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4,441

Thursday, January 5th 2012, 3:45pm

Bettina Schausten


Hier gehts nicht mehr darum, wo er mal geschlafen hat. und von mir aus auch gepimpert - wer weiß da komt sicher auch noch was, ein uneheliches Kind das jetzt auftaucht wäre der knüller. find sich nicht irgend eine schlampe, die das einfach mal schnell behaupten kann? :D

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4,442

Thursday, January 5th 2012, 5:39pm

Danke, habe den Artikel schon gesehen. Der Mann gehört zu den reflektierten Ökonomen, auch wenn mir seine scharfe Abgrenzung zwischen VWL und BWL nicht gefällt, die ist erstens an vielen Hochschulen bei weitem nicht so klar und zweitens greifen bestimmte kritische Argumente eben doch mehr, wenn man sich auch die BWL-Lehrstühle nebst Inhabern anschaut, dann wird auch das Bild der deutschen Disziplin "Ökonomie" ein Anderes, weniger verklärt-positiv, als er das zeichnet.
Herrlich ist, dass er noch einmal bekräftigt, dass die VWL eine Sozialwissenschaft ist und eben keine Markt- oder Pseudo-Naturwissenschaft.

Bei vielen BWL-Lehrstühlen sieht es wirklich schlecht aus - aber gerade auch deshalb, weil da die Methodik noch weit nicht so entwickelt ist bzw. es im speziellen Fach wenig Druck auf bessere Methodik gibt.
Wirtschaftswissenschaften sind schon auch Marktwissenschaften, aber ich hätte seine Aussagen über den Markt so nicht getroffen.
Aber ich weiß nicht, wieso man künstlich solch einen Unterschied zwischen Sozial- und Naturwissenschaften ziehen muss? Reflexivität ist imho ein recht schwaches Argument, zumal man ja auch keine allgemeingültigen Invarianzen finden muss, es reichen ja Invarianzen konditional zur aktuellen Zeit und Kultur. Eine Theorie in den Wirtschaftswissenschaften wird sicherlich ökonomische Krisen in unserer aktuellen sozialen Marktwirtschaft anders erklären als Krisen im Sozialismus, bzw. wird für den Sozialismus nicht geeignet sein. Dies macht aber imho nichts, weil man die Fragestellung ja sinnvoll eingrenzen kann.

Übrigens: Wulff möchte nicht, dass Abdrucke der Mobilboxnachrichten veröffentlicht werden. Wer hätte das gedacht? :O

Da jetzt noch einige andere Zeitungen dieses Transkript haben, hoffe ich mal, dass es doch noch veröffentlicht wird. ^^

4,443

Thursday, January 5th 2012, 5:41pm

wir bewegen uns bei Wulff langsam aber sicher Richtung nveze-Thread
War doesn't decide who is right, only who is left.

Ede G

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Thursday, January 5th 2012, 5:58pm

VWL kompliziert - jo und deshalb müssen sie ständig die Methoden der Naturwissenschaften abkupfern.

Wenn VWL keine so Pseudowissenschaft wäre, wäre es andersrum, zumindest ab und zu einmal. Im Prinzip hat auch Worf das erkannt. Dazu gilt noch das Prinzip, dass man sich die Mühe geben sollte, alles in einfachem Deutsch erklären zu können. Gibt doch auch diese Teeni, welche ein Buch über Quantephysik geschrieben. Das ist auch ein Mythos, den jeder Wissenschaftler gerne pflegt, möglichst viele Fremdwörter, bei VWL-Blendern hat man sogar die Qual der Wahl, man kann alles mit Beamten- und Juristendeutsch zukleistern oder einen auf Pseudonaturwissenschaftler machen und mit Matheformeln rumspielen. Nur eines darf es nicht sein: einfach verständlich, denn sonst wäre man ja überflüssig als seltener Experte und nur sowas wie ein Lehrer. Sehr viele VWLler sind dem Guttenberg in ihrer Ausdrucksweise sehr ähnlich.

ganz, ganz schwacher Artikel. Der Typ kriegt ein Interview im Spiegel. Dabei verheddert er sich in seinem Standesdünkel und zitiert das Inhaltsverzeichnis aus dem Lehrplan eines VWL-Studiums kurz. Das braucht ein kein Menschen, solche Verwaltertypen einer überkommenen Ideologie.

This post has been edited 1 times, last edit by "Ede G" (Jan 5th 2012, 6:08pm)


4,445

Saturday, January 7th 2012, 12:55pm

Natürlich ist VWL eine Sozialwissenschaft. Wer etwas anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung. Das klingt jetzt vielleicht abgedroschen, ist aber so.

Wer sich mal mehr mit VWL beschäftigt hat als nur das Grundlagenblabla, sollte das auch verstehen. Der Eindruck von vielen VWL-Dozenten ist sicher auch nicht repräsentativ für ein ganzes Fach. Ich finde, viele Leute bilden sich zu schnell eine Meinung mit Halb- oder Gehört-haben-Wissen.

Ich bin jetzt schon sieben Jahre VWL-Student an zwei verschiedenen Unis und ich muss sagen, dass ich immer wieder begeistert bin, mit was sich Volkswirte alles beschäftigen. Von dem meistens Zeugs würdet ihr wahrscheinlich nichtmal im Traum daran denken, dass Volkswirte das machen.

Daher würde ich mir wünschen, dass Leute wie Deadpol oder Ede mal lieber nichts schreiben, als so ein Stuss über ein Fach, von dem sie anscheinend keine Ahnung haben.

4,446

Saturday, January 7th 2012, 2:19pm

7 jahre VWL Student. Was bin ich lesend.

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Saturday, January 7th 2012, 4:09pm

Ich weiß auch gar nicht wo ich der VWL respektive vonBismarck ans virtuelle Bein gepinkelt habe? Von den Sozialwissenschaften ist mir die moderne VWL bzw. Ökonomie mit Abstand die sympathischste und gerade für mein aktuelles Thema auch die relevanteste. Zumindest die vielen jungen fitten Forscher, die undogmatisch empirisch arbeiten, sind exzeptionell gut. In "meinen" Heimatdisziplinen Politikwissenschaft und Soziologie ist es bisweilen viel schlimmer mit den hermeneutischen Theoriedebatten und selbstreferentiellen Diskursen ohne jede empirische Basis.

Fatal war bzw. stellenweise ist eben nur, dass über Jahrzehnte politisch neoliberale und neoklassische Lehrstuhlinhaber der Ökonomie ihre Überzeugungen als wissenschaftliche Erkenntnisse an Generationen von Studenten verkauft haben, ohne zu differenzieren. Wenn man Tausenden von Studenten den "homo oeconomicus" nahe legt ohne den Modellcharakter dieses Konzeptes herauszustellen und Adam Smith's Aussagen unzureichend auf "Gier ist gut" reduziert, dann darf man sich weder darüber wundern, dass die Gier nach Bonuszahlungen der "Topmanager" mitverantwortlich für die Finanzkrise gemacht wird, noch dass sich Politik und Öffentlichkeit auf die Qualität der Ökonomen-Ausbildung einschießen.

Über die Formalisierung und Mathematisierung zu urteilen übersteigt meine Qualifikation. Nur soviel: Ich finde jede Methode sinnvoll, solange sie Wissen schafft. Wer rechnen will, soll rechnen, wer Ziegenhirtenwitwen qualitativ interviewen will, soll interviewen. Solange man nicht anfängt Korrelation mit Kausalität zu verwechseln und immer klar ist, dass keine allgemeingültigen und globalen Aussagen wie in den Naturwissenschaften möglich sind, soll man nur machen.

4,448

Saturday, January 7th 2012, 4:20pm

7 jahre VWL Student. Was bin ich lesend.

11 manche leute müssen einfach jedes klischee bedienen

4,449

Saturday, January 7th 2012, 5:52pm

@Snaile+Lazy: Dum? Ich bin gerade in einem Doktorandenprogramm. Habe immer alles in der Regelstudienzeit absolviert. Wollte damit nur zeigen, dass ich mich schon lange mit VWL beschäftige und nicht nur zwei Einführungskurse hatte, wie die meisten anderen.

@Deadpol: Habe nur gedacht, du wolltest abstreiten, dass VWL eine Sozialwissenschaft ist. Der Homo oeconomicus ist nur eine Hilfskonstruktion, größtenteils um die Modelle mathematisch lösbar und einfacher zu machen. Jeder gute Ökonom gibt auch zu, dass der Homo oeconomicus in vielen Bereichen problematisch wird. Dass das im Alltag oft vergessen wird, ist aber nicht die Schuld der VWL als solche, sondern eher einiger Volkswirte (auch wenn es vielleicht viele sind).

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4,450

Saturday, January 7th 2012, 5:53pm

Von den Sozialwissenschaften ist mir die moderne VWL bzw. Ökonomie mit Abstand die sympathischste und gerade für mein aktuelles Thema auch die relevanteste. Zumindest die vielen jungen fitten Forscher, die undogmatisch empirisch arbeiten, sind exzeptionell gut. In "meinen" Heimatdisziplinen Politikwissenschaft und Soziologie ist es bisweilen viel schlimmer mit den hermeneutischen Theoriedebatten und selbstreferentiellen Diskursen ohne jede empirische Basis.

Das ich sowas noch lesen darf. So klar hast du das noch nie ausgedrückt.
Über die Formalisierung und Mathematisierung zu urteilen übersteigt meine Qualifikation. Nur soviel: Ich finde jede Methode sinnvoll, solange sie Wissen schafft. Wer rechnen will, soll rechnen, wer Ziegenhirtenwitwen qualitativ interviewen will, soll interviewen. Solange man nicht anfängt Korrelation mit Kausalität zu verwechseln und immer klar ist, dass keine allgemeingültigen und globalen Aussagen wie in den Naturwissenschaften möglich sind, soll man nur machen.

Sehe ich ähnlich, wobei man imho rein wissenschaftstheoretisch Mathematik recht schnell braucht, wenn man nicht nur quantitative, sondern auch qualitative Aussagen machen möchte. Letztlich kann man in den (Sozial)Wissenschaften eine Tendenz zu immer größerer Quantifizierung der Fragestellungen erkennen. Zuerst gab es nur sehr qualitative Fragestellungen (ja,nein), dann schon mit einer linearen Ordnung (besser,schlechter), als nächstes interessieren einem auch Abstände (+,-) bzw. Verhältnisse (*,/).

Hinzu kommt, dass man imho zu leicht in die Philosophie abdriftet, wenn man sich nicht an die Empirie hält. Und für letztere braucht man eigentlich immer Mathematik.
Ich habe nichts gegen Philosophie, finde es auch spannend, aber letztlich kann man damit schwer über die Welt argumentieren, wenn überhaupt.

4,451

Thursday, January 12th 2012, 11:45am

yeah, die FDP lääst keinen fettnapf aus...

jetzt kommen auch noch sexismus-vorwürfe.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan…,808638,00.html

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Thursday, January 12th 2012, 11:55am

Wieso Fettnapf? Als ob Manuela Schwesig so helle wäre...

€dit: Ansonsten finde ich gut, dass es eben keine Frauenquote gibt. Das hat weniger mit dem Geschlecht zu tun, als mit einer liberalen Grundüberzeugung.
Ich kenne beides, Frauen ind er FDP, welche für eine Quote sind als auch Frauen, welche gegen solch eine Quote sind.

4,453

Thursday, January 12th 2012, 1:03pm

ähm es geht ehr um äußerugnen, dass nur hübsche kandidatinnen auf wahlplakate dürfen. ;)

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Thursday, January 12th 2012, 1:54pm

Wird doch intern immer mal gesagt. Wenn man ansonsten Spitzenkandidat ist, dann kommt man halt aufs Wahlplakat, sonst nicht. Und es macht sich sicher einfacher einen personalisierten Wahlkampf zu machen, wenn man gut aussieht und wiedererkannt wird, siehe KatJA Suding in Hamburg. Jemand anders hätte auch einen anderen Wahlkampf machen müssen. Aber damit ist man in der Werbung, man erzeugt Sexismus nicht, sondern man nutzt, was da ist.

Außerdem ist es doch verlogen bei den Frauen. Die gut aussehenden profitieren von Sexismus, die anderen halt nicht, aber haben auch keine Nachteile. Nur manchmal geht mir das Geschrei von Frauen auf die Nerven, wenn etwas für sie nciht läuft, es auf ihr Geschlecht und angebliche Diskriminierung zu schieben.

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Thursday, January 12th 2012, 2:25pm

Wird doch intern immer mal gesagt. Wenn man ansonsten Spitzenkandidat ist, dann kommt man halt aufs Wahlplakat, sonst nicht. Und es macht sich sicher einfacher einen personalisierten Wahlkampf zu machen, wenn man gut aussieht und wiedererkannt wird, siehe KatJA Suding in Hamburg. Jemand anders hätte auch einen anderen Wahlkampf machen müssen. Aber damit ist man in der Werbung, man erzeugt Sexismus nicht, sondern man nutzt, was da ist.

Außerdem ist es doch verlogen bei den Frauen. Die gut aussehenden profitieren von Sexismus, die anderen halt nicht, aber haben auch keine Nachteile. Nur manchmal geht mir das Geschrei von Frauen auf die Nerven, wenn etwas für sie nciht läuft, es auf ihr Geschlecht und angebliche Diskriminierung zu schieben.
Es ist glaube ich ein Fehler zu denken, dass gut aussehende Frauen in der Politik in Deutschland besser ankommen. Die Leute sind nicht so blöd, dass sie denjenigen wählen, der schöner ist. Tendenziell mögen Frauen besser aussehende Frauen auch nicht, deshalb ist es vielleicht sogar eher kontraproduktiv.

Mir persönlich ist eine Merkel in der Politik auch lieber als eine gut aussehende Frau, da ich mit gut aussehenden Frauen Politiker wie Koch-Mehrin schlechte Erfahrungen gemacht habe. Das ganze drumherum der Politik um Personen wird leider viel zu viel gepusht von den Medien.
live is live, nana nanana :D

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von 50k könnte ich in münchen nicht mehr leben.

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Thursday, January 12th 2012, 2:52pm

Also die Schwesig kam erstaunlich gut an, auch in Talkshows, obwohl sie echt nicht gut reden kann. Erst als sie sich mit vdL über die Anhebung des H4-Satzes nicht einigen konnte merkten wohl einige ihrer Parteifreunde, dass da doch nicht so die Tiefe ist. Seitdem hat man sie auch weniger in Talkshows gesehen.

Ansonsten denke ich schon, dass man ohne Katja Suding in Hamburg einen anderen Wahlkampf hätte machen müssen und das es dann viel knapper geworden wäre. Also ich würde nicht zustimmen, dass Leute nicht schönere Menschen wählen.
Und gerade du als Statistiker solltest doch die ganzen Versuche kennen über schöne Menschen und wie ihnen überproportional positiv konnotierte Eigenschaften zugeschrieben werden. Deswegen verwundert mich deine Antwort doch etwas, da sie eher auf deiner privaten Meinung, als auf empirischen Beobachtungen basiert.

In den USA wird sehr direkt gesagt, dass man als Präsidentschaftskandidat besser auch schön ist.

4,457

Thursday, January 12th 2012, 3:40pm

willst jetzt sagen, dass bush oder obama schöne menschen sind? :D:D
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

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Thursday, January 12th 2012, 4:04pm

Also die Schwesig kam erstaunlich gut an, auch in Talkshows, obwohl sie echt nicht gut reden kann. Erst als sie sich mit vdL über die Anhebung des H4-Satzes nicht einigen konnte merkten wohl einige ihrer Parteifreunde, dass da doch nicht so die Tiefe ist. Seitdem hat man sie auch weniger in Talkshows gesehen.

Ansonsten denke ich schon, dass man ohne Katja Suding in Hamburg einen anderen Wahlkampf hätte machen müssen und das es dann viel knapper geworden wäre. Also ich würde nicht zustimmen, dass Leute nicht schönere Menschen wählen.
Und gerade du als Statistiker solltest doch die ganzen Versuche kennen über schöne Menschen und wie ihnen überproportional positiv konnotierte Eigenschaften zugeschrieben werden. Deswegen verwundert mich deine Antwort doch etwas, da sie eher auf deiner privaten Meinung, als auf empirischen Beobachtungen basiert.

In den USA wird sehr direkt gesagt, dass man als Präsidentschaftskandidat besser auch schön ist.
Ähem, bei uns geht es eher um Theorie, als dass ich mich mit Tausenden von Papern zu Schönheitstheorien beschäftige. Falls du eines parat hast, was deine aufgestellte Theorie belegt, her damit. Und zwar konkret zu diesem Wahlthema und nicht ob schöneren Frauen positive Eigenschaften zugeordnet werden. Denn welche Eigenschaften eines Menschen sind wichtig bei einer Wahlentscheidung? ;) Sonst ist deine Theorie genauso eine private Meinung.

Die USA ist auch ein Land mit sehr oberflächlichen Menschen.
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Thursday, January 12th 2012, 5:32pm

generell sind schöne leute sympathischer, bzw. werden von anderen menschen positiver gesehen als nicht schöne menschen.
das ist die sog. "beauty is good" annahme.

das kannst du hier auf höchstem handbuchniveau auf S.124f nachlesen.

http://www.amazon.de/Sozialpsychologie-S…26385804&sr=1-2

generell ist der werth, meyer für jeden psychologisch einigermaßen interessierten ein sehr zu empfehlender titel. :O

(als paper zum politischen kontext wird dort Landy & Sigall, von 1974 empfohlen)

This post has been edited 1 times, last edit by "]DEAD[ Wulfila" (Jan 12th 2012, 5:39pm)


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Thursday, January 12th 2012, 5:48pm

Es ging wie gesagt um eine Wahlentscheidung und nicht ob ein Mensch "positiver" oder "negativer" gesehen wird.
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Thursday, January 12th 2012, 5:56pm

eben, wenn alle anderen variablen neutral bleiben, dann werden schöne menschen bevorzugt, auch im kontext einer politschen wahlentscheidung.
schöne frauen aufm wahlplakat machen also generell sinn.

4,462

Thursday, January 12th 2012, 5:57pm

dass gutaussehende menschen besser ankommen ist doch wohl mehr als offensichtlich. wie sonst könnt ihr euch den hype um koch-mehrin vor 2-3 jahren bei der europawahl erklären? in der birne hatte die nu wirklich nichts?

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Thursday, January 12th 2012, 6:05pm

eben, wenn alle anderen variablen neutral bleiben, dann werden schöne menschen bevorzugt, auch im kontext einer politschen wahlentscheidung.
schöne frauen aufm wahlplakat machen also generell sinn.
Bezweifle ich. Und du kannst mir im Moment keinen Gegenbeweis liefern. Ich denke Grünen-Wählern ist es zum Beispiel relativ egal, weshalb auch eine Claudia Roth gut ankommt. Oder eben auch eine Angela Merkel. Das Sex sells in der Politik gilt, glaube ich nicht. Koch-Mehrin wurde gerade wegen ihrer Schönheit belächelt (und als sie dann den Mund aufmachte war alles vorbei^^).
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Thursday, January 12th 2012, 6:18pm

naja, vielleicht hätte ich mich bisschen differenzierter ausdrücken sollen.
schönheit und sex-sells ist nicht dasselbe.

mit ansätzen von "sex-sells marketingstrategien" haben koch-mehrin oder auch eine gabriele pauli (die damals immerhin stoiber gekickt hat) riesige mediale aufmerksamkeit bekommen, wurden allerdings auch hart öffentlich kritisiert.

jetzt nachdem einige zeit ins land gegangen ist, koch-mehrin irgendwie in der europapolitik (dem abstellgleis des deutschen politikbetriebs - noch extremer als beim bundespräsidentenamt) abgesoffen ist und gabriele pauli nach diversen parteiaustritten darum bettelt in der bayerischen fdp aufgenommen zu werden, kann man wohl die these aufstellen, dass sex sells nicht hilft.

allerdings hat schönheit und der "beauty is good" effekt mit sicherheit damit zu tun, dass die fdp seit genscher keinen wirklich hässlichen alten sack mehr als vorsitzenden hatte.
vielmehr waren das alles junge, dynamisch und erfolgreich wirkende menschen (manche würden sie blender nennen), die eben wie man so sagt "als gesicht der partei" dienen. gerade für eine partei, die immer die gleichen leerphrasen wiederholt ist so etwas natürlich von besonderer bedeutung und verleiht ihr glaubwürdigkeit.

This post has been edited 1 times, last edit by "]DEAD[ Wulfila" (Jan 12th 2012, 7:04pm)


Juzam

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Thursday, January 12th 2012, 7:01pm


Die USA ist auch ein Land mit sehr oberflächlichen Menschen.
Diese Aussage finde ich sehr oberflächlich.
Lernen wir besser uns freuen,
so verlernen wir am besten,
anderen weh zu tun.
(Nietzsche)

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Friday, January 13th 2012, 9:42am

lol@ icedragon :D 11
Zitat von »Lesmue« Wenn ich 2 Abende in der Woche mal Ruhe vor Frau,Freundin,Kindern usw hab will ich einfach ganz entspannt am Rechner was daddeln und mir dabei 3 Weizen in den Kopf jagen, und mit Kumpels dummes Zeug in Skype labern.

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Friday, January 13th 2012, 10:44am

Kommen die FDP-Jünger wieder rausgekrochen...

Was an verallgemeinernden Aussagen oberflächlich sein soll verstehe ich nicht. Dass es in den USA sicher solche und solche Menschen gibt ist wohl klar, es ist aber mein allgemeiner Eindruck von diesem Land, den ich hier wiedergebe. Ich glaube auch kaum, dass dies irgendwie empirisch messbar ist. Dazu müsste man oberflächlich erstmal richtig definieren. (z.B. durchschnittliche Anzahl an tiefergehenden politischen Diskussionen pro Person in den USA)
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b0ng0

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Friday, January 13th 2012, 11:03am

Was an verallgemeinernden Aussagen oberflächlich sein soll verstehe ich nicht. Dass es in den USA sicher solche und solche Menschen gibt ist wohl klar, es ist aber mein allgemeiner Eindruck von diesem Land, den ich hier wiedergebe. Ich glaube auch kaum, dass dies irgendwie empirisch messbar ist. Dazu müsste man oberflächlich erstmal richtig definieren. (z.B. durchschnittliche Anzahl an tiefergehenden politischen Diskussionen pro Person in den USA)
Und genau genau diese Form von Argumentieren ist doch das unaaufhaltsame Problem dieses Threads. Was du meinst, glaubst und findest, nochauf so einem subtilen Niveau, interssiert doch
1) keine Sau und
2) wirst du doch keine Sau damit überzeugen, oder?
Dann verstehe ich auch nicht, warum man immer wieder hier schreibt. Tagebucheinträge kann man auch im Word erstellen. Wenn ich politisch diskutieren möchte, dann um meinen Standpunkt deutlich zu machen und zu überzeugen, dass ein anderer vermutlich in die falsche Richtung schießt.

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Friday, January 13th 2012, 11:21am

Kommen die FDP-Jünger wieder rausgekrochen...

Und was hat diese Aussage mit dem Thema zu tun? Versuchst du zu provozieren, wenn dich die Argumente verlassen?

A Pretty Face Can Make a Difference in Whom You Vote For und die darin erwähnten Paper.
Ansonsten, wie Wulfila macht imho einen sehr guten Punkt, wenn er auf die allgemeinen Erkenntnisse bzgl. Schönheit und Zuschreibung von positiven Attributen verweist. Und allein dies sollte als hinreichende Evidenz für meine Behauptung genügen, du reagierst da etwas mit Overkill drauf - aber selbst dafür habe ich ja etwas gepostet.

Ich denke das Muster haben jens und Wulfila auch ganz gut beschrieben. Schönheit schafft eine Anfangsaufmerksamkeit in den Medien, wodurch man bekannt werden kann oder auch die ersten Wahlen gewinnt. Langfristig nutzt sich dieser Effekt wohl auch ab, d.h. dann benötigt man zusätzliche Argumente. Wobei SKM und Frau Pauli eher sehr negative Argumente gezeigt hatten, sie nicht noch einmal zu wählen. Dies sind ja auch ausgesuchte Beispiele, konditional dazu, dass sie dann gescheitert sind. Dies muss ja nicht so sein.

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Friday, January 13th 2012, 12:25pm

Was an verallgemeinernden Aussagen oberflächlich sein soll verstehe ich nicht. Dass es in den USA sicher solche und solche Menschen gibt ist wohl klar, es ist aber mein allgemeiner Eindruck von diesem Land, den ich hier wiedergebe. Ich glaube auch kaum, dass dies irgendwie empirisch messbar ist. Dazu müsste man oberflächlich erstmal richtig definieren. (z.B. durchschnittliche Anzahl an tiefergehenden politischen Diskussionen pro Person in den USA)
Und genau genau diese Form von Argumentieren ist doch das unaaufhaltsame Problem dieses Threads. Was du meinst, glaubst und findest, nochauf so einem subtilen Niveau, interssiert doch
1) keine Sau und
2) wirst du doch keine Sau damit überzeugen, oder?
Dann verstehe ich auch nicht, warum man immer wieder hier schreibt. Tagebucheinträge kann man auch im Word erstellen. Wenn ich politisch diskutieren möchte, dann um meinen Standpunkt deutlich zu machen und zu überzeugen, dass ein anderer vermutlich in die falsche Richtung schießt.
Hier gebe ich dir Recht. Meine Aussage bezog sich auch auf die Aussage von Worf, der das Beispiel USA brachte, dort wird ja gesagt (von wem auch immer), dass Kandidaten schön sein sollen. Dies ist genauso eine subjektive Meinung.


Mein Beitrag mit FDP-Jünger ist sicher nicht provozierender als "lol@ icedragon :D 11"^^


Hier steht drin, was ihr gesagt habt:
http://www.plosone.org/article/info%3Ado…al.pone.0003666
Stichprobe ist etwas klein (73) und es wurden vor allem Studenten aus den USA ausgewählt (nicht gerade repräsentativ), aber nun gut, ich lasse mich überzeugen. ;)
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