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Original von AtroX_Worf
Gerade politische Simulationen leben ja von einem guten Wirtschfatssystem, welches auch ökonomische Variablen hinreichend genau beschreibt.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (12.02.2008, 20:01)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CF_Icey« (13.02.2008, 10:30)
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Original von AtroX_Worf
Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?
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"Ach, und nach welchen Kriterien sollen die Leute aufgegriffen und entführt werden? Wer schlampig gekleidet ist oder müffelt?" entgegnet Rudi Duderich entrüstet, ein in der Szene sehr beliebter Sozialarbeiter. "Jeder hat das Recht, sich aufzuhalten wo es ihm gefällt, unabhängig vom sozialen Status. Wenn man will, dass sie einen angenehmeren Anblick bieten, muss man zentrale Versorgungsstationen einrichten, in denen die Stadtstreicher duschen und essen können und mit Kleidung eingedeckt werden!"
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Der_Dude« (21.02.2008, 11:53)
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Original von Der_Dude
Waren alle super zu frieden und da schaut man mal ein Tag nicht vorbei und patsch, nicht gerade ausgewogen oder war das die Kennedyvariante?
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Original von Malone
Zu hängen scheint. Joe war der Einzige, der meinte, er sei in einer Jahreszeit hängengeblieben. Nichts deutete darauf hin, dass dem tatsächlich so war, und im Nachhinein ist das schlecht zu widerlegen.
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Ist jetzt bei Ars Regendi die Eiszeit ausgebrochen? Ich stecke den ganze Tag wieder mal im Winter fest.
09.02.2008 17:32
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Diese Schuldentheorie ist ein Hirngespinst, natürlich kann ein Staat ohne negative Konsequenzen (worin sollen die bestehen, wo sollen die herkommen?) für die Wirtschaft ein Guthaben "erwirtschaften".
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Die meisten verlieren schon heute ständig Geld
Wenn Sie an Ihr Vermögen denken, hört sich der Zinseszinseffekt noch sehr angenehm an, Sie gewinnen Geld, ohne dafür Leistung erbringen zu müssen, man läßt sein „Geld arbeiten“. Was häufig vergessen wird ist die andere Seite, die Verschuldung: Jede Mark, welche jemand als Zinsgewinn verbuchen kann, muß ein anderer als Verschuldung registrieren. Dabei wachsen die Vermögen und die Schulden jeweils um den gleichen Betrag. Wenn jemand viel Geld besitzt, hat er hohe Zinsgewinne und kann entsprechend mehr Geld anlegen, womit sein Zinsertrag im nächsten Jahr noch größer ausfällt. Auf der anderen Seite steigt die Verschuldung der breiten Bevölkerung, welche für die Zinslasten von Staat, Wirtschaft und privaten Krediten aufkommen muß. Es entsteht ein Umverteilungseffekt von der Bevölkerung zu wenigen Superreichen. Wenn Sie nicht gerade Multimillionär oder Milliardar sind, haben Sie durch das Zinssystem erhebliche finanzielle Nachteile zu erleiden. So müssen Sie zur Zeit im Jahr fast 18.000 Euro nur für die Verzinsung des Kapitals abtreten. Nur wenn Sie höhere Zinseinnahmen als 18.000 Euro im Jahr haben, gewinnen Sie beim heutigen System überhaupt. Sogar als Spitzenverdiener haben Sie durch unser System nur Nachteile, vor allem wenn Sie Ihr Vermögen im Zusammenbruch verlieren. Auch Ihr laufendes Einkommen wird zunehmend durch die Zinslasten reduziert. Man kann bei diesem System sogar von einem richtigen „Enteignungsprogramm“ sprechen, bei dem Sie am Ende unter Umständen völlig mittellos dastehen werden.
Obenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Gesamtgeldvermögen und gesamten Schuldenlast in Deutschland. Deutlich ist die immer schnellere Entwicklung nach dem Zinseszinsmechanismus zu erkennen. Dieses Wachstum der Vermögen und Schulden vollzieht sich unabhängig von der realen Wirtschaftsleistung. Auch die Inflation ändert nichts am Verlauf, da der Inflationssatz jeweils auf den Zins aufgeschlagen wird und damit den Gläubiger vor Wertverlusten schützt. Die Inflation bedroht damit sogar den Schuldner, welcher den Kredit nicht mehr bedienen kann.
In solch einem explodierendem System müssen die Probleme immer schneller zunehmen, weil für die Schuldnerseite die „Bedienung“ der Kredite mit der Zeit schwieriger wird. Da die Unternehmen immer höhere Zinslasten zu tragen haben, muß an anderer Stelle „gespart“ werden - Arbeitskräfte werden „freigesetzt“. Genauso ergeht es dem Staat: Mußte 1950 nicht einmal 1% des Bundeshaushaltes für den Schuldendienst aufgewandt werden, sind es heute schon 30%. Eine Schuldenkrise ist damit in jedem Land nur eine Frage der Zeit. Die Entwicklung der Staatsverschuldung verdeutlicht den Ernst der Lage.
Dabei liegt das Problem nicht bei der „Verschwendungssucht“ einzelner Politiker oder der „Anspruchshaltung“ in der Bevölkerung, sondern die Schulden müssen im gleichen Umfang zunehmen, wie sich die Geldvermögen durch die Zinseszinsrechnung vervielfachen, egal wieviel „gespart“ wird. Würde nun niemand mehr Schulden machen, so müßte der Zinssatz auf 0% sinken, da den wachsenden Geldvermögen keine Nachfrage nach gleichhohen Krediten mehr gegenübersteht. Bei 0% Zins wird jedoch Geld überhaupt nicht mehr zur Verfügung gestellt, sondern es zieht sich aus dem Wirtschaftskreislauf zurück. Es entsteht eine „Deflation“, welche in einer Wirtschaftskrise endet. Eine Deflation endete im historischen Verlauf häufig in einem Krieg
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Joe_Kurzschluss« (22.02.2008, 12:13)
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Mit der neuen Matrix wird Deflation nicht mehr so oft auftauchen, dafür aber schädlicher sein. Es ist ziemlich schwierig, das vernünftig zu modellieren, weil es bei Ars Regendi so viele Möglichkeiten im Gegensatz zum echten Leben gibt (da gibt es sie prinzipiell auch, sie werden nur nicht genutzt), die Lebenshaltunskosten zu senken, und an denen berechnet sich nunmal die Deflation oder Inflation.
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Original von Malone
Zur Deflation habe ich schon im FGH was geschrieben:
Joe, Du hattest später nochmal einen Stillstand gemeldet, das war schon sehr obskur.
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Und erklär doch mal mit eigenen Worten, wieso nicht alle Wirtschaftssubjekte vermögend sein können (dass der Staat es sein kann, ohne dass es der Wirtschaft schadet, sollte wohl allen, außer Dir vielleicht, klar sein). Das Bild zeigt lediglich eine Korrelation auf, und keinen Kausalzusammenhang.
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Original von Joe_Kurzschluss
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Original von Malone
Zur Deflation habe ich schon im FGH was geschrieben:
Joe, Du hattest später nochmal einen Stillstand gemeldet, das war schon sehr obskur.
Meinst Du ich erzähl dir unsinn?
Schade
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Original von SRS_Speci
also in meiner ersten Legislaturperiode hatte ich auch konstant Deflation, teilweise bis zu 2,x%. Ich denke, das werd ich jetzt noch weiter auf die Spitze treiben *g*
Einnahmen: Kapitalsteuer und Zölle, die anderen werden drastisch gesenkt...
Geldmenge verknappen
Zinsen weiter senken.
Gleichzeitig ein ziemlich liberales Umfeld für die Wirtschaft schaffen *g* Bisher sind die Effekte interessant und gefallen mir ganz gut.
Hat es eigentlich irgendwann Auswirkung, wenn man immer mehr Geld in die Bildung steckt?![]()
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Original von Malone
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Original von AtroX_Worf
Ach ja, wie berechnest du denn genau den Durchschnitt des Wirtschaftswachstums?
(BIP jetzt / BIP Anfang) / bisherige Inflation /Quartale * 4