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Es geht nicht darum den Zins abzuschaffen, es geht nicht darum Boden zu enteignen, es geht darum ein nachhaltiges Geldsystem zu etablieren das uns in Zukunft vor solchen Krisen bewahrt und unsere Lebenqualität für alle spürbar verbessert.
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Original von AtroX_Worf
Anders gesagt, Spekulanten sind wichtig, weil durch sie die Preisnotierungen zustande kommen. Ohne sie hätten die Market Makers eine viel größere Macht und würden höhere Spreads (Differenz zwischen An- und Verkauspreis) verlangen können. Es ist wichtig für einen funktionierenden Finanzmarkt viele Preisnotierungen zu bekommen.
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Original von -=)GWC(RaMsEs
Imho sollte die börse wieder was für leute sein die sich damit auskennen. Und nicht für Hinz und Kunz.
Ausserdem müssen die Finanzinstrumente auf den prüfstand.
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Original von kOa_Borgg
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Original von AtroX_Worf
Anders gesagt, Spekulanten sind wichtig, weil durch sie die Preisnotierungen zustande kommen. Ohne sie hätten die Market Makers eine viel größere Macht und würden höhere Spreads (Differenz zwischen An- und Verkauspreis) verlangen können. Es ist wichtig für einen funktionierenden Finanzmarkt viele Preisnotierungen zu bekommen.
Ich muss das nochmal aufgreifen....
Man liest überall, dass Psychologie bei der Kursbildung und Börsennotationen zu eine erhebliche Rolle spielen. Und das sagen glaub ich auch gestandene Börsianer. Es ist demnach völlig entkoppelt von der Realwirtschaft und sonstigem Pipapo. Es ist demnach aus meiner Sicht einfach nur ein gigantisches Spiel mit ungeheuren Summen. Ab diesem Moment braucht man doch mit Argumenten wie "funktionierender Finanzmarkt" oder "sind wichtig zustande kommen von Preisnotierungen" garnicht mehr zu kommen oder? Kannst mir jemand diesen Widerspruch bitte mal auflösen?
http://www.awi.uni-heidelberg.de/with2/t…AER%20paper.pdf
http://www.manager-magazin.de/geld/artik…,104188,00.html
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AtroX_Worf« (16.10.2008, 12:45)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (16.10.2008, 13:07)
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Original von AtroX_Worf
Ich sagte ja bereits, es gibt ein prinzipielles Problem deterministische Funktionen zwischen Information und Aktienkursbewegung herzustellen. Deswegen ist es sinnvoll, dass man die Aktienkursbewegung als zufällig annimmt.
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Original von kOa_Borgg
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Original von AtroX_Worf
Ich sagte ja bereits, es gibt ein prinzipielles Problem deterministische Funktionen zwischen Information und Aktienkursbewegung herzustellen. Deswegen ist es sinnvoll, dass man die Aktienkursbewegung als zufällig annimmt.
War das früher mal einfacher? Ich meine das ganz ernst. Gibt es Untersuchungen diesebezüglich mit Daten von vor (sagen wir) 50 Jahren (wo alles noch langsamer und träger war) und heute? Könnte mir vorstellen, dass es früher "rationaler" zuging.
Zitat
09.42 Uhr: Angesichts der Finanzkrise hat Altbundeskanzler Helmut Schmidt die Bevölkerung vor spekulativen Geldanlagen gewarnt. "Normale Menschen legen ihr Geld nicht in Aktien an", sagte der 89 Jahre alte SPD-Politiker am Mittwochabend bei einer Veranstaltung der Verlagsgruppe Passau. Um den Finanzmarkt zu stabilisieren und zu steuern, seien transnationale Regeln nötig, forderte Schmidt nach Angaben des Verlages der "Passauer Neue Presse" (PNP). Trotz der aktuellen Ängste sollten die Bürger mit mehr Zuversicht in die Zukunft blicken, meinte Schmidt.
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Original von WW_Ronin
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Original von Lilalaunebär
"Mit zwölf Jahren ist man in Asien zu alt zum Teppichknüpfen,
weil die Finger zu gross werden.
Du darfst aber erst mit 14 bei Nike anfangen, Turnschuhe zu kleben.
Da entsteht eine Versorgungslücke von zwei Jahren, die meistens durch Prostitution gestopft wird...
Oh Herr, wir haben keine Ahnung von Sklavenhandel mit Kindern,
Zerstörung ganzer Volkswirtschaften durch Börsenspekulationen,
und Umweltkatastrophen durch Ressourcenausbeutung.
Herr, wir wissen nichts von Hermes-Bürgschaften für Staudämme
und Turnschuh-Produktionen in Südostasien.
Herr, die meisten von "uns" sind froh, wenn sie sich ihr Autokennzeichen merken können.
Kein Schwanz kennt aus dem Stehgreif den Zusammenhang
zwischen Aktienkursen und Leitzinsen, wir kennen ja noch nichtmal unsere Blutgruppe.
Herr, wir sind so degeneriert, dass wir nicht bezahlen können,
weil wir uns die vierstellige EC-Kartennummer nicht merken konnten,
Herr.
Herr, wir sind so hohl - wie wir voll sind.
Die anderen hoffen auf Frieden - und wir hoffen, dass man uns im Urlaub nicht entführt.
Die haben Angst, dass ihre Kinder verhungern, und wir haben Angst, dass unser Deo versagt, und dass man uns beim Telefonieren im Auto erwischt.
Oh Herr, wir kaufen ihre Frauen und behaupten, sie würden uns unsere Arbeitsplätze wegnehmen.
Unsere Beichtväter sind die Steuerberater,
und Unicef ist unser Ablass.
Oh Herr, mach hoch die Tür, die Tor mach dick- und die Mauern zu.
Denn es kommt ein Heer von wütenden kleinwüchsigen Analphabeten und Hungerleidern über uns.
Die Tutsi und Hutu werden sich gemeinsam gegen uns verschwör'n,
und die nicaraguanischen Kaffeebauern
und die Schafhirten aus Kaschmir
und die kampferprobten Kindersoldaten aus Sierra Leone...
Sie alle werden kommen,
über die NATO-Zäune krabbeln und uns hinwegfegen wie El Niño.
Sie werden uns mit Basmati Reis bewerfen, und mit Naturreis und mit Parfum-Reis, mit Wildreis und mit Langkornreis und mit Milchreis und mit Uncle Ben's Beutelreis und mit Puffreis.
Sie werden in unseren Hobbykellern Dart spielen
und in unseren Swinger-Clubs swingen,
sie werden von unseren Tellerchen essen
und mit unseren blonden Töchtern in unseren Ikea-Bettchen schlafen,
sie werden auf unseren Teakholz-Möbeln gammeln,
Cohibas rauchen, Darjeeling schlürfen und "wer wird Millionär" gucken.
Oh Herr, sie werden mit unseren Geländewagen im Stau stehen und über die Öko Steuer fluchen.
Herr. Wie kriegen wir in ihren Drittweltschädel rein, dass du ein Aufsichtsratsvorsitzender bist?
Machen wir es uns gemütlich vor dem Herrn, lasset uns beten.
Vater unser, der Du bist im Himmel. Gereinigt werde Dein Name.
Wir sind steinreich.
Unser Wille geschehe, wie in Chile, so auch in Schweden.
Deren täglich Brot gib uns heute.
Und vergib Du ihnen doch ihre Schulden,
wie auch wir vergeben unsere Kredite.
Und führe keine Untersuchung,
sondern gib die Erlöse uns von den Börsen.
Denn wir sind reich, haben die Kraft und die Herrlichkeit.
Und die bleiben immer die - in Ewigkeit - Armen."
- Hagen Rether
Quellen kann man doch noch angeben oder?
Zitat
Studium der Volkswirtschaft und Staatswissenschaft in Hamburg, unter anderem bei dem späteren Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD).
Abschluss als Diplomvolkswirt mit der Arbeit "Die Währungsreformen in Japan und Deutschland im Vergleich".
Zunächst Referent, dann Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung, ab 1952 Verkehrsdezernent in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr in Hamburg unter Senator Karl Schiller.
Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen als Nachfolger Karl Schillers im 1. Kabinett Brandt.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »-=)GWC(RaMsEs« (17.10.2008, 09:14)
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
Ihr zwei Spassvögel. Der Typ hat mehr auf dem Kasten als der Grossteil unserer Politiker, das Buch das er vor nen paar Monaten herausgegeben hat ist richtig gut, und das in seinem Alter! Der erfasst Gesamtökonomische Zusammenhänge und kann sie auch formulieren, der kann richtig was.
Obwohl ich kein SPD Fan bin ist dieser Mann jemand vor dem doch jeder seinen Hut ziehen muss. Aber klar, man kann sich über jeden lustig machen. Armes Deutschland ...
Nur damit ihr auch überhauot wisst um wen es geht:
http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/S…lmut/index.html
Zitat
Studium der Volkswirtschaft und Staatswissenschaft in Hamburg, unter anderem bei dem späteren Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller (SPD).
Abschluss als Diplomvolkswirt mit der Arbeit "Die Währungsreformen in Japan und Deutschland im Vergleich".
Zunächst Referent, dann Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung, ab 1952 Verkehrsdezernent in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr in Hamburg unter Senator Karl Schiller.
Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen als Nachfolger Karl Schillers im 1. Kabinett Brandt.
Man muss ja vielleicht nicht mit ihm einer meinung sein, aber ihm die Kompetenz abzustreiten ist einfach ... sagen wir mal unglaubwürdig.
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise
Zitat
Original von Joe_Kurzschluss
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Original von -=)GWC(RaMsEs
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise
Ist der denn auch für die Freiwirtschaft?
Zitat
Original von kOa_Borgg
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Original von Joe_Kurzschluss
Zitat
Original von -=)GWC(RaMsEs
http://www.zeit.de/2008/40/01-Finanzkrise
Ist der denn auch für die Freiwirtschaft?
Nein, ist er nicht.
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Imho ist das einer der besten Artikel, die ich bisher zu dem Thema gelesen habe. Ich finde er trifft den Nagel auf den Kopf. Es braucht einfach neue und angepasste Regeln. Danke für den Link Ramses.
Zitat
Original von Joe_Kurzschluss
Denke mal über die Folgen dieser neuen Regeln nach, wie hoch ist denn der Preis den wir zahlen müssen?
Zitat
Original von OLV_sid_meier
ich stell mal die umgekehrte frage : warum sollen die finanzmärkte stärker geregelt werden ? der markt wird sich immer selbst reinigen. und wenn es 30% bergab geht, so what ? danach gehts wieder nach oben.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kOa_Borgg« (17.10.2008, 13:06)