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1

15.02.2013, 09:56

Neuer Laptop; richtige CPU Konfiguration / Taktung?

Morgen,

ich hab seit letzter Woche einen neuen Laptop (Thinkpad x230 2325). Ich bin erstmal sehr zufrieden, nur bekomme ich den ich den CPU nicht richtig auf Touren (was wohl an mir bzw. den Einstellungen liegt.

CPU: i5 3320

Problembeschreibung:

Der PC hängt manchmal schon beim surven ein wenig rum (als wäre er ein altes Gerät). Als ich nach der Ursache gesucht habe, habe ich festgestellt, dass im Ressourcenmonitor die maximale Frequenz des CPU dauerhauft auf 46 % liegt.
Das ändert sich auch nicht, wenn ich beispielsweise ein 1080 p Video abspiele (welches dann ziemlich lagt; siehe SS)

index.php?page=Attachment&attachmentID=14188

Bei CPU Z liegt die Frequenz (auf während des abspielen des Videos) konstant bei nur 1200 MHZ.

index.php?page=Attachment&attachmentID=14189

Ich dachte mir, dass es an den Energieeinstellungen liegt (nachdem kontrolliert hatte, ob ich die aktuellesten Treiber von der Hersterller Seite habe). Ich habe erst den Energiemanger von Lenovo benutzt, welchen ich mittlerweile deinstalliert habe. In Windows habe ich aktuell Höchstleitung aktiviert und folgende Einstellungen für den CPU:

index.php?page=Attachment&attachmentID=14190

Irgendwelche Ideen?

Juzam

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2

15.02.2013, 10:56

Dachte zuerst auch Energiesparmodus. Schon mal versucht, die CPU im Bios hochzutakten?
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

3

15.02.2013, 11:19

U-Z Nein, habe ich noch nicht. Im Bios habe ich in meinem Leben noch nie was anderes gemacht, als Boot Prioritäten zu ändern (und kenne mich entsprechend aus).

Was mir noch aufgefallen ist:

Schließe ich den Laptop zu Hause über meine Dockingstation an meinen externen Monitor an, liegt die maximale Frequenz bei über 100 % und CPU-Z zeigt 3100 MHZ an... wtf?

Juzam

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4

15.02.2013, 11:26

Dann müssen doch irgendwelche Energieeinstellungen total verdreht sein.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

5

15.02.2013, 13:01

Ja, aber welche (Energie Einstellung war ja nach wie vor "Maximale Leistung")?
So viele Einstellungsmöglichkeiten gibt es ja da auch nicht... Ich kann gerne noch mehr Screenshots posten.
Erkennt der PC den Netzbetrieb nicht ordentlich?

sylence

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6

15.02.2013, 15:55

Betreibst du das Gerät eventuell ohne Akku am Netzteil? Einige ältere Modelle liefen in dem Fall auch nicht mit maximalem Takt. Ich weiß aber nicht, ob das auf die aktuellen Serien noch zutrifft.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle zuerst einmal versuchen Windows als Fehlerquelle auszuschließen und irgendein Linux von einem USB-Stick booten und überprüfen, ob dort das Problem auch auftritt.
sylence.cc

7

15.02.2013, 16:01

Japs, ich betreibe es ohne Akku am Netzteil.

Kann es natürlich (sobald ich zu Hause bin) auch mal mit Akku versuchen (wobei ich in der Dockingstation auch keinen Akku drin hatte).

Ich könnte später mal Ubuntu Live starten...

8

15.02.2013, 16:19

Sylence, ich glaube du hast tatsächlich recht :)

http://thinkpad-forum.de/threads/151551-…beim-X230-X230i

weniger befriedigend, das Problem nicht "beheben" zu können... aber zum glück habe ich ja dan Dock

Attila

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9

15.02.2013, 17:34

Was ist n das fürn Mist?
Man ist also gezwungen den Akku drin zu lassen?
Welchen Sinn macht das? Netzteil zu schwach?
Eigentlich will man doch gerade stationär mehr Leistung haben.


Zitat

Ist bekannt, der Akku muss Lastspitzen abfangen da das Netzteil nicht genug Power liefert. Bei einem 90W Netzteil passiert das nicht.

Wtf, das ist aber ziemlich arm für nen 1000? Eus non Gamer Laptop.

10

15.02.2013, 18:09

Halte ich auch für Murks. Der Akku wird doch dann zwangsläufig permanent geladen / entladen, was die Lebensdauer nicht gerade erhöhen dürfte?

Attila

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11

15.02.2013, 18:28

Jo, je nachdem wie oft die Lastspitzen auftreten.
Würde dann das 90 Watt Netzteil nehmen.

12

15.02.2013, 18:52

Jo is schon ganz schöner murks.. hab das 90 W Teil ja auch schon zu Hause (wie beschrieben)... von daher ist die Geschichte jetzt nich sooo tragisch. Aber insgesamt find ichs schon scheiße, gerade für so ein teures und hochgelobtes Gerät

Tsu_G_

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13

16.02.2013, 05:37

Ich hab das grad mal mit meinem X220 ausprobiert. 1x 90W Netzteil, 1x 65W Netzteil, jeweils ohne Akku. Das dritte Terminal im jeweiligen Screenshot zeigt deutlich den Unterschied (erster SS 65W, zweiter 90W). Mich würde mal interessieren, ob das Problem ThinkPad-spezifisch ist, oder ob das bei anderen Notebooks auch so auftritt. Mir ist das nie aufgefallen, da ich unterwegs das 65W Netzteil nutze und zuhause eins mit 90W anstöpsle (und zudem zuhaus auch den akku drin lasse. nehme aus komfort-gründen den verschleiss in kauf).
»Tsu_G_« hat folgende Dateien angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tsu_G_« (16.02.2013, 05:47)


sylence

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14

16.02.2013, 14:53

Halte ich auch für Murks. Der Akku wird doch dann zwangsläufig permanent geladen / entladen, was die Lebensdauer nicht gerade erhöhen dürfte?

Stimmt zwar prinzipiell, wird aber durch die Ladeelektronik schon so optimiert, dass der Akku nicht überladen wird. Wenn er voll ist, ist er eben voll. Viel schädlicher ist für Akkus die Hitze, die im Gerät entsteht - davon gehen Akkuzellen schneller kaputt. Das hängt dann vom Nutzungsprofil ab, wenn das Gerät mobil genau so genutzt wird wie stationär (selbe Anwendungen etc.), dann bringt es eher wenig, den Akku immer rauszunehmen.

Was außerdem noch stark die Lebensdauer herkömmlicher Akkus verringert, ist das ständige "Vollladen". Ab 90-95% verringert ständiges Ent- und Aufladen um wenige Prozente die Lebenszeit des Akkus, deshalb unterstützen ThinkPads zusätzlich noch konfigurierbare Ladeschwellen. Damit lässt sich z.B. einstellen, dass der Akku erst wieder geladen wird, wenn er unter 90% fällt. Die Schwellwerte kann man unter Linux irgendwo in /proc oder /sys setzen, unter Windows weiß ichs nicht (sicherlich in irgendeinem der Lenovo-Tools).

Bin aber inzwischen auch an dem Punkt, nicht mehr großartig auf Akkupflege zu achten. Gute Nachbauakkus mit anständigen Zellen (z.B. Sanyo) sind zumindest für mein X61s so billig, dass ich lieber bei Bedarf einen Neuen kaufe und mir den ganzen Stress erspare. Habe für das Ding zwei große und einen kleinen Akku, die jetzt in bald zwei Jahren Nutzung nur unwesentlich an Kapazität verloren haben.
sylence.cc

Attila

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15

16.02.2013, 15:12

Naja lange nicht für jedes Gerät bekommt man n Akku günstig.
Bei genug Geräten bekommt man ihn auch gar nicht mehr, oder nur mit massiven Kosten gewechselt. (Smartphone Generation ohne Wechselakku anyone?)
Andererseits nutzt man son Smartphone eh nicht länger als 2 Jahre. Ist ja fast zum verbrauchsgegenstand geworden :P


Trotzdem wäre es ganz gut mal etwas mehr über die Akkueigenschaften zu erfahren.
Mir ist z.B. nicht ganz klar: lädt n aktuelles Smartphone bis 100% oder automatisch nur bis 90?
Wenn die letzten 5-10% so schädlich sind, warum nutzt man nicht direkt nur 90% und "sperrt" die letzten 10%?

z.B. im Toyota Prius wird die Akkukapazität sehr restriktiv genutzt, nur 75 oder 80% meinte mal n Maschinenbauer zu mir.
Dadurch haben die älteren Generationen die man aktuell kaufen kann auch bei 200k Kilometer noch keine "Akku / Batterieprobleme".
D.h. würde man bei den millionen produzierten Notebooks einfach die letzten 10 oder 15% nie laden/ nutzen, würden diese viel länger halten?
Kenne genug Leute die alle 2-3 Jahre ihren Akku wechseln, weil er nur noch 3/4 oder 2/3 der Zeit durchhält wie früher und n Akku halb so teuer wie n halber Laptop ist.

sylence

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16

16.02.2013, 16:02

Naja lange nicht für jedes Gerät bekommt man n Akku günstig.
Bei genug Geräten bekommt man ihn auch gar nicht mehr, oder nur mit massiven Kosten gewechselt.

Stimmt, war jetzt mehr auf ThinkPads bezogen, da bekommt man auch für sehr alte Geräte noch problemlos neue Akkus mit Garantie. Wer MacBooks oder ähnliche Wegwerfgeräte kauft, steht da natürlich dumm da. Aber kein Problem, Apple wechselt den Akku ja zu irgendwelchen Mondpreisen auch aus.

Wenn die letzten 5-10% so schädlich sind, warum nutzt man nicht direkt nur 90% und "sperrt" die letzten 10%?
D.h. würde man bei den millionen produzierten Notebooks einfach die letzten 10 oder 15% nie laden/ nutzen, würden diese viel länger halten?

Klingt nach einem Alptraum für jeden Akku- oder Notebookhersteller. ;)
Stichwort "planned obsolescence".
sylence.cc

Tsu_G_

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17

19.02.2013, 04:29

@sylence: vielleicht ist meine Frage untergegangen oder keiner konnte sie beantworten, deshalb nochmal: Ist das Problem ThinkPad-spezifisch oder ist bekannt, dass das auch Geräte anderer Hersteller betrifft?

Attila

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18

19.02.2013, 13:30

@sylence: vielleicht ist meine Frage untergegangen oder keiner konnte sie beantworten, deshalb nochmal: Ist das Problem ThinkPad-spezifisch oder ist bekannt, dass das auch Geräte anderer Hersteller betrifft?


Gute frage. mein 17" Acer von 2011 mit CoreI5 und Radeon 5850 hat sowieso n dickeres Netzteil.

nC_eru

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19

20.02.2013, 12:39

Gut, dass du uns das mitgeteilt hast.

sylence

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20

20.02.2013, 14:38

@sylence: vielleicht ist meine Frage untergegangen oder keiner konnte sie beantworten, deshalb nochmal: Ist das Problem ThinkPad-spezifisch oder ist bekannt, dass das auch Geräte anderer Hersteller betrifft?

Ein "Problem" in dem Sinne ist es ja eigentlich nicht, sondern durchaus gewollt. Im TP-Forum hatte ich mal gelesen (und hier wurde das ja auch schon angedeutet), dass die 65W-Netzteile ohne Akku eventuelle Lastspitzen nicht abfangen könnten und IBM damals deswegen diesen Schutz eingebaut hat - habe das damals schon bei einem X40 gesehen. Bei anderen Herstellern habe ich von sowas noch nicht gehört, allerdings bieten die meines Wissens auch keine alternativen Netzteile an. Das 65W-Netzteil ist eigentlich als besonders kleines Reisenetzteil gedacht. War das bei deinem X2xx das Standardnetzteil oder kam das mit dem 90W?
sylence.cc

Tsu_G_

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21

27.02.2013, 02:37

@sylence: vielleicht ist meine Frage untergegangen oder keiner konnte sie beantworten, deshalb nochmal: Ist das Problem ThinkPad-spezifisch oder ist bekannt, dass das auch Geräte anderer Hersteller betrifft?

Ein "Problem" in dem Sinne ist es ja eigentlich nicht, sondern durchaus gewollt. Im TP-Forum hatte ich mal gelesen (und hier wurde das ja auch schon angedeutet), dass die 65W-Netzteile ohne Akku eventuelle Lastspitzen nicht abfangen könnten und IBM damals deswegen diesen Schutz eingebaut hat - habe das damals schon bei einem X40 gesehen. Bei anderen Herstellern habe ich von sowas noch nicht gehört, allerdings bieten die meines Wissens auch keine alternativen Netzteile an. Das 65W-Netzteil ist eigentlich als besonders kleines Reisenetzteil gedacht. War das bei deinem X2xx das Standardnetzteil oder kam das mit dem 90W?


Siehe oben in meinem Beitrag mit den Screenshots. Mit dem Standardnetzteil (65W), welches mit dem X220 mitgeliefert wurde, konnte ich das Verhalten reproduzieren. Mit meinem 90W Netzteil, welches meinem alten T61 beigelegen hat, traten am X220 keine Lastspitzenprobleme auf.

EDIT: hatte deinen letzten Satz falsch verstanden. 65W wurden mitgeliefert.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tsu_G_« (27.02.2013, 02:45)


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