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301

12.02.2008, 19:13

Zitat

Original von AtroX_Worf
Gerade politische Simulationen leben ja von einem guten Wirtschfatssystem, welches auch ökonomische Variablen hinreichend genau beschreibt.


Solange es nur selten absurde Ergebnisse produziert, ist es ausreichend. Es läuft ja erst seit ein paar Monaten und wird auch ständig nachgebessert - das ist nunmal der gängige Weg bei Software, auch wenn das für Theoretiker jeder Richtung unbefriedigend ist.

Letztendlich ist Ars Regendi nur zum Teil Wirtschaftssimulation, der Politikteil produziert vermutlich genug Aufwand, ebenso wie die technische Umsetzung...

302

12.02.2008, 19:19

Ich meinte politische Variablen, nicht ökonomische. Aber in Simulationen verhalten sich diese wohl ähnlich.

Es wäre mal interessant zu Wissen, ob, und wenn ja wie oft, Malone Variablen manuell verstellen muss(te). Ich schätze mal mit zunehmender Spieldauert wird es sich zeigen, es ist vielleicht jetzt noch etwas zufrüh dafür.

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303

12.02.2008, 19:31

bin total am abkacken nach meiner anarchokap. reform :( :( :(

304

12.02.2008, 19:32

Was meinst Du mit Variablen verstellen? Die Formeln ändere ich fast täglich und die Einflüsse durch die Entscheidungen auch. Immer wenn ich sehe, dass eine Entwicklung nicht absolut plausibel ist, drehe ich an einem Schräubchen. Es hat übrigens seinen Grund, weshalb die Staaten in den frühen Neunzigern anfangen. So konnte ich von Anfang an die Entwicklung der Simulation mit der Realität bis heute vergleichen. Und das haut verdammt gut hin. Und mir ist nichts besseres in der Richtung bekannt, nicht mal ansatzweise, auf jeden Fall nichts öffentlich Zugängliches. Dass das System mit extrem starken Störungen nicht klarkommt, stimmt, kommt aber nur sehr selten vor und es wird weiter dran gearbeitet.

305

12.02.2008, 20:00

Mit Variablen verstellen meine ich, daß du manuell eingreifst und den Wert einer Variable änderst. Äquivalent dazu ist, wenn du Formeln veränderst. Diese parametrisieren dein Modell ja, und damit veränderst du Modellparameter, um wieder auf die gewünschten Ergebnisse zu kommen.

Dies war im übrigen genau der Fall bei den Expertensystemen und ein Grund, wieso sie sich nicht durchgesetzt hatten. ;)

Öffentlich zugänglich fertig ausgestaltete Modelle wirst du sicher nicht finden, die Expertise, solche zu erstellen allerdings schon in verschiedensten Papers. Die lesen sich aber nicht gerade sonderlich gut. :D

Ich würde behaupten der Kern eines beherschbaren Modells ist Einfacheit und somit Dimensionsreduktion.
Man kann die Dimensionen ja am Ende wieder Pseudo-aufblehen und dem User viele Einstellmöglichkeiten anbieten, welche aber oftmals cointegriert sind. Das durchschaut keiner und in der Realität sieht es ähnlich aus.

ich denke du musst deinen Weg erstmal weiter gehen. Er ist auch machbar, erfordert aber viel und vor allem auch relativ konstante Arbeitszeit. Dann musst du schauen, ob mit wachsender Größe das System beherrschbar bliebt oder du die Komplexität nicht mehr durchschauen bzw. beherrschen kannst (was kein Vorwurf ist, sondern eben eines der Probleme, welches in der Art der Modellierung liegt).

€dit: Ach ja, frag nach, wenn dir etwas unklar ist. bei dir liegt das VWL-Studium ja nun schon einige Jahre her.
btw, was hattest du eigentlich damals vertieft?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.02.2008, 20:01)


306

12.02.2008, 22:08

Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?

307

13.02.2008, 10:29

Malone was fließt alles bei der Inflationsberechnung mit ein? Bei mir klettert die unaufhörlich in die Höhe...egal was ich mache...
Inwieweit wirken sich die "Aufgaben" darin aus? Oder reicht es wenn ich am Haushalt rumspiele?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Icey« (13.02.2008, 10:30)


309

14.02.2008, 04:42

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?

Und noch nen ganz nettes Tool, bin ich gerade drauf gestoßen.

Und lol diese Seite, omg!!!

310

14.02.2008, 17:07

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?


(BIP jetzt / BIP Anfang) / bisherige Inflation /Quartale * 4

311

21.02.2008, 01:25

Bei den Auswirkungen der Aufgaben könntet ihr jeweils eine positive und eine negative Auswirkung beschreiben - das würde einigen Frust bei den Spielern vermeiden und eher deutlich machen, dass da im Hintergrund viel passiert. Ist natürlich eine Menge Arbeit, aber sollte sich lohnen.

312

21.02.2008, 09:06

Attentat? Wieso ein Attentat? Scheiß Spiel!!!! :D

313

21.02.2008, 11:34

Ham dich deine Bürger umgebracht? :D
Mich wunderts das sie solange gewartet haben :rolleyes:

Bei mir war ich so sozial und hab den Schülern und Studenten die Bücher kostenlos zur Verfügung gestellt, dann ist meine Beliebtheit gleich um über einen Punkt eingebrochen... Es wird Zeit für einen Militärstaat :D

314

21.02.2008, 11:47

Waren alle super zu frieden und da schaut man mal ein Tag nicht vorbei und patsch, nicht gerade ausgewogen oder war das die Kennedyvariante?

Zitat

"Ach, und nach welchen Kriterien sollen die Leute aufgegriffen und entführt werden? Wer schlampig gekleidet ist oder müffelt?" entgegnet Rudi Duderich entrüstet, ein in der Szene sehr beliebter Sozialarbeiter. "Jeder hat das Recht, sich aufzuhalten wo es ihm gefällt, unabhängig vom sozialen Status. Wenn man will, dass sie einen angenehmeren Anblick bieten, muss man zentrale Versorgungsstationen einrichten, in denen die Stadtstreicher duschen und essen können und mit Kleidung eingedeckt werden!"

Danke für das Denkmal! :D :D :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der_Dude« (21.02.2008, 11:53)


315

21.02.2008, 13:51

Zitat

Original von Der_Dude
Waren alle super zu frieden und da schaut man mal ein Tag nicht vorbei und patsch, nicht gerade ausgewogen oder war das die Kennedyvariante?


Na es sind Deutsche, die kamen nicht damit klar, dass sie nichts mehr an der Politik zu meckern hatten...

Im Ernst, könnte die "neue Matrix" sein: siehe http://www.ars-regendi.com/forum/showthr…id=6483#pid6483

316

22.02.2008, 07:07

Es war ein schönes Land in dem so manche Lehrerin mit Nackten Bürsten zum Unterricht erschien, wo Bürger bis Später in der Nacht Trompete spielen durften. Obdachlose das Stadtbild zierten, und niemand von einen Bösen Hund oder durch Folter verstümmelt werden durfte. Es war eine Sportliche Nation die Jeden Morgen Geschlossen zum Frühsport antreten musste.

Ich hatte meine Schulden auf null Reduziert, die Arbeitslosigkeit ging auch nach unten der Gini Index lag bei 25 also unter den durchschnitt von 28, dafür wurde ich von meinen Volk abgewählt.:D

1.Steckte ich ein Quartal länger im Winter
2.Wurde das Später ausgeglichen und habe so ich 2 Quartale verloren.
3.Muss der Abbau von Staatsschulden Konsequenzen haben, es müssen sich dann andere verschulden, entweder im Inland oder Ausland. Es muss sich Negativ auf die Wirtschaft auswirken.

Wenn Ihr Kritik fähig bleibt und noch ein paar Jahre daran rumbastelt könnte aus dem Spiel noch etwas werden, da fehlen noch jede Menge Optionen, Hilfestellungen usw.

Ich kann euch nur empfehlen ein paar Leute in Boot zu nehmen die euch bei der weiter Entwicklung unterstützen.

317

22.02.2008, 11:33

Laut Malone gibt es im Spiel nur interne Staatsverschuldung, also keine im Ausland. Hat er mir damals damit begründet, dass dies in den westlichen Industrieländern überwiegend so ist. Ich bin kein Wirtschaftler, deswegen kann ich nicht beurteilen, was in dem Zusammenhang zuverlässige Quellen sind .. aber im Inet hab ich das gefunden: http://www.staatsverschuldung.de/glaeubiger.htm

Dort sind immer 47% der Gläubiger im Ausland zu suchen. Würde das Modell aber wohl deutlich verkomplizieren, wenn man das auch noch realistisch simulieren will.

318

22.02.2008, 11:39

Also zwei Staaten einfach mal so zu verlieren, ist schon nervig, besonders wenn man nicht reagieren kann weil man einfach in einer Jahreszeit zu hängen scheint.

319

22.02.2008, 11:59

Zu hängen scheint. Joe war der Einzige, der meinte, er sei in einer Jahreszeit hängengeblieben. Nichts deutete darauf hin, dass dem tatsächlich so war, und im Nachhinein ist das schlecht zu widerlegen.

Diese Schuldentheorie ist ein Hirngespinst, natürlich kann ein Staat ohne negative Konsequenzen (worin sollen die bestehen, wo sollen die herkommen?) für die Wirtschaft ein Guthaben "erwirtschaften".

320

22.02.2008, 12:07

Also bei mir "hing" der Staat auch im Winter.

321

22.02.2008, 12:08

Zitat

Original von Malone
Zu hängen scheint. Joe war der Einzige, der meinte, er sei in einer Jahreszeit hängengeblieben. Nichts deutete darauf hin, dass dem tatsächlich so war, und im Nachhinein ist das schlecht zu widerlegen.


Ich habe das sogar in diesen Forum noch gepostet.

Zitat

Ist jetzt bei Ars Regendi die Eiszeit ausgebrochen? Ich stecke den ganze Tag wieder mal im Winter fest.

09.02.2008 17:32






Zitat

Diese Schuldentheorie ist ein Hirngespinst, natürlich kann ein Staat ohne negative Konsequenzen (worin sollen die bestehen, wo sollen die herkommen?) für die Wirtschaft ein Guthaben "erwirtschaften".


Ich dachte Du bist für die Freiwirtschaft? Dann müsstet Du dich doch in der Schulden/Guthaben Problematik auskennen.
Wenn Man die schulden abbaut müssen auch die Vermögen abgebaut werden oder andere müssen sich verschulden, die Wirtschaft oder Privatpersonen.




Zitat

Die meisten verlieren schon heute ständig Geld

Wenn Sie an Ihr Vermögen denken, hört sich der Zinseszinseffekt noch sehr angenehm an, Sie gewinnen Geld, ohne dafür Leistung erbringen zu müssen, man läßt sein „Geld arbeiten“. Was häufig vergessen wird ist die andere Seite, die Verschuldung: Jede Mark, welche jemand als Zinsgewinn verbuchen kann, muß ein anderer als Verschuldung registrieren. Dabei wachsen die Vermögen und die Schulden jeweils um den gleichen Betrag. Wenn jemand viel Geld besitzt, hat er hohe Zinsgewinne und kann entsprechend mehr Geld anlegen, womit sein Zinsertrag im nächsten Jahr noch größer ausfällt. Auf der anderen Seite steigt die Verschuldung der breiten Bevölkerung, welche für die Zinslasten von Staat, Wirtschaft und privaten Krediten aufkommen muß. Es entsteht ein Umverteilungseffekt von der Bevölkerung zu wenigen Superreichen. Wenn Sie nicht gerade Multimillionär oder Milliardar sind, haben Sie durch das Zinssystem erhebliche finanzielle Nachteile zu erleiden. So müssen Sie zur Zeit im Jahr fast 18.000 Euro nur für die Verzinsung des Kapitals abtreten. Nur wenn Sie höhere Zinseinnahmen als 18.000 Euro im Jahr haben, gewinnen Sie beim heutigen System überhaupt. Sogar als Spitzenverdiener haben Sie durch unser System nur Nachteile, vor allem wenn Sie Ihr Vermögen im Zusammenbruch verlieren. Auch Ihr laufendes Einkommen wird zunehmend durch die Zinslasten reduziert. Man kann bei diesem System sogar von einem richtigen „Enteignungsprogramm“ sprechen, bei dem Sie am Ende unter Umständen völlig mittellos dastehen werden.



Obenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich unabhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufgeschlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann.
In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die „Bedienung“ der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle „gespart“ werden - Arbeitskräfte werden „freigesetzt“. Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.
Dabei liegt das Problem nicht bei der „Verschwendungssucht“ einzelner Politiker oder der „Anspruchshaltung“ in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel „gespart“ wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine „Deflation“, welche in einer Wirtschaftskrise endet. Eine Deflation endete im historischen Verlauf häufig in einem Krieg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (22.02.2008, 12:13)


SenF_Rey_Erizo

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322

22.02.2008, 12:54

So ich versuche jetzt Stalin alle Ehre zu machen. Mal sehen ob's klappt :D

323

22.02.2008, 13:33

also in meiner ersten Legislaturperiode hatte ich auch konstant Deflation, teilweise bis zu 2,x%. Ich denke, das werd ich jetzt noch weiter auf die Spitze treiben *g*

Einnahmen: Kapitalsteuer und Zölle, die anderen werden drastisch gesenkt...
Geldmenge verknappen
Zinsen weiter senken.

Gleichzeitig ein ziemlich liberales Umfeld für die Wirtschaft schaffen *g* Bisher sind die Effekte interessant und gefallen mir ganz gut.

Hat es eigentlich irgendwann Auswirkung, wenn man immer mehr Geld in die Bildung steckt? ;)

324

22.02.2008, 14:15

Zur Deflation habe ich schon im FGH was geschrieben:

Zitat

Mit der neuen Matrix wird Deflation nicht mehr so oft auftauchen, dafür aber schädlicher sein. Es ist ziemlich schwierig, das vernünftig zu modellieren, weil es bei Ars Regendi so viele Möglichkeiten im Gegensatz zum echten Leben gibt (da gibt es sie prinzipiell auch, sie werden nur nicht genutzt), die Lebenshaltunskosten zu senken, und an denen berechnet sich nunmal die Deflation oder Inflation.


Joe, Du hattest später nochmal einen Stillstand gemeldet, das war schon sehr obskur.

Und erklär doch mal mit eigenen Worten, wieso nicht alle Wirtschaftssubjekte vermögend sein können (dass der Staat es sein kann, ohne dass es der Wirtschaft schadet, sollte wohl allen, außer Dir vielleicht, klar sein). Das Bild zeigt lediglich eine Korrelation auf, und keinen Kausalzusammenhang.

Dass im Kapitalismus Schulden systemimmanent sind, habe ich hier schon erklärt. Das hat aber ganz andere Gründe als so ein Pseudogrund: wo einer Vermögen hat, muss ein anderer Schulden haben :rolleyes:

325

22.02.2008, 15:31

Zitat

Original von Malone
Zur Deflation habe ich schon im FGH was geschrieben:

Joe, Du hattest später nochmal einen Stillstand gemeldet, das war schon sehr obskur.


Meinst Du ich erzähl dir unsinn? ?(
Schade :(


Zitat

Und erklär doch mal mit eigenen Worten, wieso nicht alle Wirtschaftssubjekte vermögend sein können (dass der Staat es sein kann, ohne dass es der Wirtschaft schadet, sollte wohl allen, außer Dir vielleicht, klar sein). Das Bild zeigt lediglich eine Korrelation auf, und keinen Kausalzusammenhang.



Wenn der Staat alle seine Schulden zurück zahlen würde (Wunder), haben die Banken ein Problem, sie müssen dann andere Schuldner finden, die die Kredite in der Höhe von 1,5 Billionen Euro brauchen. Ansonsten müssten die Banken alle Sparverträge kündigen und würden ihr Einkommen verlieren. Die Wirtschaft ist heute mit 3 Billionen Euro Verschuldet und auch viele Private Hauhalte haben einen Kredite in der höhe von 1,5 Billionen Euro. Wenn die keine schulden mehr aufnehmen können und auch noch durch ein Wunder ihre Schulden Tilgen, würden alle Banken Schließen. Sicher können sie Konto gebühren erhöhen aber das würde die Leute dazu verleiten sich Tresore wie in Japan zu kaufen. Die Geldmenge kann auch nicht in Papier ausgezahlt werden, da nur 5% der Gesamten Geldmenge Papiergeld ist.


Im Jahr 2002 betrugen die Schulden privater Haushalte 1535 Mrd. Euro, die Schulden der Unternehmen 3142 Mrd. Euro. Das Nettogeldvermögen aller Unternehmen lag im negativen Bereich bei -1241 Mrd. Euro, das des Staates bei -1061 Mrd. Euro. Spiegelbildlich dazu lag das Nettogeldvermögen privater Haushalte und der Versicherungen und Banken bei 2380 Mrd. Euro. (Quelle: Bundesbank)

Alle diese Schulden werden von den Endverbraucher über Mieten, Steuern und Konsum bedient. Wenn ein Staat einen ausgeglichenen Hauhalt vorweisen kann sollte man genauer hinschauen, zu welchen lasten der Staat diesen Ausgleich bewerkstelligt hat. In den USA hatte man das unter der Regierung Clinten Geschafft aber dafür haben sich viele Privatpersonen Hoch verschuldet und eine verheerende Kreditkrise ausgelöst.

Irgendwo muss das Geld für die Vermögen doch herkommen, keine Schulden keine Vermögen!

Da wird es deutlich das Ars Regendi von der Realität weg führt und zum Neoliberalen Wunsch Denken verleitet.

326

22.02.2008, 16:05

Zitat

Original von Joe_Kurzschluss

Zitat

Original von Malone
Zur Deflation habe ich schon im FGH was geschrieben:

Joe, Du hattest später nochmal einen Stillstand gemeldet, das war schon sehr obskur.


Meinst Du ich erzähl dir unsinn? ?(
Schade :(



Ich finde es sehr seltsam, dass nur bei Dir der Staat im Herbst hängen geblieben sein soll, und bei 1299 anderen Staaten alles ok war. Das ist eben sehr unwahrscheinlich.

327

24.02.2008, 18:22

Zitat

Original von SRS_Speci
also in meiner ersten Legislaturperiode hatte ich auch konstant Deflation, teilweise bis zu 2,x%. Ich denke, das werd ich jetzt noch weiter auf die Spitze treiben *g*

Einnahmen: Kapitalsteuer und Zölle, die anderen werden drastisch gesenkt...
Geldmenge verknappen
Zinsen weiter senken.

Gleichzeitig ein ziemlich liberales Umfeld für die Wirtschaft schaffen *g* Bisher sind die Effekte interessant und gefallen mir ganz gut.

Hat es eigentlich irgendwann Auswirkung, wenn man immer mehr Geld in die Bildung steckt? ;)

Nein, ich hatte immer das maximal mögliche in die Bildung gesteckt, aber herausragende Effekte habe ich nicht gespührt.

Wieso gefallen dir die Effekte einer Deflation? Beschreib doch mal, was bei dir bei Ars Regendi passiert. Normal wäre Deflation sehr schädlich für eine Volkswirtschaft.

328

24.02.2008, 18:41

Zitat

Original von Malone

Zitat

Original von AtroX_Worf
Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?


(BIP jetzt / BIP Anfang) / bisherige Inflation /Quartale * 4

Rechnest du

[(BIP jetzt / BIP Anfang) / bisherige Inflation] /Quartale * 4
(reales Wirtschaftswachstum durch Jahre teilen)
oder

(BIP jetzt / BIP Anfang) / [bisherige Inflation /Quartale * 4]
(nominales Wirtschaftswachstum durch "jährliche Inflation" teilen)
?

Ist die bisherige Inflation auch in etwa (Preisniveau jetzt/Preisniveau Anfang)?

329

24.02.2008, 19:10

Real. Mom, ich weiß worauf Du hinaus willst. *patsch* Allerdings hängen davon keine anderen Werte ab. Wird aber korrigiert.

330

24.02.2008, 19:31

Ich glaube du siehst bis jetzt nur die Hälfte von dem, worauf ich hinaus will.

Schreib am besten nochmal die Formeln für Wirtschaftswachstum und Infolation hin.