Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: MastersForum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kronos« (22.10.2010, 15:25)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.10.2010, 16:29)
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp
ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
polit talk oder politische debatten im fernsehen kannst du dir meinung nach komplett sparen. da tauschen irgendwelche politnasen die floskeln aus, die ihnen ihre pr-büros vorgesetzt haben.
die scheinbar tagesaktuellen themen, sind meistens irgendwelche dauerbrenner wie" ohh unsere gesellscahft altert, die böse böse migration, hartz 4, irgendwas von toten bundeswehrsoldaten, wir sind wieder -oder nicht mehr- exportweltmeister" oder einfach die nächste sau die unnötigerweise durchs dorf getrieben wird. (sowas wie stuttgart 21 proteste- die demokratie auf dem prüfstand...)
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
sollten mal tatsächlich interessante themen dabei sein, werden die aber inhaltlich kaum behandelt. meistens werden halt irgendwelche phrasen wie "Vorfahrt für Wachstum", "die Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag bei den weltweiten aufgaben unseres Bündnisses etc" in allen erdenklichen variationen durchgekaut.
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
wenn du wirklich infos über politik (und das gilt für wirtschaft noch viel mehr) haben willst kauf dir ein sachbuch.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp
ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.
Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema.
nujo, kabarett hat natürlich nicht die aufgabe politische oder wirtschaftliche sachfragen im detail zu betrachten, sonder auf paradoxe Wertkonflikte, Missstände oder verfehlungen hinzuweisen. diese aufgabe erfüllen die von mir genannten kabarettisten. und das niveau liegt meines erachtens dabei weit über dem was in polit sendungen so an aufklärung produziert wird
mal einige schnipsel dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=dxjYNMHucnM
http://www.youtube.com/watch?v=lezhgUU6Kg8
http://www.youtube.com/watch?v=dusALQ14O64&feature=related
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
polit talk oder politische debatten im fernsehen kannst du dir meinung nach komplett sparen. da tauschen irgendwelche politnasen die floskeln aus, die ihnen ihre pr-büros vorgesetzt haben.
die scheinbar tagesaktuellen themen, sind meistens irgendwelche dauerbrenner wie" ohh unsere gesellscahft altert, die böse böse migration, hartz 4, irgendwas von toten bundeswehrsoldaten, wir sind wieder -oder nicht mehr- exportweltmeister" oder einfach die nächste sau die unnötigerweise durchs dorf getrieben wird. (sowas wie stuttgart 21 proteste- die demokratie auf dem prüfstand...)
Das sind eben abstraktere politische Fragen, an denen man gut die "Grundüberzeugungen" der jeweiligen Parteien ablesen kann.
Zitat
wobei das mit den sog. "grundüberzeugungen" so ne sache is. der politische betrieb besteht eben ned nur aus grundüberzeugungen, vielmehr werden viele entscheidungen, im großen wie im kleinen von starken lobbys beeinflusst. darauf weißt eben das kabarett auch hin. bei anne will wird da mehr geschwafelt, verschleiert und vertuscht. das schlimme is ja ned das nur einer das machen würde, sondern populist1 gibt irgendeine floskel vom pr-berater zum besten, darauf antwortet der von der anderen partei mit seinen floskeln. irgendwer grätscht mit nem allgemeinplatz dazwischen und sollten dann versehentlich noch irgendwelche fakten, die annähernd als solche bezeichnet werden dürfen vorhanden sein, gehen sie dann in persönlichen beschimpfungen und unterstellungen unter bis die moderatorin das thema wechselt und das theater von neuem losgeht.
Original von ]DEAD[ Erec
sollten mal tatsächlich interessante themen dabei sein, werden die aber inhaltlich kaum behandelt. meistens werden halt irgendwelche phrasen wie "Vorfahrt für Wachstum", "die Bundeswehr leistet einen wichtigen Beitrag bei den weltweiten aufgaben unseres Bündnisses etc" in allen erdenklichen variationen durchgekaut.
Wenn es so ist bzw. es die politische Position ist? Es geht hier um ausgewogene Empfehlungen zu politischen Themen, d.h. ich würde jede einseitige Berichterstattung auch als solche vermerken - wie du es am Anfang deines Beitrags ja auch noch getan hast.
Zitat
das ist gerade dass was ich so kritikwürdig finde. die sogenannten "politischen positionen" sind oft so ein geschwurbel, dass kein mensch mehr durchschaut worum eig. geht. deshalb nochmal: die deutsche politik hat wenig visionäres. bei allen meines erachtens großen themen wie dem Sozialstaat, der Innenpolitik, der Außenpolitik besteht ein parteiübergreifender grundkonsens, der ca 90% aller themenfelder abdeckt. was hochtrabend diskutiert wird sind oft komplexe details, die erklärungsbedürtig sind. dazu reichen irgendwelche pseudo "politische Positionen" nicht. und solche nichtssagenden debatten anzuhören ist reine zeitverschwendung
Original von ]DEAD[ Erec
wenn du wirklich infos über politik (und das gilt für wirtschaft noch viel mehr) haben willst kauf dir ein sachbuch.
Ich denke nicht, dass Sachbücher unbedingt besser sind. In Talkshows hat man auch gleich die Gegenposition und daher eine Art Dialektik. In Sachbüchern muss man dem Autor oft vertrauen und wird eigentlich meistens in seiner Meinung bestärkt.
Diese Meinung in der FAZ finde ich ganz gut. Da wird einmal, etwas polemisch, gefragt, wie eine Welt denn aussehen würde, die sich bspw. Richard David Precht, einer der bekanntesten und erfolgreichsten Sachbuchautoren der letzten Zeit, vorstellt. Ohne das kritische Hinterfragen, was seine auf den ersten (und oft auch zweiten) Blick wohlklingenden Thesen eigentlich für Auswirkungen hätten, kann man von einem Sachbuch recht schnell beeinflusst werden.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (22.10.2010, 17:22)
Zitat
Original von ]DEAD[ Erec
an satire kann man "Neues aus der Anstalt" mit urban Priol (und leider mittlerweile ohne georg schramm) empfehlen.
knallharte linke polemik ggn. cdu/csu/fdp
ganz unabhängig davon sind hagen rether, bruno jonas, matthias richling und wenn mans etwas flacher mag volker pispers sehenswert.
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema..
Zitat
Original von Juzam
Und mit diesen fundierten Begründungen kann das auch jeder nachvollziehen
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (22.10.2010, 20:06)
Zitat
Original von Kronos
danke erstmal besonders worf (hoffe darf dich so nennen)
Zitat
Original von ToD_RoadRunner
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das ist aber vom Thema her alles einseitig links und das Niveau ist nirgendwo sonderlich hoch. Es ist eben polit. Kabarett und keine "ernsthafte" Beschäftigung mit dem Thema..
Muhaha. Genau hier an der Stelle kann ich Worf mal wieder nicht ernst nehmen für die nächsten Tage. Sorry, selten so einen inhaltlichen Mist gelesen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »]DEAD[ Wulfila« (23.10.2010, 12:22)
Zitat
Original von DS_Deadpool
Politisches Kabarett behauptet nicht einmal von sich, auf irgendeinem Niveau komplexe politische Themen abzuhandeln, es geht darum eloquent und witzig auf Missstände und Dämlichkeiten von Politik hinzuweisen. Das Niveau-Argument ist also völlig falsch.
Zitat
Original von DS_Deadpool
Will man wirklich über Wirtschaftspolitik informiert sein, taugt das ganze Medium nicht, wie Erec das bereits sagte. Komplexe Sachverhalte kann man eben nicht in Bildform und schon gar nicht im Rahmen eines auf 45min beschränten Forums aufbereiten, bei dem noch darauf geachtet werden muss, dass jeder die gleichen Redeanteile bekommt. Im Grunde ist das auch nur Unterhaltung für oberflächig politisch Interessierte.
Zitat
Original von Ede G
Wirtschaftspolitik halten doch nur Leute für wichtig, die das studiert haben, ungefähr so wie Germanistik oder Religion.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Ede G« (23.10.2010, 13:10)
Zitat
Original von AtroX_Worf
Das befassen mit Wirtschaftspolitik versucht diese Frage zu klären, indem Kriterien entwickelt werden, nach denen sinnvollerweise staatliche Eingriffe in die Wirtschaft geschehen sollten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »DS_Deadpool« (23.10.2010, 17:43)
Zitat
Original von Ede G
Massnahmen für was? Wenn nen Schönheitschirurg ner Tussy ihre Brüste vergrössert, bringt er mehr Nutzen als nen Wirtschaftspolitikwissenschaftler, der sich den ganzen Tag über Modelle und Massnahmen ausdenkt, an die sich sowieso keiner hält. Und Schönheitschirugen werden von den Kollegen nicht mal als Ärzte anerkannt. Wir reden über Eunuchenjob, jep. Arzt (echter Job) > Schönheitschirurg (Nutzen kann man sich streiten) > VWLer (Nutzen <0 )
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »_Icedragon_« (23.10.2010, 17:53)
Zitat
Original von _Icedragon_
Zitat
Original von Ede G
Massnahmen für was? Wenn nen Schönheitschirurg ner Tussy ihre Brüste vergrössert, bringt er mehr Nutzen als nen Wirtschaftspolitikwissenschaftler, der sich den ganzen Tag über Modelle und Massnahmen ausdenkt, an die sich sowieso keiner hält. Und Schönheitschirugen werden von den Kollegen nicht mal als Ärzte anerkannt. Wir reden über Eunuchenjob, jep. Arzt (echter Job) > Schönheitschirurg (Nutzen kann man sich streiten) > VWLer (Nutzen <0 )
So ein Unsinn, Wirtschaftspolitik entscheidet über unser ganzes Leben. Wenn im Laufe der Zeit nicht die richtigen Maßnahmen in der Wirtschaftspolitik getroffen worden wären, hättest du nicht mal ein Haus über dem Kopf. Ein Arzt kann vielleicht das Schicksal von 100 Leuten beeinflussen, ein Wirtschaftspolitiker das von Millionen, wenn nicht von Milliarden. (Weltbank, IWF, etc.)
Es entscheidet über unseren ganzen Planeten.
Was denkst du wohl, wo wir noch wären, wenn es z.b. keine Bauernbefreiung gegeben hätte.
Nur weil du das Ergebnis von einem Arzt sofort und direkt siehst, denkst du, er wäre sinnvoller.