Und das impliziert was? Was folgt daraus, daß Bayern das nicht unterzeichnet hat. Ich kenne nicht die Konsequenz daraus.

41

11.08.2005, 14:38

In Bayern gibt es in viele Regionen niedrige Gewerbesteuer sowie kommunale Förderprogramme...jo genaueres weiß ich dazu auch nicht,insgesamt isses schon so dass der wirtschaftliche Rahmen vom Bund kommt und das High-Tech nicht blühende Landschaften verspricht das is schon klar.

Eine andere Sache mit Bayern die aber zweifellos Ländersache ist,ist die innere Sicherheit,ein Ressort über das größtenteils das Land bestimmt.
In Bayern ist dafür bekanntermaßen der sog. "Hardliner" Beckstein verantwortlich,keiner mag ihn,auch ich nicht..aber komischerweise gibt es in keinem Bundesland so wenig Kriminalität wie in Bayern.
Beckstein 4 Innenminister?

42

11.08.2005, 14:46

Zitat

Original von kOa_Maglor
2. Das mit dem Freistaat hat nix zu tun. Es geht nur darum das Bayern das GG nicht unterzeichnet hat.

Und das impliziert was? Was folgt daraus, daß Bayern das nicht unterzeichnet hat. Ich kenne nicht die Konsequenz daraus.[/quote]

Die Konsequenz ist das Bayern zu jeder Zeit aus Deutschland austreten kann und ein eigener unäbhängier Staat werden kann.

43

11.08.2005, 14:55

zwecks rot rot grün oder rot gelb grün oder sonstwas ... es sollte eigentlich unser aller ziel sein DAS zu verhindern , weil dann stagniert Deutschland wirklich , egal ob die cdu / csu es nich besser machen würde , aber schlechter als ne 3er koalition mit den idioten gehts einfach nich ... ^^

44

11.08.2005, 16:02

NEUSTEN BERICHTEN ZUFOLGE IST MIT DIESER AUSSAGE DIE NEU ENTSTANDENE LINKPARTEI MIT SEINEM "ANFÜHRER" LAFONTAINE GEMEINT, NICHT DIE OSTDEUTSCHE BEVÖLKERUNG AN SICH.

Kann mir ehrlichgesagt auch kaum vorstellen, dass sich jmd solch ein Eigentor schießt. War eher schlecht ausgedrückt oder versprochen.
Dies hat übrigens ein Berater geäußert.

45

11.08.2005, 16:10

Lol. Na das jetzt zurück gerudert wird war ja klar. Aber nun sag mir mal bitte wie man Oskar oder Gysi als "frustrierte" hinstellen kann he? Denen gehts beiden Prma. Natürlich meinte der die Arbeitslosen im Osten. Sowas albernes :rolleyes:

Arma

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46

11.08.2005, 16:14

Zitat

Original von TVK_Pig_
aber schlechter als ne 3er koalition mit den idioten gehts einfach nich ... ^^

da geb ich dir recht ;-)

Beiträge: 1 106

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47

11.08.2005, 16:45

Zitat

Original von der Vigilant

Zitat

Original von CoK_a_cola
wir befinden uns im wahlkampf und herr stoiber schlägt ca. 16 mios (wieviele ostdeutsche gibts?) menschen mitten ins gesicht!

...und bekommt dafür eventl. die Zustimmung von 60 Millionen. So dumm? ;)


seh ich auch so. mal ehrlich, wer hier bei uns im "Westen" ist denn wirklich glücklich drüber wie die osterweiterung abgelaufen ist?

Zusammenfassend: wir haben seitdem den solidaritätsabschlag, den's nur in den ersten jahren geben sollte, milliarden wurden in den sand gesetzt um unsinnige abschreibungsprojekte im osten hochzuziehen, firmen wandern ab weil die arbeitskräfte dort billiger sind, unser "westlicher" arbeitsmarkt geht immer mehr den bach runter, immer noch werden milliarden in den osten gepumt, das ganze scheint ein faß ohne boden zu sein. ne erfolgreiche wirtschaft aufzubauen hat man mit den ganzen mitteln auch net hinbekommen und dann hörste noch in grausigem sächschen dialekt: früher, da gabs sowas nisch, da hatten wir alle arbeit...". ja, dafür gab's früher aber auch keine bananen und nur eine sorte paprika meine herren!

Nem Großteil der Bevölkerung in den alten Bundesländern geht's heute auch viel, viel dreckiger als damals und ich persönlich kann, ausser daß es ethisch und moralisch sicher korrekt war auch den Ostdeutschen "die Freiheit zu schenken", eigentlich gar nicht so viel gutes an der Sache finden.

Des weiteren gibt's da "drüben" nunmal ein großes Potential an frustrierten Leuten, ettliche davon mit abstrusen politischen Gesinnungen.
Oder gab's da net die schlimmsten Entgleisungen wie Hoyerssverda...

Ich hege die Theorie, daß unser Land ganz anders und viel besser dastehen würde, wenn die Osterweiterung nicht einzig und allein auf Kosten des Westens und am besten alles auf einmal gemacht worden wäre, sondern langsam und gemütlich mit nem sinnvollen Plan wie sich das Ganze auch zumindest ansatzhalber selber tragen kann.

schade an stoibers ausspruch finde ich eigentlich nur, daß er ihn zurückgenommen hat, bzw. nun versucht ihn "schönzureden"!

48

11.08.2005, 16:50

Zitat

Original von Tsu_Brom
NEUSTEN BERICHTEN ZUFOLGE IST MIT DIESER AUSSAGE DIE NEU ENTSTANDENE LINKPARTEI MIT SEINEM "ANFÜHRER" LAFONTAINE GEMEINT, NICHT DIE OSTDEUTSCHE BEVÖLKERUNG AN SICH.

Kann mir ehrlichgesagt auch kaum vorstellen, dass sich jmd solch ein Eigentor schießt. War eher schlecht ausgedrückt oder versprochen.
Dies hat übrigens ein Berater geäußert.


Stoiber...

"Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent Wählerstimmen erzielen könnten, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen."

Also für mich ist das ziemlich eindeutig: mit den Frustrierten werden die beiden nicht gemeint sein und allein bestimmen sie ja auch nicht Deutschlands Zukunft, dazu müssen sie gewählt werden.

49

11.08.2005, 17:26

Der Raum München ist nur interessant, weil es ein Uni- und Hochschulstandort ist und weil sich dort das deutsche und europäische Patentamt befindet, gibt noch paar andere gründe, aber die sind ncht so wichtig
Dank Stoiber ist die Wahl nun endgültig verloren, mit der Nomierung von Merkel stand es noch auf der Kippe

50

11.08.2005, 17:29

...als ich noch im wohnunglosenbereich gearbeitet habe, hatte ich mal den diabolischen gedanken, die wohnungslosen, die gerade im gruppenraum waren, in die heimatgemeinden in denen sie geboren wurden zurückzuschicken, nachdem ich 4 hamburger, 5 bayern, 3 schwaben, 8 sachsen, 1 thüringer und 3 pfälzer gedanklich abgearbeitet hatte blieben 2 westfalen über... :D :D :D

...man sollte so einem wie stoiber all seine verdrängten probleme zurücksenden... :D

...den rahme ich mir...

Zitat

"Wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern"
...es wäre auch schlimm, wenn alle soooooo klug wären.... :D :D


....der will ja nur erreichen, dass ich wieder wählen gehe... :D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »_Wanderer_Dude« (11.08.2005, 17:35)


51

11.08.2005, 17:36

Zitat

Original von CULT_Lady
Des weiteren gibt's da "drüben" nunmal ein großes Potential an frustrierten Leuten, ettliche davon mit abstrusen politischen Gesinnungen.
Oder gab's da net die schlimmsten Entgleisungen wie Hoyerssverda...

Was war da nochma genau? (nur so interessehalber)

Zitat

Original von CULT_Lady
Ich hege die Theorie, daß unser Land ganz anders und viel besser dastehen würde, wenn die Osterweiterung nicht einzig und allein auf Kosten des Westens und am besten alles auf einmal gemacht worden wäre, sondern langsam und gemütlich mit nem sinnvollen Plan wie sich das Ganze auch zumindest ansatzhalber selber tragen kann.

Hmm naja na ein großer Teil des Geldes ist doch wieder im Westen gelandet. Was glaubst du wie sich die Konsumgüter/Nahrungsmittelindustrie ein Bein gefreut hat 1990. Es wurden erstmal alle Regale hier leer geräumt und mit Westwaren gefüllt. Dann wurde der Bevölkerung im Osten die D-Mark zu einem großen Teil geschenkt. Tja, aber die haben dafür lauter Westprodukte gekauft. Das ganze Geld ist zurück geflossen. Mal abgesehen von den riesigen Baumaßnahmen und Infrastrukturausbauten ist eigentlich alles zurück geflossen. Also würd ich die Theorie nicht ganz so unterschreiben. Sicher ginge es dem Westen auf keinem Falle schlechter als jetzt, wäre die Einheit nicht gewesen.

52

11.08.2005, 17:45

Tja du sagst es ja selber ihnen wurde das Geld geschenkt, mit dem Geld wurden Güter gekauft und der Staat hat sich verschuldet.
Man hatte das Ziel eine Industrie zu errichten, Infrastruktur ist bei euch zwar besser, aber Industrie immer ihr immer noch nicht. Und wenn es an den Rahmenbedingungen nicht liegt an wen dann? *Achtung rhetorische Frage*

53

11.08.2005, 17:50

naja was soll man erwarten ? 40 jahre SED hinterlassen nun mal spuren

54

11.08.2005, 18:07

Mal ein positives Beispiel im Osten: Sachsen.

Ok hatte bessere Startbedingungen als andere Regionen, aber hat mit dem Geld auch einiges besser gewirtschaftet. Nicht mit Schulden übertrieben, nicht von 0 auf 100 eine monströse Verwaltung ala Westen aufgebaut etc. etc. Man kann also auch einiges durch eine richtige Landespolitik steuern.

Und der Spruch, das die Bayern "NUR" vom Länderfinanzausgleich von vor über 30 Jahren profitiert haben, wird langsam langweilig. Wieso schaffen es den nun die Länder nicht, die seit JAHRZEHNTEN Zuschüsse erhalten nicht ähnlich erfolgreich zu sein?

55

11.08.2005, 18:13

Zitat

Original von Tsu_Trude
Tja du sagst es ja selber ihnen wurde das Geld geschenkt, mit dem Geld wurden Güter gekauft und der Staat hat sich verschuldet.
Man hatte das Ziel eine Industrie zu errichten, Infrastruktur ist bei euch zwar besser, aber Industrie immer ihr immer noch nicht. Und wenn es an den Rahmenbedingungen nicht liegt an wen dann? *Achtung rhetorische Frage*

So nett das auch war, aber mit dem "bisschen" was ein Privatmann bekommen hat baut man nicht von 0 auf 100 eine Industrie auf. Ich meinte mit geschenkt eigentlich die Währungsumstellung. Und die Umrechnung der Ersparnisse, die ohnehin nicht üppig waren.

Es ist auch schwer, wenn man sich plötzlich unter völig anderen Spielregeln in einen neuen Markt einfinden muss. Da hatten die Westunternehmen schon einen "klitzekleinen" Vorteil oder? Abgesehen davon ist der große "Wirtschaftsboom" in Europa eh vorbei. Die paar Industriewerke die hier neu gebaut worden sind, kannst du an einer Hand abzählen. Es wird in Deutschland allgemein nicht mehr so viel investiert. Es wird in Asien investiert.

Da geh ich gleich zu Roadrunner über. Der Unterschied ist auch der, daß Bayern das ganze wärend einer Boomphase gemacht hat. Seit anfang der 90er ist eigentlich europa- wenn nicht sogar weltweit Stagnation. Na klar kommt hier und da was neues dazu. Aber bei weitem nicht in dem Maße wie damals.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (11.08.2005, 18:14)


56

11.08.2005, 18:24

borgg kann ich dir leider nur rechtgeben. In Deutschland ist das Problem, dass man spät angefangen hat, in die Zukunftsindustrien zu investieren, aber lieber den Bergbau unterstützen

57

11.08.2005, 18:32

Nochmal auf Bayern und kOa_Borgg zurückzukommen.

Jaja Boomphase und so. Wie wäre es mit Zahlen von 1993 bis 2003.

Achtung jetzt kommt ein Propagandalink
http://www.stmwivt.bayern.de/pdf/wirtsch…lung_Bayern.ppt

Sieht doch ganz ordentlich aus. Liegt das alles nur an den alten Zuschüssen von anno dazumal? Als Starthilfe ganz gut, aber man muss auch dauerhaft etwas daraus machen. Und das hat Bayern nun mal nachhaltig bewiesen.

58

11.08.2005, 18:40

meine zitatfunktion funzt nicht,flieg immer aussem forum..dann halt so

@lady ausser daß es ethisch und moralisch sicher korrekt war auch den Ostdeutschen "die Freiheit zu schenken

lol..gehts noch?wir haben den krieg zusammen geführt und zusammen verloren,,es wurden dadurch später ganze familien getrennt usw usw und da kommst du mit ehtisch und moralisch ?
es wurde einfach wieder zuammen gefügt was zusammen gehört,das hat nix mit ehtisch und moralisch zu tun,
sei froh das du im angenehmeren teil deutschlands aufwachsen duftest,sonst würden heut andere über dich son scheiss labern und du wärst ungewollt deutscher 2.klasse

59

11.08.2005, 18:46

Zitat

Original von ToD_RoadRunner
Sieht doch ganz ordentlich aus. Liegt das alles nur an den alten Zuschüssen von anno dazumal? Als Starthilfe ganz gut, aber man muss auch dauerhaft etwas daraus machen. Und das hat Bayern nun mal nachhaltig bewiesen.

Nunja, du kannst die Industrie in NRW und Bayern z.b. nicht vergleichen. Die Bayern haben halt auf die Hochtechnolgie schiene Gesetzt. War halt der richtige Zug. Nenne mir bitte _einen_ Grund, warum die Ganzen Firmen nach Bayern und z.b. nicht nach Schleswig Holstein gegangen sind. Und dann sag mir bitte auch gleich, was an der Landespolitik dafür ausschlaggebend war. ;) Btw die Blütestadt München hat einen SPD OB oder? Ist der dafür ausschlaggebend, daß es in München so toll ist? Ganz sicher nicht.

Die Subventionen hier im Osten, die ein Unternehmen bekommt sind Atemberaubend. Und? Kommt wer? Ich glaube die Faktoren, die dafür ausschlaggebend sind, sind irgendwelchen anderen, aber ganz bestimmt nicht die Landespolitik.

60

11.08.2005, 18:46

Die Spinnen die Bayern ......

will die keiner ausser Deutschland ?... na los ihr Schweizer annektiert sie und macht mit ihnen was ihr wollt..... :bounce: