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1

22.10.2010, 15:24

Politik/Wirtschaft

Was könnt ihr an politischen Sendungen empfehlen?
Sowohl Politik Talk als auch bevorzugt Politdokus (am liebsten in Kombinations mit Wirtschaft)
Cool sind auch Satire Sendungen (wieder in Bezug auf Wirtschaft/Politik)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kronos« (22.10.2010, 15:25)


2

22.10.2010, 15:24

RE: Politik/Wirtschaft

ups^^

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kronos« (22.10.2010, 15:25)


3

22.10.2010, 15:51

Ich kann dir guten Herzens den Presseclub Sonntagmittag 12:03 - 13:00 auf Phoenix empfehlen. Bis 12:45 Uhr wird er auch auf ARD übertragen, dann schließt sich direkt Presseclub nachgefragt an, wo Zuschauer anrufen und Fragen stellen können. Dieser Teil ist eher langweilig, aber davor die knappe Dreiviertelstunde ist echt gut.
Überhaupt sind die Phoenix-Talkshows recht gut, sie haben oft einen sehr zurückhaltenden Moderator und nur 2 Gäste, welche dann auch viel Gesprächszeit bekommen.
Hier findest du unter "Diskussionen" die Auflistung der Phoenix-Talkshows. Unter den Linden ist ganz gut. Internationales Frühschoppen ist quasi der Presseclub mit internationalen Pressevertretern. Die Kamingespräche händen stark vom Gast ab (ein Gast + Moderator), das Wissenschaftsforum Petersberg ist allgemein sehr gut besetzt. Die Themen haben aber eher wenig mit Politik oder Wirtschaft zu tun.

Von den klassischen Polit-Talkshows finde ich persönlich [URL=http://maybritillner.zdf.de/ZDFde/inhalt/19/0,1872,1021235,00.html?dr=1]Maybrit Illner[/URL] am besten. Die hat kein doofes Betroffenheitssofa wie Anne Will und bei ihr kommt ein besserer Gesprächsfluss auf. Plasberg ist zu nervig, er hat als Moderator eine zu starke eigene Meinung und nimmt sich nicht genug zurück. Dafür sind die Gäste bei Hart aber Fair meistens ganz gut ausgewählt. Und Plasberg ist solch ein Populist, dass er meistens auch ganz gute Themen anspricht.

Anne Will hat mit Abstand die schlechtesten Gäste. Ihre Redaktion versucht zu oft nicht-Politiker einzuladen, aber das macht das ganze langweilig. Ins Fernsehen gehören Profis, welche ordentlich reden können. Viele Politiker argumentieren schon irrational oder emotional, aber "normale Personen" tun dies noch viel häufiger in Talkshows.

An us-amerikanischen Sendungen finde ich Real Time with Bill Maher ganz lustig. Er ist zwar selbst sehr links und diskutiert aktiv mit, allerdings versucht er unter seinen 3 Gästen immer mindestens einen Republikaner/Konservativen und einen Demokraten/Liberal einzuladen. Der dritte Gast ist oftmals ein Buchautor. Die Sendung ist eine Mischung aus klassischem Late-Night, einer Politik-Talkshow (allerdings mit amerikanischen, tagesaktuellen Themen) und politischem Kabarett. Die Sendung kommt Freitags in den USA, d.h. du kannst sie dir Samstag runterladen.

Beckmann, Maischberger, und erst recht nicht Kerner zähle ich alle nicht zu politischen Talkshows. Beckmann hat sich für mich nach seinem Sarrazin-Interview auch für sowas disqualifizert. Er ist ja noch mehrmals nachträglich drauf angesprochen wurden und hat auch Bedauern über den Sendungsablauf ausgedrückt, aber es ist seine Aufgabe als Moderator da lenkend einzugreifen. Wer die Sendung noch in Erinnerung hat weiß, dass Beckmann selbst es war, der diesen unmöglichen Stil in seiner Talkshow verursacht hatte - es lag also nicht nur an den einseitig eingeladenen Gästen, wie er uns im nachhinein Glauben machen will. Er hatte wohl zu oft Kerners "Glanzleistung" gegen Eva Hermann gesehen.

4

22.10.2010, 16:14

an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp

ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.

polit talk oder politische debatten im fernsehen kannst du dir meinung nach komplett sparen. da tauschen irgendwelche politnasen die floskeln aus, die ihnen ihre pr-büros vorgesetzt haben.
die scheinbar tagesaktuellen themen, sind meistens irgendwelche dauerbrenner wie" ohh unsere gesellscahft altert, die böse böse migration, hartz 4, irgendwas von toten bundeswehrsoldaten, wir sind wieder -oder nicht mehr- exportweltmeister" oder einfach die nächste sau die unnötigerweise durchs dorf getrieben wird. (sowas wie stuttgart 21 proteste- die demokratie auf dem prüfstand...)

sollten mal tatsächlich interessante themen dabei sein, werden die aber inhaltlich kaum behandelt. meistens werden halt irgendwelche phrasen wie "Vorfahrt für Wachstum", "die Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag bei den weltweiten aufgaben unseres Bündnisses etc" in allen erdenklichen variationen durchgekaut.

wenn du wirklich infos über politik (und das gilt für wirtschaft noch viel mehr) haben willst kauf dir ein sachbuch.

5

22.10.2010, 16:24

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers

pispers flacher als jonas und richling? richling is ne graupe. und jonas flach wie nix. pispers mag leicht populistisch sein, aber ist einfach genial.

6

22.10.2010, 16:28

naja mir hat jonas als bruder barnabas am nockherberg zum beispiel sehr gut gefallen, aber gut kann sein das ich dem guten volker pispers bissel unrecht tu. man kann ihm schon zuschauen aber er is halt ned ganz mein geschmack.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.10.2010, 16:29)


7

22.10.2010, 16:30

wenn du richling gut findest glaub ich das gerne. ich kann über den überhaupt nicht lachen. maximal unlustig seine blöden imitationen. aber ok... geschmackssache

8

22.10.2010, 16:32

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp

ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.

Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema.

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
polit talk oder politische debatten im fernsehen kannst du dir meinung nach komplett sparen. da tauschen irgendwelche politnasen die floskeln aus, die ihnen ihre pr-büros vorgesetzt haben.
die scheinbar tagesaktuellen themen, sind meistens irgendwelche dauerbrenner wie" ohh unsere gesellscahft altert, die böse böse migration, hartz 4, irgendwas von toten bundeswehrsoldaten, wir sind wieder -oder nicht mehr- exportweltmeister" oder einfach die nächste sau die unnötigerweise durchs dorf getrieben wird. (sowas wie stuttgart 21 proteste- die demokratie auf dem prüfstand...)

Das sind eben abstraktere politische Fragen, an denen man gut die "Grundüberzeugungen" der jeweiligen Parteien ablesen kann.

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
sollten mal tatsächlich interessante themen dabei sein, werden die aber inhaltlich kaum behandelt. meistens werden halt irgendwelche phrasen wie "Vorfahrt für Wachstum", "die Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag bei den weltweiten aufgaben unseres Bündnisses etc" in allen erdenklichen variationen durchgekaut.

Wenn es so ist bzw. es die politische Position ist? Es geht hier um ausgewogene Empfehlungen zu politischen Themen, d.h. ich würde jede einseitige Berichterstattung auch als solche vermerken - wie du es am Anfang deines Beitrags ja auch noch getan hast.

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
wenn du wirklich infos über politik (und das gilt für wirtschaft noch viel mehr) haben willst kauf dir ein sachbuch.

Ich denke nicht, dass Sachbücher unbedingt besser sind. In Talkshows hat man auch gleich die Gegenposition und daher eine Art Dialektik. In Sachbüchern muss man dem Autor oft vertrauen und wird eigentlich meistens in seiner Meinung bestärkt.

Diese Meinung in der FAZ finde ich ganz gut. Da wird einmal, etwas polemisch, gefragt, wie eine Welt denn aussehen würde, die sich bspw. Richard David Precht, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sachbuchautoren der letzten Zeit, vorstellt. Ohne das kritische Hinterfragen, was seine auf den ersten (und oft auch zweiten) Blick wohlklingenden Thesen eigentlich für Auswirkungen hätten, kann man von einem Sachbuch recht schnell beeinflusst werden.

9

22.10.2010, 17:16

auch wenns langsam etwas unübersichtlich wird beziehe ich deine antworten mal mit ein ;)

Zitat

Original von AtroX_Worf

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp

ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.

Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema.

nujo, kabarett hat natürlich nicht die aufgabe politische oder wirtschaftliche sachfragen im detail zu betrachten, sonder auf paradoxe Wertkonflikte, Missstände oder verfehlungen hinzuweisen. diese aufgabe erfüllen die von mir genannten kabarettisten. und das niveau liegt meines erachtens dabei weit über dem was in polit sendungen so an aufklärung produziert wird
mal einige schnipsel dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=dxjYNMHucnM
http://www.youtube.com/watch?v=lezhgUU6Kg8
http://www.youtube.com/watch?v=dusALQ14O64&feature=related

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
polit talk oder politische debatten im fernsehen kannst du dir meinung nach komplett sparen. da tauschen irgendwelche politnasen die floskeln aus, die ihnen ihre pr-büros vorgesetzt haben.
die scheinbar tagesaktuellen themen, sind meistens irgendwelche dauerbrenner wie" ohh unsere gesellscahft altert, die böse böse migration, hartz 4, irgendwas von toten bundeswehrsoldaten, wir sind wieder -oder nicht mehr- exportweltmeister" oder einfach die nächste sau die unnötigerweise durchs dorf getrieben wird. (sowas wie stuttgart 21 proteste- die demokratie auf dem prüfstand...)

Das sind eben abstraktere politische Fragen, an denen man gut die "Grundüberzeugungen" der jeweiligen Parteien ablesen kann.

Zitat



wobei das mit den sog. "grundüberzeugungen" so ne sache is. der politische betrieb besteht eben ned nur aus grundüberzeugungen, vielmehr werden viele entscheidungen, im großen wie im kleinen von starken lobbys beeinflusst. darauf weißt eben das kabarett auch hin. bei anne will wird da mehr geschwafelt, verschleiert und vertuscht. das schlimme is ja ned das nur einer das machen würde, sondern populist1 gibt irgendeine floskel vom pr-berater zum besten, darauf antwortet der von der anderen partei mit seinen floskeln. irgendwer grätscht mit nem allgemeinplatz dazwischen und sollten dann versehentlich noch irgendwelche fakten, die annähernd als solche bezeichnet werden dürfen vorhanden sein, gehen sie dann in persönlichen beschimpfungen und unterstellungen unter bis die moderatorin das thema wechselt und das theater von neuem losgeht.

Original von ]DEAD[ Erec

sollten mal tatsächlich interessante themen dabei sein, werden die aber inhaltlich kaum behandelt. meistens werden halt irgendwelche phrasen wie "Vorfahrt für Wachstum", "die Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag bei den weltweiten aufgaben unseres Bündnisses etc" in allen erdenklichen variationen durchgekaut.

Wenn es so ist bzw. es die politische Position ist? Es geht hier um ausgewogene Empfehlungen zu politischen Themen, d.h. ich würde jede einseitige Berichterstattung auch als solche vermerken - wie du es am Anfang deines Beitrags ja auch noch getan hast.

Zitat



das ist gerade dass was ich so kritikwürdig finde. die sogenannten "politischen positionen" sind oft so ein geschwurbel, dass kein mensch mehr durchschaut worum eig. geht. deshalb nochmal: die deutsche politik hat wenig visionäres. bei allen meines erachtens großen themen wie dem Sozialstaat, der Innenpolitik, der Außenpolitik besteht ein parteiübergreifender grundkonsens, der ca 90% aller themenfelder abdeckt. was hochtrabend diskutiert wird sind oft komplexe details, die erklärungsbedürtig sind. dazu reichen irgendwelche pseudo "politische Positionen" nicht. und solche nichtssagenden debatten anzuhören ist reine zeitverschwendung


Original von ]DEAD[ Erec

wenn du wirklich infos über politik (und das gilt für wirtschaft noch viel mehr) haben willst kauf dir ein sachbuch.

Ich denke nicht, dass Sachbücher unbedingt besser sind. In Talkshows hat man auch gleich die Gegenposition und daher eine Art Dialektik. In Sachbüchern muss man dem Autor oft vertrauen und wird eigentlich meistens in seiner Meinung bestärkt.

Diese Meinung in der FAZ finde ich ganz gut. Da wird einmal, etwas polemisch, gefragt, wie eine Welt denn aussehen würde, die sich bspw. Richard David Precht, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sachbuchautoren der letzten Zeit, vorstellt. Ohne das kritische Hinterfragen, was seine auf den ersten (und oft auch zweiten) Blick wohlklingenden Thesen eigentlich für Auswirkungen hätten, kann man von einem Sachbuch recht schnell beeinflusst werden.


ich hab leider den hinweis, das nicht jedes sachbuch gleich gut ist übersehen. natürlich gebe ich dir recht wenn du darauf nochmal hinweist. das kritische hinterfragen ist hier natürlich eine wichtige aufgabe. meine these geht wie du sicher bemerkt hast in die richtung, dass das hinterfragen in politischen sendungen nicht möglich ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.10.2010, 17:22)


10

22.10.2010, 17:31

danke erstmal besonders worf (hoffe darf dich so nennen) hat sich viel mühe gegebn
die du genannt hast finde ich auch genial wenn ich am durchzappen bin bleib ich da oft hängen

jez weiß ich endlich namen und kann mir sendezeiten merken
genau mein stil

und was haltet ihr von Quer auf 3sat ist inhaltlich nicht sooo komplex
aber finde es ist sau unterhaltsam und regt echt zum denken an.
Das ist nicht das vorgaukeln von argumenten wie in talk shows
hier überlegt man sich irgendwie selber was für/gegen das thema spricht.
Und das ist auch nicht zu einseitig
Klar etwas mehr links aber ist das nicht im gesamten jornalismus so?
Finde schon das Quer ausgewogen ist gucke das aber zu selten also ka ob das so stimmt.

11

22.10.2010, 17:40

PHOENIX, wenn die schlichtungen zu S21 laufen. unterhaltung pur

12

22.10.2010, 17:50

naja du solltest ihn schon artox worf nennen imho

13

22.10.2010, 17:53

okay worf war nur einfacher^^ dann halt artox worf

Alex_de

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14

22.10.2010, 18:11

willst du dir Wissen über das politische System aneignen oder wie die Parteien und Gemengenlage in Deutschland aussieht und welche politische Position von welchen politischen / gesellschaftlichen Gruppen vertreten wird?


bei ersterem kannst du dich an Bundeszentrale für politische Bildung wenden oder dir in den meisten Bibliotheken dieses Landes dir geeignete "Sachbücher" darüber ausleihen. Mit den politischen System ist man meines Erachtens sehr schnell durch und danach ist es nicht mehr sonderlich interessant.

Das wirklich interessante ist m.M.n. die politische Lage, welche gesellschaftliche Gruppe steht für welche Interessen, welche Milieus werden von welcher Partei vertreten und welche Partei steht in krassen Kontrast zu einer anderen?
Und natürlich welches Menschenbild steht hinter welchem politischem Konzept? auf welcher Grundlage von Werten und Normen basiert das politische Programm der Parteien? das sind seit ich aktiv bin eher die Fragen, die mich beschäftigen und weswegen ich mich doch relativ viel mit Politik respektive Wirtschaft beschäftige.


Ansonsten solltest du def. regelmäßig Nachrichten verfolgen, um erstmal ein großtmögliches Wissensfundament zu errichten, um nicht auf jeden Populisten dieses Land reinzufallen. Hierzu würde ich dir erstmal die Online Portaler diverser Print Medien wie z.B. : Handesblatt, Welt, Faz, Zeit, ntv, Spiegel oder Süddeutsche empfehlen um weitestgehend das gesamte politsche Spektrum in der Mitte abzudecken. Ich bin bei weitem nicht von all diesen Medien überzeugt, aber du wirst vermutlich nach einem gewissen Zeitraum merken, welche Medien deine Meinung widerspiegeln.

Ansonsten viel Spaß bei der Entdeckung dieser Welt, es ist echt interessant zu sehen, wie manche Sachen miteinander zusammenhängen und man versteht die Welt um einiges besser ;)

15

22.10.2010, 18:33

Alles im allem möchte ich mir eine politische Meinung bilden. Ich möchte gar nicht alle
politischen Zusammenhänge verstehen.

Ich finde die heutige Politikverdrossenheit der Gesellschaft einfach nur schlimm.
Wenn ich die Wahlbeteiligung sehe kommt mir immer nur das kotzen und nun ja in einem Land wie dem unsrigen was vom Wissen lebt ist es halt enorm wichtig sich für Politik zu intresieren (und allgemein sich für möglichst alles zu intresieren)

Obwohl ich ein total politisch intresierter Schüler bin hab ich respekt vor den Wahlen. Andere sind da anders und machen sich wenig/keine Gedanken obwohl sie eigentlich gar keine Ahnung haben.
Und wenn ich dann schon höre (kommt oft in Realschulen vor) das politisch nicht intresierte Wahlberechtigte zu einem Wahl ' omat -Test geraten wird dann bin ich schon bedient.
Sicherlich wichtig das auch nicht soooo politisch aufgeklärte Wähler wählen gehen aber
denke das ist der falsche Weg.
Und wenn es dann trotz so gutem Wahl' omat immernoch sone miese Wahlbeteiligung gibt läuft irgendwas falsch

Und nun ja so ein Mensch will ich halt nicht sein

Um wieder zum Thema zu kommen erwische ich mich schon noch ab und an das ich von Populismus überzeugt worden bin. Aber hält sich in Grenzen
Will also einfach nur über aktuelle politische Themen bescheid wissen/Meinung haben.

16

22.10.2010, 19:13

genau da sprichst du eins von den grundproblemen in einer demokratie an.
sich eine politische meinung zu bilden is eben ein langfristiger prozess. das hängt eben zum einen mit der komplexität des demokratischen systems und zum anderen mit der komplexität der politischen probleme zusammen.

ich denke, dass vor allem die grundlagen wichtig sind um sich eine fundierte politische meinung zu bilden.
also gewisse historische (sozialstaatsproblematik, grundlegende kenntnisse über andere länder und kulturen - was sind z.B wahhabiten, gewisse institutionelle (was ist horizontale/vertikale gewaltenteilung...) was ist repräsentatives, was personales wahlrecht, welche kompetenzen haben eigentlich einzelne entscheidungsträger etc... ) und gewisse parteipolitische Kenntnisse wichtiger sind als irgend ein bescheid wissen über aktuelle themen. dazu reichen schon 2-3 artikel aus besseren tageszeitungen oder magazinen.

aber ich finde auch dass nicht alles was durch die medien geistert ein tatsächliches problem ist oder hat nur annähernd den stellenwert hat dem ihm beigemessen wird.

aber in der schule wird natürlich versucht schüler als staatsbürger zu erziehen und einzutrichtern, dass man auf jeden fall eine meinung haben sollte und aktuelle diskussionen verfolgen muss, weil sonst die fundamente der demokratie bröckeln.
aber wenn man sich so umschaut sind die nichtwählerquoten im europäischen vergleich eigentlich im gleichen rahmen wie bei uns ohne dass dort weltuntergänge drohen. wenn man sich die wahlerfolge von le pen und wilders anschaut kann man sich sogar wünschen, dass noch mehr daheim geblieben wären. ;)
(auch ganz interessant is wenn man versucht eine brücke von wilders zu seehofer und dessen islamdebatte zu schlagen. da gehts meines erachtens wohl vor allem um wählergruppen zwischen npd und union die bisschen angesprochen werden sollen)

aber ich glaub ich schweif ein bisschen zu weit ab. Wenn du zu akuellen themen was sagen können willst, dann sind tageszeitungen wie faz, taz, sueddeutsche das beste Medium

17

22.10.2010, 19:38

Zitat

Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp

ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.


Zitat

Original von AtroX_Worf
Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema..


Muhaha. Genau hier an der Stelle kann ich Worf mal wieder nicht ernst nehmen für die nächsten Tage. Sorry, selten so einen inhaltlichen Mist gelesen.
Obwohl Erec ihn noch übertrumpft mit Volker Pispers flacher als...

Juzam

Erleuchteter

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18

22.10.2010, 19:43

Und mit diesen fundierten Begründungen kann das auch jeder nachvollziehen ;)

19

22.10.2010, 19:57

Zitat

Original von Juzam
Und mit diesen fundierten Begründungen kann das auch jeder nachvollziehen ;)


Hmmm, da haste ein wahres Wort ;)

Volker Pispers - Berufsgruppen die diese Welt nicht braucht
http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Volker Pispers history of USA and terrorism 1 of 5
http://www.youtube.com/watch?v=n4H_E8b-qmo
http://www.youtube.com/watch?v=WOZd3iCknZU&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=qRWAyM26YV8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=qQ9Amuri6G8&feature=related
http://www.youtube.com/watch?v=Z2ullkbVCL8&feature=related
Volker Pispers Chez Henri
http://www.youtube.com/watch?v=GWq6f_j8vSM
Volker Pispers über Lehrer
http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg
Volker Pispers Bio Öko
http://www.youtube.com/watch?v=GgA_c4mZYHg&feature=related


Flacher als z.B. Richling?
Einseitig links, Niveau nicht sonderlich hoch?
Ich wünschte mir ein paar Leute mehr würden sich so "ernsthaft" mit dem Thema Politik/Wirtschaft beschäftigen.

20

22.10.2010, 20:05

Wenn du wirklich wissen willst, was los ist und was Kinder/Schüler den Politikern wert sind, geh sie doch einfach besuchen. Meine Schule war damals im Bundestag. Die Lehrer waren allerdings irgendwie naiv, die Schüler sowieso. Die haben uns die Aufgabe gegeben sich Fragen auszudenken. Nunja, Kinder besitzen meistens noch nicht so viel, wo sie Angst haben müssten die Ehefrau fängt an zu nörgeln oder der Kollege fährt den besseren Schlitten. Deshalb sind Kinder oft im Schnitt viel linker, umweltbewusster, tierlieber etc als Erwachsene. Lass mal solche Kinder nem CDU-Honk ne Frage zu Atomenergie stellen. Dann SPD zu Kohle, Grüne zu Dosenpfand, FDP zu HartzIV und Die Linke zu Pazifismus und Schuldenabbau. Dann weisst du, was Sache ist udn dass das alles kein Sinn macht. Ungefähr so wie Religion. Damit solltest du viel Zeit für die wichtigen Dinge im Leben übrig haben und kannst richtig durchstarten. Wenn du was erledigt haben willst, hilft dir selbst. :bounce:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (22.10.2010, 20:06)


21

22.10.2010, 21:45

Zitat

Original von Kronos
danke erstmal besonders worf (hoffe darf dich so nennen)

Worf reicht, das "AtroX" ist nur der Clantag.

Zitat

Original von ToD_RoadRunner

Zitat

Original von AtroX_Worf
Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema..

Muhaha. Genau hier an der Stelle kann ich Worf mal wieder nicht ernst nehmen für die nächsten Tage. Sorry, selten so einen inhaltlichen Mist gelesen.

Hast du in letzter Zeit mal einen dieser Kabarettisten gesehen oder "Neues aus der Anstalt" gesehen? Und du willst mir ernsthaft sagen, da werden mindestens auf dem gleichen Niveau wie im Phoenix-Presseclub oder Unter den Linden politische Themen behandelt??

Das Format Kabarett eignet sich eben nicht für funderite inhaltliche Positionen oder um über zukünftige Entwicklungen zu reden/informieren. Es werden sehr pointiert politische Themen angesprochen, allerdings in Deutschland (fast?) ausschließlich von linken bis sehr linken Kabarettisten. Und Lösungsvorschläge kommen da auch nicht wirklich vor. Das nennst du mindestens gleiches Niveau?

22

22.10.2010, 22:01

ich hab behauptet dass die qualität der von mir genannten politischen kabarettisten weit höher is als das von will, illner und co.
der ausgangspost war ja schließlich ob man in der richtung was sehenswertes kennt

zum phoenix-presseclub und unter den linden hab ich mich, da ich die sendungen in letzter zeit ned gesehen hab, zurückgehalten.

aber grundsätzlich seh ich es a bissel skeptisch wenn man denkt man kann vom medium fernsehen politische bildung oder meinungssicherheit zu aktuellen themen erwarten.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (23.10.2010, 12:22)


23

23.10.2010, 12:13

Politisches Kabarett behauptet nicht einmal von sich, auf irgendeinem Niveau komplexe politische Themen abzuhandeln, es geht darum eloquent und witzig auf Missstände und Dämlichkeiten von Politik hinzuweisen. Das Niveau-Argument ist also völlig falsch.

In meinen Augen ist Kabarett aber immer noch viel besser, weil unterhaltender, als diese dämlichen Politik-Talks, die im Grunde nur beschränkten Parteimarionetten eine Bühne bieten, um vorgefestigte Meinungen runterzurattern, ohne auch nur die Ansätze von Austausch und Erkenntnisgewinn zuzulassen. Das ist echte Zeitverschwendung und nicht einmal intelligent aufbereitet. Der Presseclub gehört meiner Meinung auch dazu. Wenn da jeweils ein Journalist der taz, der SZ, der FTD und der Welt da sitzen, egal zu welchem Thema, weiß man doch vorher schon, wie die Argumentation laufen wird. Wozu das noch angucken?

Will man wirklich über Wirtschaftspolitik informiert sein, taugt das ganze Medium nicht, wie Erec das bereits sagte. Komplexe Sachverhalte kann man eben nicht in Bildform und schon gar nicht im Rahmen eines auf 45min beschränten Forums aufbereiten, bei dem noch darauf geachtet werden muss, dass jeder die gleichen Redeanteile bekommt. Im Grunde ist das auch nur Unterhaltung für oberflächig politisch Interessierte.

24

23.10.2010, 12:22

Zitat

Original von DS_Deadpool
Politisches Kabarett behauptet nicht einmal von sich, auf irgendeinem Niveau komplexe politische Themen abzuhandeln, es geht darum eloquent und witzig auf Missstände und Dämlichkeiten von Politik hinzuweisen. Das Niveau-Argument ist also völlig falsch.

Nichts anderes sage ich ja auch. Wenn man es unter einem Niveau-Kriterium vergleicht oder möglichst viel Inhalt erfahren möchte, ist polit. Kabarett nicht die beste Wahl. Wenn man Unterhalten werden möchte, dann schon eher.

Zitat

Original von DS_Deadpool
Will man wirklich über Wirtschaftspolitik informiert sein, taugt das ganze Medium nicht, wie Erec das bereits sagte. Komplexe Sachverhalte kann man eben nicht in Bildform und schon gar nicht im Rahmen eines auf 45min beschränten Forums aufbereiten, bei dem noch darauf geachtet werden muss, dass jeder die gleichen Redeanteile bekommt. Im Grunde ist das auch nur Unterhaltung für oberflächig politisch Interessierte.

Im Wissenschaftsforum Petersberg oder bei Leschs Kosmos (auf ZDF) werden auch komplexe Sachverhalte gut erklärt, wobei es da weniger um Wirtschaft oder Politik geht. Es ist also prinzipiell möglich.

Wie informiert man sich denn eurer Meinung nach am besten über wirtschaftspolitische Themen als normaler Mensch, wenn man dies nicht studieren möchte? Sicher, es gibt einige Wirtschaftsbücher, welche ganz gut sind und auch so populärwissenschaftlich, dass sie allgemeinverständlich sind. Aber wie soll man dies, ohne nähere Ahnung vom Thema, entscheiden? In der Buchhandlung bekommt man ein verkaufsstarkes empfohlen. Amazon mit seinen Leserbewertungen stellt noch das beste Auswahlkriterium zur Verfügung.

Damit man ein wirtschaftspolitisches Buch richtig verstehen kann, muss man erst einmal in ökonomisches Denken eingeführt werden, d.h. das Denken in Knappheitsrelationen etc. Vorher kann man imho wirtschaftspolitische Argumente nicht wirklich beurteilen und einordnen.

25

23.10.2010, 12:27

Wirtschaftspolitik halten doch nur Leute für wichtig, die das studiert haben, ungefähr so wie Germanistik oder Religion. :bounce:

26

23.10.2010, 12:50

Zitat

Original von Ede G
Wirtschaftspolitik halten doch nur Leute für wichtig, die das studiert haben, ungefähr so wie Germanistik oder Religion.

Und nach welchen Kriterien würdest du zukünftige Maßnahmen bewerten?
Das befassen mit Wirtschaftspolitik versucht diese Frage zu klären, indem Kriterien entwickelt werden, nach denen sinnvollerweise staatliche Eingriffe in die Wirtschaft geschehen sollten.
Ach ich vergaß, du findest sowieso alles schlecht. :P

27

23.10.2010, 13:06

Massnahmen für was? Wenn nen Schönheitschirurg ner Tussy ihre Brüste vergrössert, bringt er mehr Nutzen als nen Wirtschaftspolitikwissenschaftler, der sich den ganzen Tag über Modelle und Massnahmen ausdenkt, an die sich sowieso keiner hält. Und Schönheitschirugen werden von den Kollegen nicht mal als Ärzte anerkannt. Wir reden über Eunuchenjob, jep. Arzt (echter Job) > Schönheitschirurg (Nutzen kann man sich streiten) > VWLer (Nutzen <0 )

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.10.2010, 13:10)


28

23.10.2010, 17:37

Zitat

Original von AtroX_Worf

Das befassen mit Wirtschaftspolitik versucht diese Frage zu klären, indem Kriterien entwickelt werden, nach denen sinnvollerweise staatliche Eingriffe in die Wirtschaft geschehen sollten.


Moment, Moment, das ist jetzt aber ein sehr sehr ungenaue und einseitige Beschreibung von Wirtschaftspolitik, genau genommen sogar hochgradig unwissenschaftlich, weil sich das nur auf den normativen Aspekt bezieht.

Wirtschaftspolitik heißt im Grunde erstmal nur die Gestaltung des gesellschaftlichen Teilsystems Wirtschaft durch Politik. Und darüber kann man sich besser und unabhängiger informieren, wenn man das Fernsehen mit seinen Darstellungsbühnen für politische Kleingeister meidet. Meiner Meinung nach reicht dafür die Lektüre einer gehaltvollen Tages/Wochenzeitung (SZ, FAZ, FR, Zeit) und ergänzend dazu, bei wirklichem Interesse, beschreibene Fachliteratur oder auch tiefergehende wissenschaftliche Publikationen wie z.B. der Wirtschaftsdienst oder die Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, wenn man mit dem Niveau zurecht kommt.

Wer sich darüber äußerst, wie die Gestaltung aussehen sollte, agiert normativ auf Basis von Werten und Überzeugungen. Das checken zwar viele der neoliberalen Ökonomen nicht, aber wenn Sie sich in feinster narzistischer Darstellungssucht wieder einmal dazu hinreißen lassen, der "politischen Elite" konkrete Empfehlungen für Interventionen (bzw. ja dann eher für Nicht-Interventionen) zu geben, diskreditieren sie sich genau genommen als Wissenschaftler.

@ Topic
Das Fernsehen ist einfach kein Medium, um komplexe Sachverhalte zu transportieren. Das gelingt auch dem Wissenschaftsforum oder Harald Lesch nicht. Das erwartet ja auch keiner. Es geht darum, einem breiten Publikum einen ersten Einblick oder einen groben Überblick zu bieten, und dafür sind bewegte Bilder gut geeignet. Für mehr aber auch nicht, dafür ist das Medium zu sehr auf Unterhaltung ausgelegt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (23.10.2010, 17:43)


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29

23.10.2010, 17:52

Zitat

Original von Ede G
Massnahmen für was? Wenn nen Schönheitschirurg ner Tussy ihre Brüste vergrössert, bringt er mehr Nutzen als nen Wirtschaftspolitikwissenschaftler, der sich den ganzen Tag über Modelle und Massnahmen ausdenkt, an die sich sowieso keiner hält. Und Schönheitschirugen werden von den Kollegen nicht mal als Ärzte anerkannt. Wir reden über Eunuchenjob, jep. Arzt (echter Job) > Schönheitschirurg (Nutzen kann man sich streiten) > VWLer (Nutzen <0 )


So ein Unsinn, Wirtschaftspolitik entscheidet über unser ganzes Leben. Wenn im Laufe der Zeit nicht die richtigen Maßnahmen in der Wirtschaftspolitik getroffen worden wären, hättest du nicht mal ein Haus über dem Kopf. Ein Arzt kann vielleicht das Schicksal von 100 Leuten beeinflussen, ein Wirtschaftspolitiker das von Millionen, wenn nicht von Milliarden. (Weltbank, IWF, etc.)
Es entscheidet über unseren ganzen Planeten.

Was denkst du wohl, wo wir noch wären, wenn es z.b. keine Bauernbefreiung gegeben hätte.

Nur weil du das Ergebnis von einem Arzt sofort und direkt siehst, denkst du, er wäre sinnvoller.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (23.10.2010, 17:53)


30

23.10.2010, 18:22

Zitat

Original von _Icedragon_

Zitat

Original von Ede G
Massnahmen für was? Wenn nen Schönheitschirurg ner Tussy ihre Brüste vergrössert, bringt er mehr Nutzen als nen Wirtschaftspolitikwissenschaftler, der sich den ganzen Tag über Modelle und Massnahmen ausdenkt, an die sich sowieso keiner hält. Und Schönheitschirugen werden von den Kollegen nicht mal als Ärzte anerkannt. Wir reden über Eunuchenjob, jep. Arzt (echter Job) > Schönheitschirurg (Nutzen kann man sich streiten) > VWLer (Nutzen <0 )


So ein Unsinn, Wirtschaftspolitik entscheidet über unser ganzes Leben. Wenn im Laufe der Zeit nicht die richtigen Maßnahmen in der Wirtschaftspolitik getroffen worden wären, hättest du nicht mal ein Haus über dem Kopf. Ein Arzt kann vielleicht das Schicksal von 100 Leuten beeinflussen, ein Wirtschaftspolitiker das von Millionen, wenn nicht von Milliarden. (Weltbank, IWF, etc.)
Es entscheidet über unseren ganzen Planeten.

Was denkst du wohl, wo wir noch wären, wenn es z.b. keine Bauernbefreiung gegeben hätte.

Nur weil du das Ergebnis von einem Arzt sofort und direkt siehst, denkst du, er wäre sinnvoller.


Häuser wurden schon gebaut, bevor WIPO an Unis gab, schon mal bedacht? :bounce: